Gedanken zur Botschaft vom 25. Jänner 2019 von Pater Hans Grafl

Maria, gib mir dein Herz, um das Samenkorn der Hoffnung und des Glaubens zu empfangen. Unsere Heimat ist im Himmel. Du bringst uns den Himmel. In deinem Ambiente, in deinem Mutterherzen, kann der Same des Wortes wachsen. Maria, du warst offen für den Heiligen Geist. Ich will mein Herz in der Stille und im Gebet dem Heiligen Geist öffnen, mit Ihm das Wort Gottes lesen, auf die Stimme des Vaters im Himmel hören; wie ein kleines Kind liebevoll in die Augen des Vaters im Himmel schauen und Ihm mein Leben anvertrauen:

Vater, mein Leben ist in deiner Hand, du kennst mich, du sorgst für mich. Vater, ich vertraue auf dich!

Dieses Gebet bete ich öfters; ich habe es auch vor und nach meiner OP gebetet. Immer wieder hörte ich in meinem Herzen das Wort: Fürchte dich nicht! (Jes 41). Die Angst lähmt – genauso wie die Sorgen, der Hass und die Zweifel. Demgegenüber steht das Wachstum im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe. „Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken, alles geht vorüber. Gott allein bleibt derselbe!“ (Theresa von Àvila).

Der Same in der Natur braucht Sonne und Regen. Der Regen sind Bedrängnisse, Prüfungen und Leiden. Bedrängnis bewirkt Geduld, Geduld vertieft und festigt unseren Glauben und unsere Hoffnung (Röm 5,1-5). Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.

Im Alltag, auch in der Krankheit, stoße ich immer wieder an meine Grenzen: Bei Schwierigkeiten, Versuchungen, Leiden bete ich gerne, wie es Jesus Sr. Faustyna gelehrt hat: „Jesus, ich vereine mein Leiden und das Leiden meiner Lieben mit deinem Leiden und schenke es dem Vater im Himmel.“ So nehmen wir unsere Verantwortung als Christen wahr und auch unsere Mitmenschen, ihre Sorgen und Leiden zu Gott mit.

Beim Betrachten dieser Monatsbotschaft erleben wir innerlich die unermessliche Liebe der Muttergottes, wie sie uns mit ihren Worten tief im Herzen berührt und uns zum Wesentlichen unseres Seins führt. All unser Tun und Streben soll auf Gott ausgerichtet sein, und darin werden wir den Frieden in unserer Seele und das Glück, in Seiner Nähe sein zu dürfen, erfahren.

Muttergottes, danke für dein Kommen!

Foto: (C) Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes vom 25. Jänner 2019


„Liebe Kinder! Heute lade ich euch als Mutter zur Bekehrung ein. Diese Zeit ist für euch, meine lieben Kinder, eine Zeit der Stille und des Gebets. Deshalb möge in der Wärme eures Herzens ein Samenkorn der Hoffnung und des Glaubens wachsen, und ihr, meine lieben Kinder, werdet Tag für Tag das Bedürfnis spüren, mehr zu beten. Euer Leben wird ordentlich und verantwortlich werden. Ihr, meine lieben Kinder, werdet verstehen, dass ihr hier auf der Erde vergänglich seid, und ihr werdet das Bedürfnis verspüren, Gott näher zu sein, und mit Liebe werdet ihr von eurer Erfahrung der Begegnung mit Gott Zeugnis ablegen, das ihr mit anderen teilen werdet. Ich bin mit euch und ich bete für euch, aber ich kann nicht ohne euer Ja. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“

Weltjugendtag 2019 in Panama

Vom 22. bis 27. Jänner 2019 findet in Panama der 37. Weltjugendtag statt. Das Thema in diesem Jahr lautet: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort.“ Über 250.000 Jugendliche aus 130 Nationen haben sich versammelt, um gemeinsam den Herrn zu preisen, zu loben und anzubeten. 200 Pilger aus Österreich sind auch mit dabei.

Die Jugendlichen werden von den Einheimischen sehr herzlich empfangen. Wenn man am Straßenrand geht, werden die jungen Menschen von vorbeifahrenden Autos angehupt, und voll Freude wird ihnen zugewunken.

An jedem Vormittag treffen sich die verschiedenen Sprachen zu einer Katechese und zur gemeinsamen Heiligen Messe. In ganz Panama City gibt es viele Bühnen und Parks, auf und in denen Konzerte, Shows und Theater stattfinden.

Die Höhepunkte sind die Treffen mit Papst Franziskus: am Donnerstag das Willkommen, am Freitag der gemeinsame Kreuzweg und am Samstagabend feiern alle Jugendlichen mit dem Papst eine Vigil und übernachten unter dem Sternenhimmel. Am Sonntag finde die Abschlussmesse statt.

Das Land, die Menschen und die Freude der jungen Menschen sind beeindruckend. God is good all the time, all the time God is good!!!

