Ein Priester aus Polen sagt: „Medjugorje ist ein gesegneter Ort“

Viele nutzen diese stillere winterliche Zeit für eine Pilgerfahrt nach Medjugorje. So haben sich in den vergangenen Tagen einige Pilgergruppen aus Frankreich, England, Ungarn, Korea, Spanien, aus den USA und aus Polen im Informationsbüro angemeldet. In Radio MIR Medjugorje sprach Pater Krystian Strycharski. Er war mit einer Pilgergruppe aus Polen anwesend. Der Priester kommt aus der Pfarre Gottes Vorsehung in Wilanow. Er war das erste Mal vor 17 Jahren zu Silvester in Medjugorje:

„Wir sangen und beteten, und seither bin ich jedes Jahr hier. Am wichtigsten ist, weil der Heilige Geist mit uns ist. Das ist ein Ort des Friedens. Sooft ich hier bin, fühle ich die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria. Ich vertiefe mein Verhältnis zu Jesus. Ich bete auf den Kreuzberg die Kreuzwegandacht. Jede Station berührt mich tie4f in der Seele. Ja, Medjugorje ist ein gesegneter Ort, in ihm wird das Herz berührt. Manche Menschen erfahren eine geistige Berufung. Wenn wir die vielen Pilger sehen, die ein Geschenk Gottes sind, dann stärkt  das auch den Glauben von uns Priestern. Hier fühlt man wirklich die Barmherzigkeit Gottes, besonders bei der Beichte. Die Pilger, die mit mir gekommen sind, nennen Medjugorje ein Heiliges land. Es gibt Zeugnisse, wie hier Menschen  eine Bekehrung erfahren. Gewöhnlich bete ich mit meiner Gruppe den Rosenkranz, jedoch hier beten wir drei Rosenkränze täglich. Wir bemühen uns durch Maria zu Jesus zu gelangen. Ich möchte alle einladen, diesen Ort zu besuchen, um Jesus wirklich kennen zu lernen, was unser Leben ändern kann. Wir brauchen die Fülle der Gnaden, wie sie Maria hatte, um Menschen zu werden, die Früchte bringen. Kommt alle hierher, nehmt den Rosenkranz zur Hand, die Bebel, denn hier werden ihr Zeit für sich selbst haben. Hier werdet ihr eure Sendung entdecken, denn das ist wirklich ein heiliger Ort.“

So sprach Pater Krystian aus Polen.

Nehmt das Kreuz, schaut auf Jesus und folgt ihm

 

Gedanken von Dr. Johannes Gamperl zur Botschaft vom 25. Feber 2016


„Liebe Kinder! In dieser Zeit der Gnade rufe ich euch alle zur Bekehrung auf. Meine lieben Kinder, ihr liebt wenig, ihr betet noch weniger. Ihr seid verloren und ihr wisst nicht, was euer Ziel ist. Nehmt das Kreuz, schaut auf Jesus und folgt Ihm. Er gibt sich euch bis zum Tod am Kreuz, weil Er euch liebt. Meine lieben Kinder, ich rufe euch auf, kehrt zum Herzensgebet zurück, damit ihr im Gebet Hoffnung und den Sinn eures Existierens findet. Ich bin mit euch und bete für euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

 

Bekehrung       

O Maria,gamperl unsere himmlische Mutter, du rufst uns alle heute alle wiederum zur Bekehrung auf. Die Sünde trennt uns von Gott und von uns selbst. Da die Sünde die Abwendung von Gott ist, liegt die Heilung für sie und ihre Folgen in der Rückkehr zu Gott. Die wirkliche Umkehr  bedeutet: „Wasch dein Herz vom Bösen rein“ (Jeremias 4,14) und schenke uns die Änderung des früheren Denkens, Benehmens und der früheren Absichten. Aus dem unreinen Herzen kommen Hass, Habgier, Selbstsucht, Lüge, Betrug, Diebstahl, Ehebruch, Unreinheit, Unrecht, Gewalt und letztendlich Krieg. Die heutige Situation  der Welt, der Gesellschaft und der Geschichte befindet sich im Zustand der Sünde, die mit ihrer Übermacht den Menschen gefangen nimmt, terrorisiert und in Angst, Verzweiflung und in die Katastrophe treibt. Der Mensch ist trotz seiner Schwachheit und der Tyrannei der Sünde nicht sich selbst überlassen. Gott zieht nämlich nie seine Hand von ihm zurück und verschließt nicht sein Herz. „So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe kein Wohlgefallen am Tode des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose von seinem Weg umkehrt und am Leben bleibt.“ (Ezechiel 33,11). Die Bekehrung besteht in seiner inneren Umwandlung und einer radikalen Neuorientierung, die sich äußerlich zeigt und durch gute Taten bezeugt. Die Bekehrung ist nicht die Bejahung eines Gesetzes, sondern die Bejahung unseres Gottes. Wenn heute in Medjugorje die Gottesmutter, „die Königin der Propheten“, zur Umkehr aufruft, dann ist das ein Zeichen für den Ernst der Situation und die große Notwendigkeit der Umkehr. Die Sünde der Welt ist die greifbarste Wirklichkeit. In Medjugorje gibt es keine Abgeschriebenen. Die Berge der Sünde verschwinden im Ozean der göttlichen Liebe.

