Botschaft der Muttergottes vom 25. September 2018 übermittelt durch die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti:
„Liebe Kinder! Auch die Natur reicht euch Zeichen ihrer Liebe durch die Früchte, die sie euch gibt. Auch ihr habt durch mein Kommen reichliche Gaben und Früchte erhalten. Meine lieben Kinder, wie sehr ihr auf meinen Ruf geantwortet habt, das weiß Gott. Ich rufe euch auf: Es ist nicht zu spät, entscheidet euch für die Heiligkeit und für das Leben mit Gott in Gnade und Frieden! Gott wird euch segnen und euch hundertfach geben, wenn ihr auf Ihn vertraut. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“
Märtyrer unserer Zeit – Nacht des Gebetes in Medjugorje
Am 24. September 2018 wurde in Medjugorje der verfolgten Christen gedacht. Das Internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“, das in 150 Ländern Christen hilft, veranstaltete gemeinsam mit der Pfarre Medjugorje eine Nacht des Gebetes.
Erzbischof Henryk Hoser feierte gemeinsam mit vielen Priestern, Pfarrmitgliedern und Pilgern die Heilige Messe. In seiner Predigt betonte er, welch eine große Verantwortung die große Medjugorje-Familie in der Welt hat. Außerdem erwähnte er auch, dass er letzte Woche beim Friedensgebet im Stephansdom in Wien, teilgenommen hat. Eine dieser Verantwortungen ist das Lesen in der Heiligen Schrift, einem Stein, den die Gottesmutter uns gegeben hat. Es ist die Nahrung und das Getränk für unser Herz. In der Heiligen Schrift finden wir das Licht. Mehr als 600 Mal wird das Licht in der Heiligen Schrift erwähnt, und der Evangelist Johannes ist ein Theologe des Lichtes. Erzbischof Hoser betont, dass dieses Licht uns erleuchtet, es die Beziehung zwischen Gott und uns ist und wir dadurch leben können. Die Beziehung zu Gott, die uns das Leben schenkt, zeigt uns wer wir sind; sie zeigt uns unser Ziel und weshalb wir leben. Die Verbindung zu Ihm, ist auch der Schlüssel für die Beziehung zu unseren Mitmenschen. Je mehr das Licht Gottes in uns leuchtet, desto mehr strahlen wir. Wir werden zu einer Lampe, die aus dem Herzen heraus leuchtet. Jesus sagt, dass Er das Licht der Welt ist, und wenn wir im Licht gehen, dann stolpern wir nicht.
Am Ende seiner Predigt wies Hoser darauf hin, dass der heutige Tag ganz im Zeichen von Kirche in Not steht. Die Kirche hilft denen, die in Schwierigkeiten sind. Das Christentum wird auch noch heute am meisten verfolgt. Aber in dieser Zeit ist die Kirche nicht nur äußerlich in Not, sondern auch innerlich. Die Kirche befindet sich in einer inneren Krise. Bischof Hoser erklärte, dass diese Krise vom Unglauben der Laien, Priester und Bischöfe kommt und dass sie das Licht verloren haben. Wenn wir das Licht verlieren, dann begehen wir die schwersten und schlimmsten Sünden. Am schwersten ist es, wenn die Menschen so leben, als gäbe es Gott nicht. Diese Not der Kirche ist eine große Herausforderung, und wir müssen zum Authentischen zurückkehren. Der Mensch besteht aus Zellen, und jeder Gläubige ist durch die Taufe eine Zelle des mystischen Leibes Christi. Dieser mystische Leib Christi ist eingebracht in die Menschheit. Wenn die Zellen des Leibes gesund sind, dann ist auch der ganze Leib gesund. Wir sollen lebendige Zellen sein, die die Fülle des Lebens leben. Die Kirche ist eine universelle Familie in der Welt. Medjugorje ist zu einem Bild dieser universellen Kirche geworden. Denn viele Pilger kommen aus verschiedenen Ländern. Beim Jugendfestival waren Jugendliche aus 72 Nationen vertreten. Die Familie von Medjugorje muss sich in der Welt verbreiten. Die Königin des Friedens ist unsere Mutter, die Leiterin auf diesem Weg. Sie ist jedem ganz nah und gibt uns die Richtlinien und führt uns zu Christus. Sie ist die neue Eva und Christus der neue Adam, und aus der Seitenwunde Christi wurde die Kirche geboren. Gehen wir zur Quelle des Lichtes und des Lebens. Medjugorje ist ein Ort, an dem die Erneuerung der Kirche geschieht und die Auferstehung der Kirche. Gemeinsam mit Maria und Christus setzen wir mit dem Weg des Lichtes fort.
