Sonderbeautragter des Vatikans trifft in Medjugorje ein!

Der Sondergesandte Erzbischof Henryk Hoser kam heute Nachmittag (29. März 2017) nach Medjugorje.
Papst  Franziskus schickt ihn persönlich, damit er sich ein Bild dieses Gnadenortes macht. Er wurde von den Franziskanerpatres herzlich empfangen. Nach dem Eintreffen ging er in die Kirche und betete vor dem Altar.

Danach sprach er zu den anwesenden Pilgern: „Liebe Schwestern und Brüder! Wir sind hierher gekommen, öffnen wir unsere Herzen auf die Fürsprache der Muttergottes, damit sie uns helfe unsere Herzen  und unseren Verstand zu öffnen. Unser Leben ist mit dem Heiligen Geist verbunden. Der Heilige Geist inspiriert das Leben dieses Ortes, der ein Ort des Gebetes geworden ist. Medjugorje ist bekannt auf der ganzen Welt, und ist auch ein Herzensanliegen des Heiligen Vaters. Die mir anvertraue Mission werde ich in diesen Tagen wahrnehmen. Ich komme aus einem Land wo die Muttergottes sehr verehrt wird. Die Muttergottes ist die Königin Polens. Ich hoffe, dass sie auch die Königin eures Lebens wird. Mehr kann ich derzeit nicht sagen.“

Danach segnete er alle anwesenden.

 

(©Fotos Gebetsaktion)

Pilgerfahrt der Maturanten des katholischen Schulzentrums St. Joseph in Sarajevo

Am Donnerstag, dem 22. März besuchten die Maturanten des katholischen Schulzentrums „St Joseph“ aus Sarajevo Medjugorje. Diese Wallfahrt fand im Rahmen ihres jährlichen Schulausflugs statt, im Rahmen dessen sie verschiedene Orte der Herzegowina besuchen. Sie erzählen, dass Medjugorje sie sehr beeindruckt habe. Sie besuchten die Gemeinschaft „Cenacolo“ und verbrachten auch einige Zeit rund um die Kirche in Medjugorje.

Bemerkenswert ist, dass in diesem Schulzentrum in Sarajevo Schüler verschiedener Glaubensrichtungen studieren. Die Ausflüge werden gemeinsam mit Professoren und Schülern der Schule unternommen. Leiterin dieses Ausflugs war Sr. Antonia Lu?i?, Mitglied der Gemeinschaft „Töchter der Liebe Gottes“ in Sarajevo. Dies ist die dritte Ausflugsreise dieser Schulen; sie nennt sich „Der Weg von Medjugorje“. Die Schule beinhaltet zwei Mittelschulen, ein Gymnasium sowie auch eine medizinische Fakultät mit insgesamt etwa 1500 Schülern.

„Sobald du in Medjugorje bist, vernimmst du verschiedene Sprachen und siehst ebenso viele Volksgruppen – die Menschen kommen mit einem Lächeln im Gesicht, sie kehren nach Hause nicht nur mit einem Lächeln, sondern voll Liebe! Medjugorje sollte beachtet werden. Wir sollten uns glücklich schätzen, einen solchen Ort zu haben, wo so viele Menschen ein Licht fürs Leben finden. Vielfach kehren die Menschen wieder heim, befreit von allen vergangenen Lasten“, so sprach Sr. Antonia in Radio „MIR“ Medjugorje.

Schrecken wir nicht davor zurück, Buße zu tun

Wir haben nun etwas mehr als die Hälfte der Fastenzeit hinter uns gebracht. Zeit darüber nachzudenken, wie wir uns mit unseren Fastenvorsätzen tun.

Haben wir uns seit Aschermittwoch vermehrt Zeit für das Wichtige in der Vorbereitungszeit auf Ostern genommen – für Gott, für Jesus, für unseren Glauben? Hat uns der Verzicht auf etwas oder die Taten, die wir uns vorgenommen haben, bereits jetzt auf einen anderen, besseren Weg geführt oder müssen wir uns in den verbleibenden drei Wochen noch mehr bemühen, unsere Beziehung zu Gott vertiefen, damit auch wir die Liebe Gottes an andere Menschen weitergeben können?