Die Liebe zu Gott lässt die Sünden durch die Beichte verschwinden, weil Gottes Liebe sie tilgt. Die Gottesmutter bittet uns, mehr zu lieben. Wir müssen Gott viel mehr lieben. Und vor allem sollen wir auch mehr beten! Es ist ein tragisches Wort, das die Gottesmutter gebraucht: „Ihr seid verloren! Ihr wisst nicht, was euer Ziel ist.“ Muttergottes, unsere liebste Mutter, hilf uns unser Ziel immer klarer zu erkennen und auch anderen zu helfen, es zu erkennen! Es ist dies vor allem die Aufgabe der Priester und Seelsorger, den Menschen zu helfen und sie zu Gott zu führen.

 

Nehmt das Kreuz, schaut auf Jesus und folgt ihm.

Wenn wir heute in die Welt schauen, etwa nach Syrien, erfahren wir dass Christen von der IS zum Tode am Kreuz verurteilt werden. Es ist wie bei Jesus eine furchtbare Strafe. Christen werden geköpft und zu Tode gemartert. Wie tapfer haben  diese Christen die furchtbare Marter auf sich genommen  um der Liebe zu Christus willen. Und warum hat Jesus dieses Kreuz auf sich genommen? Weil er uns Menschen unendlich liebt. Ernest Hello (+ 1885) schrieb einmal: „Es gibt ein Wort des heiligen Paulus, dessen Tiefe unbekannt ist: Der Heidenapostel erklärt, wenn er durch seinen Glauben Berge versetzte und hätte die Liebe nicht, so wäre er nichts. Dieses Wort  hat einen Umfang, den nur wenige kennen. Der es gesprochen, wusste um seltsame Geheimnisse.“Der Teufel ist der, der nicht liebt“, hat die heilige Theresia gesagt, und die heilige Brigitte hat dies schreckliche Geständnis aus dem Mund des Verfluchten selbst vernommen. Die Gottesmutter hat es uns gesagt: „Jesus gibt sich euch bis zum Tod am Kreuz, weil er euch liebt.“  Wie wunderbar ist die Liebe unseres Herrn Jesus Christus, der alles für uns hingegeben hat, bis zur Hingabe seines Lebens am Kreuz. Jesus, wir danken dir, wir beten dich an und preisen dich!                        

 Beten wir mit dem Herzen

Das Herzensgebet und das Jesusgebet der Ostkirche sind Meditationsweisen bei der die Versenkung in die Gegenwart Gottes durch körperliche Übungen  und durch ständige Anrufung des Namens  Jesus gefördert wird. Der Leib soll intensiv zur Ruhe gebracht werden. Entspannt sollen wir auf das Herz blicken und immer wieder rufen: „Herr Jesus, erbarme dich meiner!“ Wille, Gemüt und Emotionen beruhigen sich, Versöhnlichkeit gegenüber allen Menschen  ist dabei Voraussetzung, Hinwendung jeder Hoffnung auf Gott allein und Friede des Willens sind gefordert, damit wir in die Übung dieses Gebetes kommen können.

Muttergottes hilf uns, unsere Hoffnung zu stärken! Schenke allen, die ich kenne, ganz besonders einen tiefen Sinn des Lebens. So viele Menschen leben ohne wirkliche Hoffnung. Erbitte ihnen einen wahren Glauben und eine große Hoffnung.

 

        Die Gottesmutter betet für uns

„Maria, meine liebste Mutter, gib mir dein Herz, so schön, so rein, so unbefleckt, so voll Liebe und Demut,  damit ich wie du Jesus empfange und damit ich eile, IHN anderen zu bringen!“ (Mutter Teresa). Muttergottes bitte für uns, dass wir den Sinn unseres Lebens immer tiefer erfassen und mit dir den Weg zu Jesus gehen! Muttergottes, erbitte uns die Vergebung und Verzeihung unserer Sünden, Beständigkeit, Gemeinsamkeit, Harmonie, gute Gedanken, Klugheit, Kreativität, Glaube, Hoffnung und Liebe, Gottverbundenheit, Geduld und Weisheit! Muttergottes, erbitte uns die Gnade, dass wir Jesus mit deiner Liebe empfangen und Jesus weiterschenken an die Mitmenschen! Schenke uns eine große Hoffnung, o Maria unsere himmlische Mutter, eine unerschütterliche Hoffnung und eine tiefe Liebe, die alles Irdische überstrahlt! Lass Jesus unser Alles werden!