Am Ende des Gebetsprogrammes ging es in den Saal Johannes Paul II. Im Gebet an die verfolgten Christen wurde vor allem an die Märtyrer unserer Zeit gedacht. Angefangen bei den 66 Franziskanern die nach dem II. Weltkrieg zwischen den Jahren 1945 und 1947 ermordet wurden, bis hin zu den Märtyrern der letzten 10 Jahre. Es ging sehr tief unter die Haut, dass in anderen Teilen der Welt viele Priester, Ordensleute und Gläubige ihr Leben für Christus hingeben. Die meisten Priester werden in Mexiko ermordet, gefolgt vom Kongo, China, Indien und Syrien. All diese Männer und Frauen treten für ihren Glauben ein und sind Märtyrer unserer Zeit. Zwischen den Zeiten des Gebetes wurden Zeugnisse vorgetragen. Darunter war ein katholischer Priester aus Russland und eine Ordensschwester aus Syrien. Berührend erzählten sie von der dortigen Situation und wie sie versuchen, die Liebe Gottes durch Dialog und Liebe weiterzugeben.
Aus Medjugorje unsere Korrespondentin Schwester Kerstin
Tausende Gläubige versammelten sich gestern, am 20.September 2018, im Wiener Stephansdom um im Geiste von Medjugore gemeinsam für den Frieden zu beten.
Nach geistlichen Impulsen und Gesang hatte Seher Ivan Dragicevic aus Medjugorje im Dom während des Rosenkranzgebetes seine tägliche Erscheinung der Muttergottes. In diesem Moment wurde es in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Dom ruhig. Die Gläubigen waren im Gebet versunken. Ivan berichtete, dass die Muttergottes sehr froh gekommen war und besonders über den anwesenden Priestern gebetet hat. Außerdem ruft uns die Muttergottes zur Heiligkeit in der Familie auf.
Danach folge die feierliche Heilige Messe mit Kardinal Schönborn und dem Sonderbeauftragten für Medjugorje, Erzbischof Hoser. Der Erzbischof predigte sehr positiv über seine Erfahrungen in und mit Medjugorje. Er betonte die Wichtigkeit der Beichte, des Gebetes, des Fastens und der Umkehr.
Im Anschluss folgte die gestaltete Anbetung mit Liedern aus Medjugorje. Zum Abschluss ging Kardinal Schönborn mit der Monstranz durch den Dom, um alle Gläubigen zu segnen.
Vom 22. September bis zum 23. September organisiert der „Familienrat von Medjugorje“ im Saal des hl. Johannes Paul II. ein Familienseminar. Das Seminar wird interaktive Vorträge und Kleingruppenarbeit für Ehegatten als gleichberechtigte Träger der Familiengemeinschaft beinhalten, um die Unterschiede und die Besonderheiten der Geschlechterrollen darzustellen, die sich einander gleichzeitig ergänzen. Das Seminar enthält Fachvorträge, Berichte über praktische Erfahrungen und Arbeitsaufträge, an denen die Seminaristen aktiv teilnehmen können. Es ist auch eine „Heilige Eucharistie für Familien“ in Verbindung mit dem Seminar geplant. Während des Seminars wird eine Aufsicht der Kinder organisiert.