In ihrer Botschaft vom 25. März ruft uns die Gottesmutter erneut auf, unsere Herzen „der Barmherzigkeit Gottes zu öffnen, damit ihr durch das Gebet, die Buße und die Entscheidung zur Heiligkeit ein neues Leben beginnt“.

Das Wort „Buße“, wenngleich es in der Botschaft ohnehin darin eingebettet ist, worum es dabei geht, schreckt viele von uns ab. Doch wie es Pater Slavko treffend erklärt: „Die Buße soll keineswegs als Strafe oder als Beschränkung verstanden werden. Die Buße ist der erfreuliche Teil der Beichte, wenn ich dem, der mich erneut zu seinem Tische einlädt, als Zeichen meiner Freude mit einer konkreten Tat meine Bereitschaft bekunden kann. Die Umkehr ist die Befreiung von der Last und den Wunden und dafür, dass Gott uns noch Zeit und Möglichkeit gibt, unser Leben zu entwickeln und zu reifen. An und für sich ist die Buße die Fortsetzung des Heilungsprozesses. Das kann schmerzhaft sein, aber es ist besser, auf dem Weg der Heilung zu sein, als jede Hoffnung auf das Heil verloren zu haben. (…) Buße ist die innere Haltung, die Gnade der Heilung zu bewahren und an der Heilung selbst mitzuarbeiten. (…) Wenn wir begreifen, wie sehr es sich lohnt, hell zu sein, das heißt, lieben, verzeihen zu können und barmherzig zu sein, dann wird es uns nicht schwer fallen, für diese Heilung auch unser ganzes Leben lang das Notwendige zu tun.“

Mögen uns diese Gedanken durch die verbleibende Fastenzeit begleiten und uns neue Kraft und Hoffnung schenken.

RF

Gedanken zur Botschaft von Mirjana Dragicevic-Soldo am 18. März 2017

Die Botschaft der Muttergottes ist wie die Poesie des Himmels:

 

„Liebe Kinder! Mein mütterlicher Wunsch ist, dass eure Herzen mit Frieden erfüllt werden und dass eure Seelen rein werden, damit ihr in der Anwesenheit meines Sohnes Sein Antlitz sehen könnt. Denn, meine Kinder, als Mutter weiß ich, dass ihr durstig nach Trost, Hoffnung und Beschützung seid.
Ihr, meine Kinder, sucht bewusst und unbewusst meinen Sohn. Auch ich, während ich die irdische Zeit durchgangen bin, habe mich gefreut, gelitten und geduldig die Schmerzen ertragen, bis sie mein Sohn in all Seiner Herrlichkeit entfernt hat. Deshalb sage ich zu meinem Sohn: Hilf ihnen immer!
Ihr, meine Kinder, erleuchtet mit wahrer Liebe die Dunkelheit des Egoismus, der meine Kinder immer mehr umhüllt. Seid großherzig. Mögen eure Hände und euer Herz immer offen sein. Fürchtet euch nicht! Überlasst euch meinem Sohn mit Vertrauen und Hoffnung. Während ihr Ihn anblickt, lebt das Leben mit Liebe. Zu lieben bedeutet, sich hinzugeben, zu ertragen aber nie zu richten. Zu lieben bedeutet, die Worte meines Sohnes zu leben. Meine Kinder, als Mutter sage ich euch, nur die wahre Liebe führt zum ewigen Glück. Ich danke euch.“

 