38 Pilger von der Inselgruppe Wallis und Futuna – südlicher Pazifik – in Medjugorje

Pater Fatauli Amasio kommt vom südlichen Pazifik, genauer gesagt aus der Inselgruppe Wallis und Futuna, die zwischen Neukaledonien und Tahiti im Stillen Ozean liegt.  Die Inselgruppe gehört zu Frankreich in Ozeanien. Pater Fatauli kam mit einer Pilgergruppe nach Medjugorje. Die Inselbewohner haben erstaunlicher Weise eine Kopie der Kirche des heiliger Jakobus in Medjugorje errichtet. Sie verehren die Gottesmutter sehr. Pater Fatauli sagt, er kommt aus der Diözese wo einst französische Maristen-Missionare (einer Kongregation aus Frankreich) die katholische Religion gebracht hat. Von daher kommt auch die Französische Sprache:

„Einer der bekannteste Missionare des 19. Jahrhunderts ist der heiliger Pater Chanel. Als die Missionare dieser Kongregation ankamen, weihten sie diese Insel der Gottesmutter. So entwickelte sich eine spezielle Verehrung zur Seligen Jungfrau Maria. Marienfeiertage werden besonders eingehalten, darum interessieren sich auch die Bewohner sehr für die Geschehnisse in Medjugorje.“

So bezeugt Pater Fatauli. Er hat von Medjugorje in den 90er-Jahren gehört: „Es war für alle wichtig nach Medjugorje zu kommen, denn bei den Leuten ist der Glaube an die Erscheinungen in Medjugorje sehr lebendig. Diesmal sind 38 Pilger anwesend. Wir begannen unsere Pilgerfahrt in  Frankreich, dann fuhren wir ins Heilige Land und jetzt besuchen  Medjugorje und schließlich auch noch Rom. Die Pilger empfinden in Medjugorje am meisten das glühende Gebet als sehr angenehm. Das ist für mich sehr angenehm. Auch ich selbst empfinde in Medjugorje das glühende  Gebet, besonders weil die ganze Pfarre zum Rosenkranzgebet kommt. Es scheint mir, dass hier der Glaube im Volk sehr verwurzelt ist, das möchte ich in meine Pfarre einführen. Die Gottesmutter erinnert uns hier an die wichtigsten Dinge im christlichen leben: Gebet, die heilige Sakramente und  das Fasten. Ohne Gebet kann man die Nähe Jesu nicht erfahren. Die Gottesmutter erinnert uns an die Notwendigkeit mit Jesus verbunden zu sein, das haben wir an den Gegebenheiten in Medjugorje erkannt. Darum hat eine Gemeinschaft einer Pfarre beschlossen, eine Rekonstruktion der Kirche in Medjugorje zu errichten. Das wurde zu einem Marianischen Zentrum. Viele Familien und Gläubige lieben es dieses Zentrum zu besuchen um in der Stille zu beten“ so sprach Pater Amasio in Radio „MIR“ Medjugorje.

Vortrag DDr. Prenner am 9. März 2016 in Graz

Der Gebetskreis Medjugorje Graz – Mariahilf lädt ganz herzlich ein zu einem Vortrag von DDr. Gottfried Prenner zum Thema „Gott umfängt mich mit seiner Barmherzigkeit.

vortrag

Das Pfarrleben von Medjugorje zur Winterszeit

Die Monate Jänner und Februar unterscheiden sich von den anderen Monaten während des Jahres. Außer einzelnen Pilgern oder kleineren Pilgergruppen, die gerade diese ruhigere Zeit zu einem persönlicherem Gebet erwählt haben, unterscheidet sich die Pfarre Medjugorje kaum von anderen Pfarren der Herzegowina. Das sakramentale und pastorale Leben geht normal weiter. Das Gebetsprogramm in der Kirche entfaltet sich in kroatischer Sprache wie gewöhnlich, die Priester bieten an den Nachmittagen die Beichte an. An einem Freitag wird um 14 Uhr die Kreuzwegandacht auf den Kreuzberg  und am Abend nach der Heilige Messe in der Fastenzeit in der Kirche gebetet. An Sonntagen wird um 14 Uhr der Rosenkranz auf den Erscheinungsberg gebetet. An jedem 25. im Monat ist die ganze Nacht hindurch Anbetung. In den vergangenen Tagen waren kleinere Pilgergruppen  aus Italien, USA, Korea, England und Polen anwesend.