Das Seminar ist kostenlos. Um eine verpflichtende Anmeldung wird gebeten: osmedjugorje@gmail.com oder Tel.-Nr.: +387 63 407 888.
Programm:
Samstag, 22.9.: Vorträge und Gruppenarbeit von 15:00-17:00
Sonntag, 23.9.: Hl. Messe um 9:30, Vorträge und Gruppenarbeit ab 11:00
Programmleiter: Don Josip Šimunovic (Priester, Psychotherapeut), Mag. Suzana Matoševic (Theologin), Mag. Ivana Stvoric (Psychologin)
Bereits im 15. Jahrhundert, wurde dieses Fest vereinzelt in deutschen Städten wie Köln oder Erfurt gefeiert, 1667 übernahm es auch der Servitenorden. Erst 1814 führte Papst Pius VII. es als allgemeines Fest ein. Es ist im Zusammenhang mit dem Fest der Kreuzerhöhung, das wir gestern gefeiert haben, zu sehen. Am heutigen Tag gedenken wir der sogenannten „Sieben Schmerzen Mariens“, welche nach den liturgischen Texten folgende Lebensstationen Mariens beinhalten: 1. die Weissagung Simeons (Lk 2,34-35); 2. die Flucht nach Ägypten (Mt 2, 13-15); 3. das dreitägige Suchen nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel (Lk 2,41-52); 4. der Weg nach Golgota; 5. die Kreuzigung Jesu; 6. die Abnahme Jesu vom Kreuz; 7. die Grablegung Jesu.
Heute feiern wir das Fest Maria Namen, dessen Ursprung unsicher ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieses Fest zuerst in Spanien eingeführt und dann 1983 von Papst Innozenz XI. zum Dank für den Sieg über die Türken bei Wien in der ganzen abendländischen Kirche. Im deutschen Sprachgebiet ist es bis heute erhalten geblieben.
Der Name Maria (hebräisch Marjam, Mirjam) wird verschieden gedeutet, aber keine von der etwa sechzig Deutungen ist sicher. Die erste uns bekannte Person mit diesem Namen ist Mirjam, die Schwester des Mose (Ex 15,20); es ist möglich, dass der Name ursprünglich nicht hebräisch, sondern ägyptisch ist; dann könnte er bedeuten: „die von Gott (Jahwe) Geliebte, Bevorzugte“. Andere Deutungen (Herrin, Schöne, Stern des Meeres) sind noch unsicherer.
Wir möchten heute besonders unserer Muttergottes gedenken, die sich 1981 in Medjugorje als Königin des Friedens vorgestellt hat, bis heute erscheint und uns über die Seher wunderschöne, wertvolle Botschaften überbringt.
Novene zur Vorbereitung auf das Friedensgebet im Stephansdom am 20. September 2018
Täglich um 17:00 beim Wiener Neustätter Altar im Stephansdom. Herzlich Einladung an alle, die sich im gemeinsamen Gebet auf dieses Fest vorbereiten möchten!
Programm für das Friedensgebet:
16.00-17.30 Uhr: Glaubenszeugnisse (P. Enrico Porcu und P. Antonelli Cadeddu, Gemeinschaft Allianz der Barmherzigkeit; Magnus MacFarlane-Barrow, Mary’s Meals; Gemeinschaft Cenacolo)
17.30 Uhr: Geistlicher Impuls (Ivan Dragicevic)
18.00 Uhr: Rosenkranz
19:00 Uhr: Heilige Messe mit Kardinal Christoph Schönborn
anschließend bis ca. 21:00 Uhr Eucharistische Anbetung
Musikalische Leitung: Mag. Margit Cerny, Violine: Melinda Dumitrescu
Auch wenn der September kein offizieller Marienmonat ist, fallen in diesen Monat drei Gedenktage an die Muttergottes – am 8. September wurde das Fest Mariä Geburt gefeiert, am 12. September gedenken wir Mariä Namen und am 15. September erinnern wir uns an die Schmerzen Mariens.