Bericht von Schwester Kerstin

Fotos: (C) Schwester Kerstin

Medjugorje-Kalender 2019 Alles muss raus!

Wir haben noch einige Medjugorje-Kalender auf Lager. 

Jeden Monat ein neues Motiv aus Medjugorje und die Monatsbotschaften des vergangenen Jahres sind der ideale Wegbegleiter für 2019. Haben Sie schon einen zu Hause hängen? Bestellen Sie jetzt! 

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Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!

 

Brief des Apostolischen Visitators für die Pfarre Medjugorje

Liebe Brüder und Schwestern,

in jeder Kirche und in jeder Kapelle vollzieht sich das Wunder der Menschwerdung von Gottes Sohn, das Wunder der Geburt Gottes, wenn der Priester die Worte spricht: „Das ist mein Leib, das ist mein Blut.“ Gottes Sohn steigt herab auf den Altar in Seinem Leib, lebendig und wahr: Er ist uns nahe, und Er erlaubt uns, Ihn mit den Augen des Glaubens zu sehen, mit den Augen Mariens und Josephs und mit den Augen der Hirten und der heiligen Könige.

Auch in der Pfarre von Medjugorje wird die Botschaft des Friedens verkündet: „Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lk 2,14)

Hier Medjugorje beten wir täglich für den Frieden Gottes in den Herzen der Menschen und für den Frieden in den Familien, wo immer sie sich auch befinden…

Bitten wir die Muttergottes, die Königin des Friedens, damit sie für uns bei ihrem Sohn, der uns als der Friedensfürst und als der allmächtige Gott angekündigt wurde, Fürsprache halte. Möge sie uns vor dem Bösen bewahren und uns mit ihrer mütterlichen Fürsorge umgeben, dort wo wir wohnen, arbeiten und uns Gott zuwenden, trotz aller Hindernisse und Unsicherheiten. O Königin des Friedens, dein Blick tröstet uns. Lege deine Hand auf uns und bitte für uns bei deinem Sohn.

+ Mons. Henry Hoser SAC
Visitator apostolicus per paroeciam s. Iacobi apostoli, Medjugorje

Foto: (C) Djani

Taufe des Herrn

Es ist nun schon bald ein Monat vergangen seit wir die Geburt des Herrn gefeiert haben. Das Evangelium berichtet davon, dass den Stall, in dem der Heiland der Welt in einer Krippe lag, viele Menschen, Hirten wie Königen, besucht haben, um dem neugeborenen Jesus zu huldigen.  Aus einer Predigt haben wir folgende Geschichte:

Er schaute das Kind an und das Kind schaute ihn an. Da traten dem Jungen Tränen in die Augen.
„Warum weinst du?“ fragte Jesus. „Weil ich dir nichts mitgebracht habe.“ – „Du kannst mir trotzdem etwas schenken“, entgegnete Jesus. Da wurde Jonathan rot vor Freude, und er sagte: „Ich will dir gerne das Schönste geben, was ich habe.“
„Drei Dinge möchte ich von dir haben,“ sagte Jesus. Jonathan schlug sofort vor: „Meinen Mantel, meine elektrische Eisenbahn und mein schönstes Buch mit den vielen Bildern.“
„Nein“, sagte Jesus, „das alles brauche ich nicht. Dazu bin ich nicht auf die Erde gekommen. Ich möchte von dir etwas ganz anderes haben.“ „Was denn?“ frage Jonathan neugierig.
„Schenk‘ mir deine letzte Klassenarbeit“, sagte Jesus ganz leise, damit es sonst niemand hören konnte. Da erschrak Jonathan. „Jesus“, flüsterte er zurück und kam dabei ganz nahe an die Krippe, „da hat doch der Lehrer drunter geschrieben: ungenügend!“
„Eben darum will ich sie ja haben.“ „Aber warum denn?“ fragte Jonathan. „Du sollst mir immer das bringen, wo in deinem Leben „ungenügend“ drunter steht. Versprichst du mir das?“ – „Ja, gerne“, antwortete Jonathan.
„Und ich möchte noch ein zweites Geschenk von dir haben“, sagte Jesus, „deinen Milchbecher.“ – „Aber den habe ich doch heute Morgen kaputtgemacht!“
„Bring mir immer das, was du im Leben zerbrochen hast. Ich will es wieder heil machen. Gibst du mir auch das?“ – „Ja, wenn du so was haben willst, gerne.“
„Jetzt mein dritter Wunsch“, sagte Jesus. „Bring mir nun noch die Antwort, die du deiner Mutter gegeben hast, als sie dich fragte, wie denn der Milchbecher zerbrochen ist.“
Da legte Jonathan die Stirn auf die Kante der Krippe und weinte bitterlich.
„Ich, ich, ich…“ brachte er mühsam heraus, „ich sagte, der Becher ist runtergefallen, in Wahrheit habe ich ihn aber im Zorn vom Tisch geschubst.“
„Bring mir alle deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, das du getan hast“, sagte Jesus. „Und wenn du damit zu mir kommst, will ich dir vergeben und dir helfen. Ich will dich davon frei machen und dich in deiner Schwäche annehmen. Willst du dir das von mir schenken lassen?“
Und Jonathan hörte und staunte. Er kniete nieder. Sein Herz war voll Freude.

