Gedanken zur Botschaft vom 25.April 2016

Gedanken zur Botschaft vom 25.April 2016

29.04.2016

DAS LEBEN IST KURZ, NÜTZT DIESE ZEIT AUS!

 (Gedanken zur Botschaft vom 25. April 2016)

„Liebe Kinder! Mein Unbeflecktes Herz blutet, während ich euch in Sünde und sündhaften Gewohnheiten sehe. Ich rufe euch auf, kehrt zu Gott und dem Gebet zurück, dass es euch auf Erden gut ergehe. Gott ruft euch durch mich, dass eure Herzen Hoffnung und Freude seien für all jene, die fern sind. Möge euch mein Ruf Balsam für die Seele und das Herz sein, damit ihr Gott, den Schöpfer, der euch liebt und zur Ewigkeit aufruft, verherrlicht. Meine lieben Kinder, das Leben ist kurz; nützt diese Zeit aus, um Gutes zu tun. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

 Vorbereitungsgebet

 Liebe himmlische Mutter, du hast uns heute eine sehr ernst Botschaft gegeben. „Dein Herz blutet“, weil du die Menschen in sündhaften Gewohnheiten siehst. Wir wissen, dass in unserer Zeit sehr viel Böses geschieht.  Da sind die vielen Abtreibungen, in denen Kinder in der ganzen Welt – so hört man –pro Jahr millionenfach abgetrieben und somit getötet werden. Ein schrecklicher Mord an unschuldigen Kindern, die zum Leben entstanden sind. Dazu kommt, dass viele Partner schon vorehelich zusammen leben, ohne sich vorher im Sakrament der Ehe zu binden. Ich habe mir sagen lassen, dass es auch viele Verletzungen der sakramentalen Ehe geben soll. Du rufst die  Menschen auf, zu Gott und dem Gebet zurückzukehren, damit es uns auf Erden gut gehe. Wir bitten dich um deine Hilfe, o himmlische Mutter, dass der Glaube und die echte Liebe wieder wachsen und damit wieder Freude  und Liebe zu Gott und den Menschen kommen kann. Gerne wollen wir  beten, dass Hoffnung und Besserung unter uns Menschen einkehre. Gerade wir Gläubigen wollen uns für das Gute und  den Willen Gottes einsetzen, damit Gott  verherrlicht werde. Muttergottes du erinnerst uns, dass unser Leben kurz ist und so schnell vorbei sein kann. Hilf uns, unsere Zeit gut  zu nützen, um so das ewige Leben in Gott, im Himmel zu erlangen! O Maria, hilf!

Ein junger Mann mit Namen Damir hat durch sein Leiden und seine Krankheit, aus denen er durch die Fürbitte der Gottesmutter in Medjugorje wunderbar geheilt wurde, ein großes Wunder erlebt. Er soll hier Zeugnis geben, was Gott durch Maria alles für uns bewirken und Hilfe bringen kann.

Bereitwillig schilderte Damir von dem, was Gott und Maria an ihm getan hatten. Wörtlich sagte er: „Nach fünf Gehirnoperationen wurde ich nach Hause entlassen. Da ich nicht mehr gehen konnte, wurde ich getragen. Ich war damals 18 Jahre alt. Man fütterte mich wie ein kleines Kind. Ich konnte aber nur ganz wenig Nahrung zu mir nehmen. Ein halbes Jahr lang lag im Bett. Da ich über meinen Körper keine Kontrolle hatte, ließ ich alles ins Bett gehen. Ich konnte weder sprechen noch richtig sehen. Nach Monaten konnte ich ein wenig gehen, ungefähr wie ein Betrunkener, aber der rechte Arm und das rechte Bein waren halb gelähmt. Bei Gehversuchen stolperte ich oft. Ich spürte keine Schmerzen. Die Ärzte erklärten mir, dass ich ein großer Invalide werde, das heißt bei uns in der Herzegowina, dass ich kaum Chancen habe, diese Krankheit zu überleben. Niemand konnte mir helfen. Meine Eltern wussten genau, wie krank ich war und brachten mich in den Wallfahrtsort Medjugorje. Nach der heiligen Messe in der Pfarrkirche wurde für die Kranken gebetet, während mich meine Mutter und eine Nachbarin stützten.“