Nehmen wir dies zum Anlass, uns auch an das zu erinnern, wozu sie uns in ihren Botschaften immer wieder aufruft: besonders an das Gebet, das Fasten, den Frieden und die Liebe.
Was in Medjugorje bereits seit September 1935 traditionellerweise am Sonntag nach Mariä Geburt, dieses Jahr also am 9. September, gefeiert wird, wird allgemeinhin am 14. September begangen – das Fest der Kreuzerhöhung. Dieses hat seinen Ursprung in Jerusalem, wo am 13. September, dem Jahrestag der Auffindung des Kreuzes, im Jahre 335 die Konstantinische Basilika über dem Heiligen Grab Jesu feierlich eingeweiht worden ist. Am Tag nach der Kirchweihe bekamt das Volk erstmals das Kreuzesholz gezeigt. Später verband man das Fest auch mit der Wiedergewinnung des heiligen Kreuzes durch Kaiser Heraklius im Jahr 628, nachdem es im Krieg an die Perser verloren gegangen war.
In Medjugorje wird das Fest „Kreuzerhöhung Christi“ als Hochfest um 11:00 auf dem Kreuzberg gefeiert, wo im Jahr 1933/34 die Bewohner von Medjugorje trotz großer Armut und ermutigt durch den damaligen Pfarrer Pater Bernardin Smoljan, anlässlich des „Heiligen Jahres der Erlösung“ ein riesiges Betonkreuz auf dem Berg oberhalb von Medjugorje gebaut hatten. Es enthält Reliquien vom Kreuze Jesu, welche die Pfarre aus Rom erhalten hatte und die bei der Errichtung eingemauert wurden. Seit dem 16. März 1934, an dem Tag an dem dort erstmals die Heilige Messe gefeiert wurde, wird dieser Berg „Kreuzberg“ (Križevac) genannt.
(Infos aus dem Schott Messbuch sowie von medjugorje.de)
In der Botschaft vom 2. September spricht die Muttergottes unter Anderem von der Liebe – der Liebe zu Gott und zu unseren Nächsten. Wir sollen als Apostel der Liebe auch an andere diese Liebe, die uns durch Maria, durch Jesus und durch Gott gegeben ist, weiterschenken.
In der aktuellen Ausgabe der Quartalszeitschrift MEDJUGORJE erzählt uns Schwester Faustyna über die Gemeinschaft: „Omina Deo – alles für Gott“, die am 8. Juni diesen Jahres kirchlich anerkannt wurde und die sich der Verbreitung der Liebe verschrieben hat:
„Wir sollen Opfer darbringen, barmherzig sein und die Liebe verbreiten. Wir beten für alle Seelen, für die ganze Welt. Der Herr führt uns nach dem Beispiel unserer Gründer, dass auch wir unser Leben ganz in Gottes Hände übergeben; dass wir in der Heiligkeit wachsen, das heißt in der Demut, in der Liebe gegenüber Gott und in der Hingabe; dass wir uns Gott zur Verfügung stellen, damit Er durch uns, mit uns und über uns handeln kann.“
In der Botschaft vom 2. September an die Seherin Mirjana zeigt die Gottesmutter ihre mütterliche Liebe und Fürsorge. Sie sieht, dass die Finsternis und das Böse über uns, ihre Kinder, zunehmen. Aber sie zeigt uns jemanden auf den wir unseren Blick richten sollen, nämlich auf ihren Sohn Jesus Christus, der das Licht, die Wahrheit und das Leben ist. Nur von ihm können wir in dieser friedlosen Welt den Frieden in unseren Herzen bekommen.