Ihr meine Kinder sucht bewusst und unbewusst meinen Sohn“, sagt uns die Muttergottes in der Botschaft an die Seherin Mirjana am 18. März 2017. Auch sie hat während sie die irdische Zeit durchgangen ist, vieles, was auch wir erleben, erlebt: Freude, Leid und Schmerz bis sie in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen wurde. Sie ruft uns in dieser Botschaft erneut zur wahren Liebe auf, welche um uns die Dunkelheit erhellt. Sie befreit uns vom Panzer des Egoismus und befreit uns von der Last der Habgier. Die Muttergottes ruft uns zur Großherzigkeit auf und gibt uns das Vermächtnis, furchtlos leben zu können. In der wahren reinen Liebe werden wir bei der Anwesenheit ihres Sohnes Sein Antlitz sehen! Ein reines Herz sieht und empfängt die himmlische Gnade. So erklingen die Worte dieser jüngsten Botschaft von der Seherin Mirjana wie eine überirdische Poesie in jeder Seele, die Gott sucht und Ihn auch finden wird. Denn Gott Vater hat seine Kinder nicht vergessen. Er schickt uns auf so wunderbare Weise Seine Mutter um uns wieder zu Ihm zu führen.
Wir leben heute in einer so gottlosen Welt, jedoch scheint der unbewusste Wunsch so vieler Menschen das Streben nach etwas Größerem zu sein. Es sind dies Ideale, welche sich oft in gut gemeinten – sozial engagierten – Projekten erfüllen. Es sind dies Projekte für das Wohlergehen unserer Gesellschaft! Aber ohne eine tiefe Verankerung in Gott werden sie oft am halben Weg von der ideellen Kraft verlassen. Die Muttergottes möchte, dass alle die Liebe Gottes erleben. Die Muttergottes versucht gerade durch die Seherin Mirjana eine große Schar Menschen für ihr weltumspannendes Projekt des Heils und die Rückführung zu Gott Vater zu versammeln, um aus jedem einen Apostel ihrer Liebe zu machen.

„Wir sollen niemanden richten“, sind ihre weiteren Worte, wir sollen vielmehr mit Verständnis für jeden Einzelnen als ihr Vorbild die Veränderung in den Herzen der Menschen in unserer Umgebung bewirken. Sie verspricht uns das Wertvollste, wonach sich jeder sehnt: Glück und Frieden, Freude und wahre Liebe, die um uns eine Atmosphäre der Anwesenheit der Nähe Gottes vermitteln wird.

 

(Foto: (C) Gebetsaktion Wien)

„Am wichtigsten ist es, dass wir unser Herz öffnen“

Maurizio Baldacci ist der Vorsitzende der Gemeinschaft von Pilgerleitern in den Marienheiligtümern Italiens. Er war Teilnehmer an der 24. internationalen Begegnung für Pilgerleiter und karitativer Gruppen in Verbindung mit Medjugorje. Er nimmt an diesen Begegnungen schon seit 2006 teil, denn er hält sie für sehr wichtig für die Fortbildung von Pilgerleitern.

Die Gemeinschaft selbst hält nahezu wöchentlich formative Seminare für ihre Mitglieder ab. Dabei werden auch konkrete Anweisungen in der Leitung von Pilgergruppen erörtert.

In Radio „MIR“ Medjugorje erzählte er davon: „Vor jeder Pilgerfahrt sagen wir immer unseren Pilgern, das Wichtigste sei, das Herz zu öffnen, damit die Gottesmutter uns erreichen kann, sonst ist die Pilgerfahrt nur eine Zeitvergeudung. 2004 erzählte mir ein Priester unserer Pfarre zum ersten Mal von Medjugorje. Ich wollte sofort mit meiner Gattin dorthin; wegen Arbeitsproblemen war das damals aber zuerst nicht möglich. Eigenartigerweise haben sich diese Schwierigkeiten gelöst. Ich bekam einen neuen Vorarbeiter, der mir die Pilgerfahrt schließlich erlaubte.

Wir haben dann begriffen, dass uns die Gottesmutter eingeladen hat, denn sie öffnete uns den Weg. Wir haben unser ganzes Leben und unsere Gebete auf diesen Ort, an dem uns die Gottesmutter noch vieles zu sagen hat, ausgerichtet.“

Jährliche Erscheinung von Mirjana am 18. März 2017

Liebe Kinder! Mein mütterlicher Wunsch ist, dass eure Herzen mit Frieden erfüllt werden und dass eure Seelen rein werden, damit ihr in der Anwesenheit meines Sohnes Sein Antlitz sehen könnt. Denn, meine Kinder, als Mutter weiß ich, dass ihr durstig nach Trost, Hoffnung und Beschützung seid. Ihr, meine Kinder, sucht bewusst und unbewusst meinen Sohn. Auch ich, während ich die irdische Zeit durchgangen bin, habe ich mich gefreut, gelitten und geduldig die Schmerzen ertragen, bis sie mein Sohn in all Seiner Herrlichkeit entfernt hat. Deshalb sage ich zu meinem Sohn: Hilf ihnen immer! Ihr, meine Kinder, erleuchtet mit wahrer Liebe die Dunkelheit des Egoismus, der meine Kinder immer mehr umhüllt. Seid großherzig. Mögen eure Hände und euer Herz immer offen sein. Fürchtet euch nicht! Überlasst euch meinem Sohn mit Vertrauen und Hoffnung. Während ihr Ihn anblickt, lebt das Leben mit Liebe. Zu lieben bedeutet, sich hinzugeben, zu ertragen aber nie, zu richten. Zu lieben bedeutet, die Worte meines Sohnes zu leben. Meine Kinder, als Mutter sage ich euch, nur die wahre Liebe führt zum ewigen Glück. Ich danke euch.

