Gedanken zur Botschaft von Mirjana Dragicevic-Soldo vom 2. September 2017

Gedanken zur Botschaft von Mirjana Dragicevic-Soldo vom 2. September 2017

13.09.2017

In der Botschaft an Mirjana Dragicevic-Soldo am 2. September 2017 spricht die Muttergottes von der Liebe und dem Schmerz ihres Sohnes. Sieht man sich die Bilder der Fotodokumentation dieser Erscheinung an, ist am Gesicht der Seherin Mirjana ersichtlich, dass sie nach dieser intensiven Begegnung mitgenommen in der Stille verweilte bevor sie die aktuelle Monatsbotschaft diktierte.

Wir haben für Sie diesmal auch eine Fotogalerie der Bilder vor, während und nach der Erscheinung auf unsere Homepage gestellt. Ebenfalls möchten wir auch eine beeindruckende Videoaufnahme veröffentlichen, die während dieser Erscheinung am 2.9.2017 aufgenommen wurde.

Ein tiefes Mysterium

Es ist ein tiefes Mysterium, wie die Seherin Mirjana die Begegnung mit der Muttergottes erlebt.  Für alle Außenstehenden ist es ein Phänomen, wie sich ihr jedes Mal während der Erscheinung, auf eine ganz besondere Art und Weise die Augen für eine andere Dimension öffnen. Ihr ganzes Gesicht verändert sich, in ihren strahlenden Augen kann der Betrachter die unermessliche Schönheit dessen erahnen, was ihre Augen sehen wenn sie sich einer himmlischen Dimension öffnen. Sie wird so nicht nur zur Seherin, sondern auch zur Überbringerin einer transzendenten Botschaft der Muttergottes!

Der Hauptgrund des Kommens der Muttergottes ist das Vermitteln des lebendigen Glaubens. Die Anwesenheit und das Miterleben dieser Erscheinungen bedeutet für so viele Suchende und auch für alle, die schon fest im Glauben verankert sind, jedes Mal von Neuem ein Entzünden einer liebenden Flamme und eine Stärkung der inneren lebendigen Beziehung zu Gott, und geboren von Gott , ihrem Sohn Jesus Christus.

Liebe und Schmerz

Und wer könnte uns besser von der Liebe und dem Schmerz erzählen, als Seine Mutter, die mit Ihm gelebt und gelitten hat. Jesus kam auf die Erde um uns zu erlösen, obwohl er wusste, dass Er dafür viel leiden wird müssen. Auch die Muttergottes wusste über dieses sich selbst auferlegte Leid, und versuchte es durch ihre Liebe zu verbergen. Was musste wohl Maria mit ihrem reinen, mütterlichen Herzen auf sich nehmen, um den Plan Gottes zu erfüllen. Und diesen schwierigsten Weg ihres irdischen Lebens versucht sie in dieser Botschaft über Mirjana auch uns näher zu bringen.

Sinn des Leidens

Eine der Kardinalsfragen unserer Gesellschaft ist die Frage nach dem Sinn des Leidens. Es wird in der modernen Forschung alles unternommen, um den Menschen das Leiden zu ersparen. Unzählige Versuche, unzählige Investitionen wurden in der langen Menschheitsgeschichte bereits unternommen, um das Leiden und den Schmerz zu besiegen und ihn zu beseitigen. Wir alle aber wissen aus unserem eigenen Leben, dass auch wir immer wieder den Schmerz, sei er körperlich oder seelisch, annehmen müssen. Viele heilige Vorbilder sind schon vor uns diesen Weg des Kreuzes gegangen, um die wahre Erlösung bei Gott zu finden. Das Leiden und das Aufopfern läutert unsere Seele. Es scheint ein integrativer Bestandteil unseres Daseins zu sein. Auch wenn wir oft sehr lange die Sonnenseite des Lebens erleben dürfen, kommt früher oder später die Zeit der Prüfung, die Zeit, in der wir die Lasten unseres irdischen Lebens nicht mehr so leicht tragen können. Und gerade dafür spricht unsere liebende himmlische Muttergottes so tiefe Worte in der Monatsbotschaft vom 2. September 2017. Sie offenbart uns die Sinnhaftigkeit des irdischen Leidens und des Schmerzes. Durch das vorbildhafte Leben empfängt man ein Stück Himmel hier auf Erden. Die Muttergottes möchte, dass wir glücklich sein und uns ganz unter ihren Schutzschirm stellen mögen. Vertrauen wir ihrer Liebe und öffnen ihr unsere Herzen, obwohl wir so oft im Alltag den leisen mütterlichen Ruf fast überhören.

Dr. Maximilian Domej

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