In unserer Zeit tun sich die Mächte der Finsternis immer mehr auf und wir können kaum mehr unterscheiden von Gut und Böse, von Wahrheit und Lüge. Der Satan stiftet Verwirrung und alles woran der Mensch Halt findet, scheint zu zerbrechen. Aber in dieser schwierigen Situation der Dunkelheit gibt die Gottesmutter uns ein Licht und zeigt uns den Weg. Sie führt uns zu ihrem Sohn. „Mein Sohn ist das Leben der Welt. Je besser ihr Ihn kennenlernt, je mehr ihr euch Ihm nähert, desto mehr werdet ihr Ihn lieben, denn mein Sohn ist Liebe. Liebe verändert alles, macht auch das schön, was euch ohne Liebe bedeutungslos erscheint.“ Gott ist die Liebe und diese Liebe ist Mensch geworden in Jesus Christus. Wir sollen unseren Blick ausrichten auf Ihn und uns von Ihm führen und verwandeln lassen. Vor allem dürfen wir Ihn nicht aus den Augen verlieren. Es ist so wie wenn wir mit einem Boot auf den See fahren und auf einmal wird das Wasser um uns schwarz. Auch unser Boot bekommt Löcher und dieses dunkle Wasser überwältigt uns, aber in diesem Augenblick kommt Jesus und sagt uns: „Schau mich an!“ Wenn wir unseren Blick erheben und standhalten, dann weicht all das dunkle Wasser und unser Boot sinkt nicht. In dieser Welt geht es uns oft wie Petrus, der als er seinen Blick von Jesus abwandte Angst bekam und dann unterging, aber Jesus sagte zu ihm: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Mt 14,31) Diese Frage stellt er auch jedem Einzelnen von uns. Es ist wichtig, dass wir in dieser Zeit der Ungewissheit und der Verwirrung unseren Glauben an den dreifaltigen Gott stärken. Der Glaube ist eine besondere Gnade, die uns geschenkt wurde, und diese kostbare Perle dürfen wir nicht aus den Augen verlieren.
„Ich weiß, Apostel meiner Liebe, dass es nicht immer leicht ist, aber, meine Kinder, auch die schmerzhaften Wege sind Wege, die zu geistigem Wachstum, zu Glauben und zu meinem Sohn führen.“ Die Gottesmutter weiß, dass die schmerzhaften Wege uns zu großem geistigen Wachstum führen, aber es ist nicht immer leicht, diese Wege zu gehen. Doch auf diesem Weg ist sie mit uns. In der Botschaft ermutigt sie uns, dass wir beten, und an jedem Augenblick des Tages sollen wir unsere Seele zu Ihm erheben. Das Gebet ist der Aufschwung des Herzens zu Gott, und unsere Gebete sind wie wunderschöne Blumen, die Maria zu Jesus bringt. Beten wir in dieser Zeit besonders für die Hirten der Kirche.
Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin
Botschaft der Muttergottes von 2.September 2018 gegeben durch die Seherin Mirjana Dragičević – Soldo.
„Liebe Kinder! Meine Worte sind einfach, aber sie sind erfüllt von mütterlicher Liebe und Fürsorge. Meine Kinder, die Schatten der Finsternis und der Täuschung überspannen euch zunehmend; ich aber, rufe euch zum Licht und zur Wahrheit – ich rufe euch zu meinem Sohn. Nur Er kann Verzweiflung und Leid in Frieden und Frohmut verwandeln, nur Er kann Hoffnung in den tiefsten Schmerzen geben. Mein Sohn ist das Leben der Welt. Je besser ihr Ihn kennenlernt, je mehr ihr euch Ihm nähert, desto mehr werdet ihr Ihn lieben, denn mein Sohn ist Liebe. Liebe verändert alles, macht auch das schön, was euch ohne Liebe bedeutungslos erscheint.