 

Die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo hatte vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982 tägliche Erscheinungen. Während der letzten täglichen Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, als sie ihr das 10. Geheimnis anvertraute, dass sie ihr einmal jährlich, und zwar am 18. März, erscheinen wird. So war es während all dieser Jahre und so auch in diesem Jahr. Mehrere tausend Pilger  haben sich zum Rosenkranzgebet versammelt. Die Erscheinung begann um 13:44 Uhr  und dauerte bis 13:48 Uhr.

 

(© Foto Djani)

Internationales Seminar „Für das Leben“ in Medjugorje

Das fünfte internationale Seminar „Für das Leben“ findet vom 24. bis 27. Mai 2017 in Medjugorje statt. Das Thema des Seminars laute: „Damit eure Liebe stets wachse“ (Phil 1,19) – In der Schule der Gospa.
Für gewöhnlich nehmen insbesondere Ärzte und medizinisches Personal an diesem Seminar teil, aber auch Lebensbefürworter und auch Ehepaare, die ein Kind verloren haben; Zu den Besuchern zählen weiters Menschen, die durch eine Abtreibung verwundet sind oder ein Kind durch einen unfreiwilligen Abort verloren haben, auch jene, die einen Kinderwunsch haben, Pro Life Aktivisten, Opfer von Gewaltanwendung, alleinerziehende Elternteile und Schwangere…

Näheres zu Programm und Anmeldung finden Sie unter medjugorje.de

Werdet zu Aposteln meiner Liebe! – Gedanken zur Botschaft vom 2. März 2017 von Mirjana Dragicevic-Soldo

In dieser Monatsbotschaft von Mirjana ruft uns die Muttergottes auffallend oft zur Liebe auf – zur wahren Liebe, die sie in der Botschaft fast mit dem Glauben gleichsetzt. „Mit mütterlicher Liebe komme ich, um euch zu helfen mehr Liebe zu haben, und das bedeutet mehr Glauben…“.

Heute leben und erleben wir in der westlichen Welt eine tiefe Glaubenskrise. Viele Theologen, Philosophen und andere „Experten“ rätseln über den Grund des globalen Abfalls vom tiefen Glauben. Wir leben in einer Zeit der großen technischen Errungenschaften. Nahezu monatlich werden neue Möglichkeiten der digitalen zwischenmenschlichen Kommunikation vorgestellt. Das was heute up-to-date ist, wird morgen schon wieder überholt sein. Alles dreht sich um die Aufmerksamkeit des Einzelnen, es geht darum, sich so gut wie möglich in Szene setzen zu können.

In MEDJUGORJE aber bietet uns die Muttergottes mit ihrer mütterlichen Liebe, immer wieder von Neuem, einen ständig offenen Sender der Liebe Gottes an. Es ist dies eine immer offene Leitung, die man mithilfe des Rosenkranzes oder anderer Gebete aktivieren kann. Es wartet auf uns eine sanfte liebende Mutter, die uns mit ihrer unendlichen Liebe umarmt und zu ihrem Sohn Jesus führt.

Was ist die Liebe Gottes? Wir können uns diese große Dimension nicht vorstellen! Aber fast jeder kennt die Liebe, die er von seiner eigenen Mutter als Kind bekommen hat. Im Alter haben wir diese zärtliche Zuneigung und Fürsorge der eigenen Mutter schon längst vergessen. Aber trotzdem war und ist diese mütterliche Anwesenheit und Liebe zu uns Kindern für jeden von uns der Grundstein der Entwicklung unserer Persönlichkeit. Die wahre Liebe ist die größte Kraft, die uns innerlich komplett verändert. Die wahre Liebe bedeutet für uns eine wahre innere geistige Kernreaktion der positiven Veränderung zum Guten hin. Man erstrahlt im Licht der Liebe Gottes.