 

Kreuzwegandacht in Medjugorje

Um in der Fastenzeit das Leiden Christi zu betrachten, ist besonders die Kreuzwegandacht geeignet, sowohl in der Kirche wie auch in den Familien. In Pfarre Medjugorje ist diese Kreuzwegandacht auf den Kreuzberg jeden Freitag um 14 Uhr und in der Pfarrkirche nach der Abendmesse. In den Filialkirchen wie Šurmanci, Vionica und Miletina um 16 Uhr. Auf den Kreuzberg begann man den Kreuzweg nach Beginn der Erscheinungen der Gottesmutter zu beten. Nach 1981 gesellten sich zu den Pfarrangehörigen auch die Gläubigen aus der Umgebung und schließlich auch die Pilger aus aller Welt. Viele Pilger gehen auf den Kreuzberg, denn für sie bedeutet das eine Einladung, Jesus in seinem Leiden zu begegnen und sie entdecken Seine Liebe. Die Stationen waren am Anfang nur durch einfache, ungezimmerte Kreuze gekennzeichnet. Im Jahre 1988 wurden sie dann durch bronzene Reliefs von Prof. Camella Puzolla ersetzt. Auf jedem von ihnen ist die Gottesmutter dabei, außer auf der Darstellung der Szene in Gethsemane. Während des ganzen Jahres wird jeden Freitag um 14 Uhr die Kreuzwegandacht gebetet.

Das Ehepaar Tereza und Miroslav Ljubic sagt: „In Medjugorje entdecken die Menschen den Frieden und das Gebet“

Unlängst fand in Medjugorje geistliche Erneuerung für Familien statt, an der ganze Familien teilnahmen. Interessanterweise waren unter den 200 Teilnehmern fast 90 Kinder. Gelegentlich dieser Begegnung war auch das Ehepaar Tereza und Miroslav Ljubic aus Kaštel – Lukic  in Medjugorje. Sie haben zwei Kinder angenommen, denn sie selbst waren kinderlos geblieben. Das Ehepaar sprach in Radio Mir Medjugorje von seinen Erfahrungen im Glauben an Jesus und Gott gesprochen. Miroslav kam vor zehn Jahren zum ersten Mal nach Medjugorje:

„Damals merkte ich, dass die Leute nur für einen Tag herkommen. Ich glaube aber, Medjugorje kann man an einem Tag erleben, man muss mehrere Tage hier bleiben. Betrachten wir nur mal, wie die Menschen hier den Frieden und das Gebet entdecken…  Wenn so viele Menschen den Rosenkranz beten, muss ein Wunder geschehen. Medjugorje erlebt man als Ort des Gebetes, als ein besonderes Verhältnis zur Gottesmutter. Das größte Gnadengeschenk sind die Beichtstühle.“

Tereza wiederum sagte, dass sie von Anfang an in der Familie jeden tag den Rosenkranz beten. Für die Kindern  war das am Anfang eine ziemlich schwer Last, denn sie waren nicht sehr aufmerksam dabei. Heute betet jedes von uns ein Gesätzchen. Wir leiten sie an, dass nur der Glaube im Leben hilfreich sein kann.“

14. Todestag von Pater Leonard Orec

Am Donnerstag, dem 21. Jänner 2016 begehen wir den 14. Sterbetag  von Pater Leonard Orec, dem ehemaligen Pfarrer  von Medjugorje und Begründer der humanitären Organisation Medjugorje-Mir. Pater Leonard ist 1928 i Posuški Gradac geboren und 2002 in Zagreb gestorben. Von 1988 bis 1991 war er in Medjugorje und davon mehr als ein Jahr war er Pfarrer von Medjugorje. Innerhalb dieser Jahre hinterließ er unauslöschliche Spuren als erfahrener und kluger Priester und eifriger Verbreiter der Botschaften des Friedens und der Versöhnung der Gospa. Im Jahre 1992  gründete er die humanitäre Gemeinschaft Medjugorje-Mir die bis heute tätig ist. Von 1997 an wirkte  er als Teilnehmer an der Genaralkurie der Franziskaner in Rom. Diesen Dienst versah er bis zum Juli 2001, als ihn eine schwere Krankheit traf. In jenen Tagen hat er sein 50 jähriges goldenes Priesterjubiläum gefeiert. Er starb am 21. Jänner 2002 in Zagreb und wurde am 23.Jänner desselben Jahres in Psušje beigesetzt.

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