Früchte von Medjugorje

Früchte von Medjugorje

01.02.2017

Im vergangenen Sommer besuchten Jean Jacques Meyong und Marie-Laure Chovin aus Frankreich Medjugorje. Hochwürden Jean ist zurzeit in der Nähe von Mailand im pastoralen Bereich tätig. Er war mit Pilgern aus Italien schon zehn Mal hier, mit Pilgern aus Frankreich war er jedoch zum ersten Mal unterwegs. In Radio MIR Medjugorje erzählte er:

 

„Ich komme gerne nach Medjugorje, denn hier geht man in die Schule einer Lebenserneuerung. Mein Leben hat sich hier total verändert. Ich führte auch vorher ein christliches Leben, auch schon als Priester. Mit der Zeit fühle ich aber, wie sich in Medjugorje mein Herz nach und nach ändert. Wenn ich hier bin, gehe ich gerne in den Beichtstuhl, um Beichte zu hören, wenigstens zwei Stunden pro Tag, damit auch andere eine Veränderung erleben. Mithilfe der Gospa bekommen wir hier ein erneutes Leben.

Zuerst sollte ich eine Pilgergruppe begleiten, aber das tat ich nicht gern, darum war ich besonders vorsichtig. Dennoch habe ich schon am Anfang gemerkt, dass hier etwas Besonderes geschieht, etwas Neues. Ich fühlte, wie sich die Herzen öffnen. Ein Pilger aus Italien schilderte mir, dass er am Anfang nur die Menschen beim Beichten betrachtete. Bei seiner 6. Pilgerfahrt entschloss er sich nach 42 Jahren zu beichten; er wusste selbst nicht, warum. Er kehrte mit einem neuen Herzen zurück nach Hause. Solche Bekehrungen erlebte ich hier!

Für mich ist Medjugorje eine Schule für ein neues Leben. Hier wird tatsächlich viel gebeichtet. Ich selbst ging hier zur Beichte und kehrte mit einem friedvollen Herzen nach Hause zurück. Ich führte in meiner Pfarre eine Eucharistische Anbetung ein und bemerkte, dass das die Menschen ändert. Ich begegnete einem jungen Mann aus einer reichen Familie. Er hatte in seinem Leben alles, aber etwas wirklich Gutes zu tun, das fiel ihm gar nicht einmal ein. Er forderte von den Eltern regelmäßig ein Taschengeld – immer mehr. Er wusste selbst nicht, warum. Dann kam er nach Medjugorje, nachdem seine Schwester ihn überredet hatte. Er kam alleine hierher. Bei seiner Heimkehr hatte er das Bedürfnis, alle um Vergebung zu bitten. Nun nimmt er wenigstens drei Mal in der Woche an der Hl. Messe teil. Seine Veränderung ist sehr deutlich spürbar; er will sogar am Pilgerweg nach Santiago de Compostela teilnehmen. Er hat auch ein Buch herausgebracht, in dem er schildert, wie seine Bekehrung in Medjugorje begonnen hat.

Ich durfte erfahren, wie hier die Menschen ihr Leben ändern. Für mich ist es nicht so wichtig, dass viele Menschen nur zur Beichte gehen, vielmehr beeindruckt mich die Tatsache, dass sie das mit dem Wunsch, ihr Leben zu ändern, verbinden und die Kraft aufbringen, ihr Gewissen gründlich zu erforschen. Sogar das Eheleben ändert sich. Die Menschen fühlen Frieden in ihren Herzen und sprechen auch mit anderen darüber. Sie laden viele ein, nach Medjugorje zu kommen. So werden sie zu Missionaren. Das ist mit ein Grund, warum ich auch ich immer wieder gerne nach Medjugorje komme und jedes Mal neue Früchte entdecke.“

 

Frau Marie-Laure ist zum zweiten Mal auf Pilgerreise in Medjugorje. Das erste Mal war sie mit ihrer Mutter 1981 zu Beginn der Erscheinungen hier.

„Ich war noch sehr jung und hatte nicht alles verstanden. Danach ging das Leben normal weiter und ich habe mich nicht besonders mit Medjugorje beschäftigt. In meinem Leben gab es viele Schwierigkeiten. Ich glaubte zwar an Gott und an die Gospa, aber sie waren für mich nicht erstrangig. Vor zwei Jahren habe ich sehr viel darüber nachgedacht, aber ich wusste nichts damit anzufangen.

Eines Morgen erwachte ich und dachte über Medjugorje nach. Daraufhin begann für mich ein neuer Lebensweg. Ich sprach mit meinem Mann, dass ich nach Medjugorje möchte, und so bin ich nun mit meinem Mann, meinem Bruder und meiner Schwester und mit Hochwürden Jean Jacques hier. Wie sehr sich alles auch verändert hat, die Kirche habe ich sofort erkannt, und sogleich erfasste mich ein sonderbares Gefühl. Hier fühle ich einen Frieden wie sonst nirgends, und wir haben das Empfinden, als hätte uns die Gospa schon erwartet. Wir sprechen über alles – über den Frieden hier, über die Beichte, über das Fasten. Wir nehmen auch an der Hl. Messe teil.“

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