Das Verliebt-Sein ist so ein kleiner Vorgeschmack, den sicher schon jeder einmal erlebt hat. Wir können dadurch nur leise erahnen, welche Kraft erst die „Verliebtheit“ in Gott in uns auslösen kann. Es scheint eine überirdische Kraft entfalten zu können, welche in uns auch den wahren Glauben entzündet. Und der wahre Glaube kann Berge versetzten!!!

In der Gegenwart der göttlichen Liebe zerschmilzt jeder Zweifel an der Existenz und Größe unseres Herrn. So viele Heilige haben bereits von diesen tiefen mystischen Gebetserfahrungen berichtet. Liebe, Glück, Friede und Unendlichkeit…

Die Muttergottes ruft uns in dieser Botschaft auf, dass wir zu Aposteln ihrer Liebe werden. Sie verspricht uns, gemeinsam mit ihr die Welt verändern zu können. In Gott ist nichts unmöglich.

Betet, betet, betet. Lassen wir uns an ihrer Hand führen.

Dr. Maximilian Domej

Finaler Medjugorje-Bericht soll im Juni vorgelegt werden

In einem kathpress-Artikel vom Montag letzter Woche, wurde über die weiteren Pläne des Sondergesandten Henryk Hoser in seiner Medjugorje-Spezialmission, die ihm Papst Franziskus im Februar übertragen hat, berichtet. Bis Ende März sind Treffen mit dem Apostolischen Nuntius in Bosnien-Herzegowina, Erzbischof Luigi Pezzuto, dem Erzbischof von Sarajevo, Vinko Puljic sowie dem Bischof von Mostar-Duvno, Ratko Peric geplant. Letzterer hatte erst vor einer Woche erklärt, dass die Marienerscheinungen in Medjugorje nicht authentisch seien.
Danach soll es einen Vor-Ort-Besuch in Medjugorje geben, wo Gespräche mit den örtlichen Franziskanerpatres, jedoch nicht mit den Sehern geplant sind.

Diese Analyse des Pilgerwesens in Medjugorje soll einen ausschließlich seelsorgerischen Charakter haben und dem Papst neben dem Untersuchungsmaterial, das 2014 von der doktrinären Kommission unter Kardinal Camillo Ruini zusammengestellt wurde, als Entscheidungshilfe dienen. Hoser selbst war laut eigenen Aussagen bisher noch nie Medjugorje, daher werde alles „vom Verlauf und von der Situation abhängen“.

Foto: (C) Gebetsaktion Medjugorje Wien

Die ersten Märztage in Medjugorje

Den Aufzeichnungen des Informationszentrums zufolge waren Anfang März Pilgergruppen aus der Ukraine, aus Kolumbien und der USA, aus England, Korea, Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, Mexiko, Litauen, Slowenien und Rumänien in Medjugorje. Anfang diesen Monats fand auch das Seminar für Pilgerleiter und Organisatoren in Verbindung mit Medjugorje aus 28 Ländern statt. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den ortsüblichen Gebetszeiten und der Heiligen Messe in kroatischer Sprache, wurden auch zahlreiche zusätzliche Heilige Messen in verschiedenen Sprachen gefeiert. Die Beginnzeiten des winterlichen Gebetsprogramms bleiben bis 1. Juli erhalten.

 

In den vergangenen Tagen war Vladimir Hromek aus der Slowakei in Medjugorje anwesend; er kommt schon seit mehreren Jahren. 1991 kam er zum ersten Mal nach Medjugorje, das war für ihn ein mächtiges Erlebnis. Anfänglich war er als Pilger, mittlerweile ist er aber als Pilgerleiter dort. „Ich begann, täglich den Rosenkranz zu beten und jeden Mittwoch und Freitag zu fasten. Es ist eine große Verantwortung Pilger zu leiten. Man muss selbst Medjugorje erlebt haben um das dann den Pilgern zu übermitteln“, sagt Vladimir.