Deshalb sage ich euch von neuem, dass ihr sehr lieben müsst, wenn ihr geistig wachsen wollt. Ich weiß, Apostel meiner Liebe, dass es nicht immer leicht ist, aber, meine Kinder, auch die schmerzhaften Wege sind Wege, die zu geistigem Wachstum, zu Glauben und zu meinem Sohn führen. Meine Kinder, betet, denkt an meinen Sohn. In allen Augenblicken des Tages erhebt eure Seele zu Ihm, und ich werde eure Gebete pflücken wie Blumen aus dem schönsten Garten und sie meinem Sohn schenken.
Seid wahrhaftige Apostel meiner Liebe, verbreitet an alle die Liebe meines Sohnes, seid Gärten der schönsten Blumen. Helft euren Hirten mit Gebet, dass sie geistige Väter sein können, erfüllt mit Liebe zu allen Menschen. Ich danke euch.“
In der aktuellen Monatsbotschaft, die uns die Muttergottes durch die Seherin Marija gegeben hat, betont sie abermals, dass wir mehr beten sollen. Medjugorje bietet sehr viel Möglichkeit zum Gebet – im Rosenkranz, in der Heiligen Messe und in der Anbetung. Im Interview, das wir unlängst mit Pater Marinko führen durften, spricht er über das Gebet des Rosenkranzes vor und über das Gebet des Glaubensbekenntnisses und der sieben Vaterunser am Ende der Heiligen Messe.
„Das Rosenkranzgebet ist ein einfaches Gebet, aber es kann sehr tief sein. Wir wiederholen immer wieder „Gegrüßet seist du, Maria“ in einem Ritus, und das ist für die Seele sehr wichtig. Wir beruhigen uns dabei. Und wenn wir lernen, wenn wir üben, dann können wir diesen Rosenkranz als kontemplatives Gebet annehmen und leben. Dieses Gebet ist ein wiederholendes Gebet, und es ist wichtig, dass wir aufpassen, dass wir dabei nicht einschlafen. Es kann sein, dass wir im Gedanken zerstreut sind, weil wir das wiederholen. Aber wenn wir es üben, können wir sehr tief ins Geheimnis eintauchen.
(…)
Was ist der Sinn des Rosenkranzgebets vor der Heiligen Messe? Wir beten vor der Heiligen Messe den Rosenkranz als Vorbereitung – das Herz soll sich vorbereiten, wir sollen uns beruhigen. Rosenkranz hilft uns, dass wir uns beruhigen, dass wir uns vorbereiten.“
„In den ersten Tagen haben die Seher mit der Muttergottes das Glaubensbekenntnis gebetet. Es war das Gebet, das sie konnten. Die Muttergottes hat immer betont, dass das Glaubensbekenntnis wichtig ist. „Betet das Glaubensbekenntnis.“ Auch in der Kirche, als sie nach einigen Tagen vom Berg in die Kirche gekommen sind, haben sie das weitergeführt. Nach den Abendmessen haben die Seher sieben Vater Unser gebetet und das Glaubensbekenntnis. Das ist bis heute geblieben.
(…)
Die sieben Vater Unser und das Glaubensbekenntnis am Schluss der Messe haben den Sinn, dass wir noch ein bisschen bleiben. Es soll nicht so sein – der Priester hat kaum gesagt „Gehet hin in Frieden“, und schon laufen alle. Man soll das Erlebte noch etwas nachwirken lassen. Jesus sagt ja: „Bleibt in meiner Liebe.““
Auch Vikica Dodig, Dolmetscherin in Medjugorje, spricht über ihre Beziehung zum Gebet: „Das Gebet hat mich eigentlich schon am Anfang entflammt, wobei ich dazwischen auch immer wieder Zeiten der Wüste hatte, Zeiten, in denen ich mich gefragt habe: Herr, hörst Du mich nicht? Ich musste irgendwann einmal begreifen, dass auch wenn ich den Herrn nicht höre, Er immer da ist und mich immer hört.“