Die Heilige Schrift als täglicher Begleiter

Die Heilige Schrift als täglicher Begleiter

27.01.2018

„Öffnet eure Herzen und lest die Heilige Schrift, damit auch ihr durch die Zeugnisse Gott näher sein werdet.“ (Aus der Botschaft vom 25.01.2018)

Die Gottesmutter ermutigt uns in der aktuellen Botschaft dazu, unsere Herzen zu öffnen und die Heilige Schrift zu lesen und zu meditieren. Der heilige Hieronymus sagt: „Die Schrift nicht kennen, heißt Christus nicht kennen.“ Wenn man die Heilige Schrift liest und meditiert, dann erkennt man, dass es kein abgestaubtes Buch ist, sondern das lebendige Wort Gottes. Dieses Wort gibt uns Licht und Orientierung im Leben. Viele Menschen haben mir schon Zeugnis gegeben, dass sie die Bibel einfach aufgeschlagen haben, und die Stelle passte genau zu ihrer Lebenssituation oder war ihnen eine große Hilfe.

Die Gottesmutter sagt auch, dass wir durch die Zeugnisse der Heiligen Schrift Gott näher sein werden. Es gibt in der Heiligen Schrift, vor allem im Alten Testament, so wunderschöne Geschichten, wie Gott mit Seinem Volk und mit den Menschen mitgeht. Das Buch der Psalmen ist eine wunderbare Sammlung von Gebeten; dort findet man für jede Lebenssituation einen Psalm. Es passiert oft im Leben, dass man in Situationen kommt, wo man einfach sprachlos ist und nicht weiß, wie man beten soll. Dabei sind die Psalmen ein hilfreicher Gebetsschatz.

Es fasziniert mich auch immer wieder, dass in der Heiligen Schrift die Menschen mit ihren Fehlern und Schwächen dargestellt werden. Wir finden dort keine Supermans oder Batmans, sondern Menschen wie wir es sind: wenn man die Jünger Jesu betrachtet, die oft nicht verstanden haben, oder den großen Propheten Elija, der in eine tiefe Krise geraten ist und sich sogar den Tod gewünscht hat. Das Schöne ist, dass Gott mit uns ist. Er lässt uns nie im Stich und vergibt sogar die größten Fehler, wenn wir mit reumütigen Herzen zu Ihm zurückkommen. Die Heilige Schrift bringt uns näher zu Gott. Wir lernen Ihn besser kennen, und das Lesen und Meditieren der Bibel verändert auch uns.

Wenn du die Bibel noch nicht gelesen hast, dann beginne heute damit. Wenn es dir zu viel vorkommt, dann nimm dir Buch für Buch vor. Streiche an, was dich anspricht, beginne das Wort Gottes lebendig zu lesen. Es kann manchmal mühsam sein, aber es zahlt sich aus, durchzuhalten!

Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: (C) Schwester Kerstin

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