Kreuzwegandacht  in der Fastenzeit

In der Fastenzeit betrachten wir die Leiden Christi, dabei hilft uns insbesondere die Kreuzwegandacht, die in unseren Kirchen aber auch in den Familien gebetet werden können.

In der Botschaft vom 25. März 1997 ermutigt uns die Muttergottes: „Liebe Kinder! Heute lade ich euch auf besondere Weise ein, das Kreuz in die Hände zu nehmen und die Wunden Jesu zu betrachten. Bittet Jesus, dass  Er eure Wunden heilt, die ihr, liebe Kinder, in eurem Leben durch eure Sünden oder durch die Sünden eurer Eltern bekommen habt. Nur so werdet ihr, liebe Kinder, verstehen, dass die Welt die Heilung des Glaubens an Gott, den Schöpfer, braucht. Durch das Leiden und den Tod Jesu am Kreuz werdet ihr verstehen, dass auch ihr nur durch das Gebet zu echten Aposteln des Glaubens werden könnt, wenn ihr in Einfachheit und im Gebet den Glauben, der eine Gabe ist, lebt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

In Medjugorje besteht in der Fastenzeit jeden Freitag die Möglichkeit für Pilger, gemeinsam mit den Pfarrangehörigen und den Franziskanern den Kreuzweg um 16 Uhr auf den Kreuzberg zu beten. Seit Beginn der Erscheinungen der Gottesmutter wird die Kreuzwegandacht auf dem Kreuzberg gebetet. In den ersten Jahren waren die Kreuzwegstationen durch gewöhnliche Holzkreuze gekennzeichnet. 1988 wurden diese durch Bronzereliefs ersetzt, die der italienische Bildhauer Carmello Puzzola gegossen hat.

Das Buch von Mag. Dr. Kurt Kollars „Das Beten des Kreuzweges“ bietet die Gelegenheit, auch von zu Hause aus, die Kreuzwegstationen in Medjugorje betend zu betrachten.

24. Begegnung von Pilgerleitern, Leitern des Friedenszentrums, von Gebetsgruppen und karitativen Gruppen in Verbindung mit Medjugorje

Die diesjährige Begegnung von Montag, 27. Februar 2017 bis Freitag, 3. März 2017 stand unter dem Leitspruch: „Damit eure Liebe stets wachse“ (Phil 1,9)

Es waren diesmal 260 Teilnehmer aus 28 Ländern gemeldet: aus den USA, England, Irland, Australien, dem Libanon, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Monaco, Frankreich, Italien, BiH, Kroatien, Guatemala, Honduras, San Salvador, Mexiko, Schweden, Spanien, Nicaragua, Polen, Rumänien, Ungarn, Litauen, Lettland, Ukraine, Tschechien und der Slowakei.

Pater Marinko Šakota, der Pfarrer von Medjugorje, war Hauptreferent der Tagung. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, an Vorträgen und am abendlichen Gebetsprogramm der Pfarre teilzunehmen. Es wurde in Gruppen nach Sprachkreisen gearbeitet. Traditionsgemäß besuchten die Teilnehmer auch dieses Jahr den Erscheinungsberg und den Kreuzberg.

Teilnehmer der Tagung für Pilgerleiter und Organisatoren berichten

Unter den Teilnehmern des 24. Treffens, war auch Gianpietro Todesco aus Vicence (Italien). Er nahm an diesem Treffen zum dritten Mal teil. Er organisiert selbst Pilgergruppen und wollte eigentlich das Pfarrleben in Medjugorje kennenlernen. 1989 war er zum ersten Mal in Medjugorje. In Radio MIR Medjugorje berichtete er darüber: „Einer meiner Freunde sprach immer wieder von Medjugorje und darüber, wie ihn Medjugorje geistlich verändert hat und wie sich seither sein Leben verändert hat. Dieser junge Freund wurde dann schließlich auch Priester. Als dann überraschend der Krieg ausbrach, kam eine Zeit, in der er nicht nach Medjugorje kam. Da erst begriff er, wie ihm dieser Ort gnadenhaft fehlte. Ich bin Saisonarbeiter. So kann ich oft längere Zeit in Medjugorje verbringen und seine geistliche Wirklichkeit erleben. Jeden Tag besuche ich die beiden Berge und nehme am Gebetsprogramm der Pfarre teil. Ich möchte, dass jeder Medjugorje kennenlernt. Das ist ein Ort der Gnade, ein Ort an dem die Gospa die Herzen aller Pilger heilt.“