Als der Interviewer ihn fragte, was er bei diesem Krankengebet empfunden habe, antwortete er: „Ich spürte plötzlich, wie  meine Hilflosigkeit verschwand, und gleichzeitig fühlte ich mich wie neu geboren. Meine Mutter fragte die Seherin Vicka, was sie an meiner Stelle beten könnte, denn ich war wegen meiner Krankheit  nicht mehr in der Lage, irgendein Gebet zu verrichten. Ich hörte in diesem Augenblick alles mit einer neu gewonnen Klarheit, aber ich schwieg, denn ich genierte mich, in Gegenwart der Nachbarin etwas zu sagen. Als sie weg war, erzählte ich meinen Eltern, was ich während des Gebetes für die Kranken durch Vicka erlebt hatte. Danach wurde es von Tag zu Tag besser. Bereits nach einem Monat waren alle Symptome der Krankheit verschwunden. Bevor ich zur Arbeit ging, untersuchte mich ein Arzt. Er stellte fest, dass mir nichts mehr fehlte und dass ich arbeitsfähig sei. Die Ärzte, die mich fünfmal am Gehirn operiert haben, konnten einfach  nicht glauben, dass ich noch lebe.“

Damir bat mich, seine Haare etwas zur Seite zu schieben. Sofort erkannte ich (= der Interviewer ) eine Vertiefung in der Schädeldecke. Ein teil der Schädeldecke hatte wegen des komplizierten chirurgischen Eingriffes entfernt werden müssen. Diese Vertiefung war das einzige, was an die gefährliche Krankheit erinnerte. In Damirs Gehirn hatten  sich aus geronnenem Blut Pfröpfe gebildet, die die Blutgefäße verstopften. Durch die geringe Blutzufuhr wurde das Gehirn nicht mehr mit der erforderlichen Menge Sauerstoff versorgt. Die Folge war das Absterben der Gehirnzellen. die sich im Gegensatz zu anderen Zellen nicht regenerieren. Durch den Verlust dieser Gehirnzellen trafen die typischen Symptome auf: Sprachverlust, Gleichgewichtsstörungen, die Unfähigkeit, den Körper unter Kontrolle zu halten, Verlust der Gehfähigkeit, Einschränkung der Sehfähigkeit, Gleichgewichtsstörungen und schwere Lähmungserscheinungen. Durch das Gebet der Seherin Vicka erneuerte Gott auf die Fürbitte Mariens diese abgestorbenen Gehirnzellen.

Damir gab mir einen dreizehn Seiten langen Krankenbericht. Aus diesen Unterlagen geht klar die Diagnose hervor: Ausweitung der Hirninnenräume durch Hirnwasseransammlung und venöse Blutung zwischen Gehirn und Schädel. Bei meinem Gespräch kam immer wieder Damirs große Dankbarkeit gegenüber Gott und Maria zum Ausdruck.

„Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“ (1 Tim  2,4).  Aber unser Leben ist kurz, wie uns die Gottesmutter erinnert. Es ist die Zeit, die wir zum Tun des Guten und des Gott wohlgefälligen Lebens ausnützen sollen und müssen. Was bedeutet das kurze irdische Leben gegenüber der unendlichen Ewigkeit des göttlichen Lebens im Himmel! Muttergottes hilf uns, den rechten Weg zu gehen! Du bist unsere Mutter! Nimm uns an die Hand! Lass uns  nicht mehr los! „Jungfrau, Muttergottes mein, lass mich ganz dein eigen sein! Dein im Leben, dein im Tod, dein im Unglück, Angst und Not. Dein im Kreuz und bitterm Leid, dein für Zeit und Ewigkeit!“ Amen.

Dr. Johannes Gamperl

                             

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