(© Foto Gebetsaktion)

Der Mensch lebt nicht von Brot allein

Heute ist Aschermittwoch – für uns Christen ein strenger Fasttag und der Beginn der Fastenzeit. Schon im dritten Jahrhundert führte die Kirche die vierzig-tägige Fastenperiode der vorösterlichen Zeit ein, in Vorbereitung auf das Osterfest, der Feier der Auferstehung Jesu.

Die Muttergottes ruft uns immer wieder zum Fasten auf und auch die Evangelisten haben wiederholt über das Fasten gesprochen und berichtet, dass Jesus das Fasten empfohlen hat, um Fortschritte im geistlichen Leben machen zu können. Was Jesus über das Fasten gesagt hat, kann folgendermaßen zusammengefasst werden:

  • Fasten ist so notwendig wie das Beten, (vgl. Mt 6,16–18)
  • Der Entschluss zu fasten (oder zu beten) sollte eine reine Absicht sein, frei von Selbstgerechtigkeit und Stolz. Bedenken Sie den Fall des Pharisäers, der sein Gebet dazu benützte, seine Frömmigkeit zur Schau zu stellen und seine Geringschätzung gegen-über dem Zöllner, einem wahrhaft demütigen Menschen, auszudrücken, (vgl. Lk 18,9–14)
    (…)
  • Im Evangelium nach Lukas aß Jesus während der vierzig Tage, die Er in der Wüste war, nichts. Mit anderen Worten, Jesus fastete, bevor Er das Evangelium verkündete. Das war unmittelbar nach Seiner Taufe im Jordan (vgl. Lk 4,1ff). Obwohl Jesus nicht ausdrücklich Seinen Schülern das Fasten befahl, scheint es doch eindeutig, dass Er es von ihnen erwartete.

Warum Fasten?

  • Ganz einfach, man betet besser, wenn man fastet. Dann tritt man wirklich leichter in die Tiefe des Herzens, des Gebetes ein. Und tatsächlich ist man an den Fasttagen weniger zerstreut. Wenn wir besser beten wollen, werden wir zu fasten beginnen müssen
  • Die Menschen der westlichen Welt haben nicht nur das, was sie benötigen, sie haben sogar zu viel. Mit diesem Überfluss sind wir in Gefahr, unsere Seele und unser psychisches Leben darin zu ertränken [und wir] werden blind für das, was wir haben. Dabei haben wir das Gefühl, immer mehr zu benötigen. Indem wir nicht sehen, was wir haben, und indem wir immer mehr wollen, entstehen in unserer Seele Konflikte: Wir sehen nicht mehr das Wesentliche, sondern wir können nur noch das sehen, was wir nicht haben.
  • Indem wir fasten, öffnet sich auch der Geist für den Herrn, denn wir sehen, dass man nicht von Brot allein lebt, wie Jesus sagt, sondern auch von jedem Wort, das in das offene Herz dringt.
  • Fasten ist ein Aufruf zur Umkehr, der an unseren Leib gerichtet ist. Mit einem Wort, es ist der Prozess, durch den wir frei und unabhängig von allen materiellen Dingen werden. Und indem wir uns selbst von den Dingen außerhalb von uns befreien, befreien wir uns auch von den Leidenschaften in uns, die unser inneres Leben in Ketten halten. Diese neue Freiheit schafft Platz in unserem Leib für neue Werte. Darum befreit uns Fasten von einer gewissen Knechtschaft und macht uns frei, uns am Glück zu erfreuen.

Fasten ist also ein einfaches Mittel, das dem Menschen erlaubt, seine Selbstkontrolle zu erkennen, zu stärken und zu festigen. Fasten ist die Garantie für seine Gottergebenheit im wahren und aufrichtigen Glauben. Solange der Mensch noch nicht Herr seiner selbst (über seine Sinne) ist, wird er unfähig sein, sich vollkommen in die Hände Gottes zu geben.“

 

Gedanken aus: Pater Slavko Barbaric – Fasten

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