Heute feiern wir Taufe des Herrn. Dieses Fest bildet den Abschluss des Weihnachtsfestkreises. Bei seiner Taufe war Jesus, im Gegensatz zum heute üblichen Brauch, kein Kind mehr. Er wurde als Erwachsener von Johannes dem Täufer mit Wasser getauft.

Foto: (C) Gebetsaktion

Medjugorje im Jänner

Nicht nur in Österreich, sondern auch in Medjugorje ist der Winter eingebrochen. Zwar nicht lange, aber für kurze Zeit gab es Schnee im kleinen Ort in der Herzegowina. Nach Silvester ist jetzt wieder Ruhe am Wallfahrtsort eingekehrt, und es bietet eine gute Gelegenheit, um die Weihnachtszeit noch genießen zu können.

Am 9. Jänner 2018 durften wir bei der Erscheinung von Seher Ivan dabei sein. Wir waren eine kleine Gruppe. Die Gottesmutter lud uns dazu ein, dass wir mit Gott das Leben leben sollen. Sie sagte, dass wir Gott auf den ersten Platz in unserem Leben und in unserer Familien stellen sollen. Gott ist unser Vater und unser Schöpfer, auch wenn wir Menschen oft denken, dass wir alles selber machen können, dass wir die Schöpfer sind. Doch wir haben von Ihm unser Leben empfangen, Er ist es, der alles geschaffen hat was wir zum Leben brauchen. Er hat uns zuerst geliebt, so wie wir es auch in diesen Tagen immer wieder aus dem Johannesbrief hören. „Du bist zuerst geliebt“ (vgl. 1 Joh 4,19) Gott liebt uns, weil er die Liebe ist, und deshalb sollen auch wir einander lieben. Er tut in unserem Leben so viel Gutes, Er trägt uns durch die schweren Zeiten, Er ist immer bei uns und zeigt uns vor allem in den kleinen Dingen Seine Liebe, auch wenn wir Ihn oft nicht sehen. Wenn uns dies bewusst ist, dann müssen wir Ihn an die erste Stelle unseres Lebens setzen, weil das Leben mit Ihm an der Spitze des Zuges ein ganz anderes ist. Versuchen wir, einen Schritt zurückzutreten und Ihm zu vertrauen, Ihm, der der Weg ist, der uns durch den Propheten Jesaja schon offenbart hat: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege – Spruch des HERRN“ (Jes 55,8) Dies sagt Er uns, weil Seine Wege uns in die Fülle des Lebens führen. Denn Er möchte uns dies schenken. Treten wir ein Stück von unserem Egoismus, unserer Selbstsucht zurück, so wie die Gottesmutter es uns in der Botschaft von Mirjana gesagt hat, und stellen wir Ihm, den liebenden und allmächtigen Gott, an den ersten Platz unseres Lebens.

Bericht und Gedanken unserer Korrespondentin  aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: © GAM, Schwester Kerstin

„Das größte Geschenk“, neuer Film von Regisseur Manuel Cotelo

Papst Franziskus sagt:

„Wer zuerst um Vergebung bittet, ist der Mutigste.

Wer zuerst vergibt, ist der stärkste.

Wer zuerst vergisst, ist der Glücklichste.“

 

In einer Zeit, in der so viel Hass und Krieg herrscht, in der auf politischer Ebene, anstatt an einem Strang zu ziehen, immer wieder gegeneinander aufgehetzt wird, in der trotz Überflusses, so viele Menschen an Hunger und Kälte sterben, ist es umso wichtiger, zu verbreiten, wie wichtig es ist, zu vergeben. Manuel Cotelo, der Regisseur von Mary’s Land, hat dieses Thema aufgegriffen. Das Ergebnis: sein neuer Film „Das größte Geschenk“, das am 24. Jänner in die Kinos kommt (Trailer). Cotelo: „Die Erfahrung zeigt, dass es nichts Besseres gibt, um Frieden zu schaffen. … Die Vergebung hilft auf der ganzen Welt, ohne Ausnahme. Die Vergebung ist ein Geschenk, das man sich weder verdienen, noch kaufen kann.“

Es ist ein Film, der anhand Beispielen von Menschen auf der ganzen Welt, die um Vergebung gebeten haben oder anderen vergeben haben – von Familienstreitigkeiten bis hin zu grausamen Morden und Kriegsverbrechen. Eine Afrikanerin, die ihrer Mutter und Großmutter vergibt, dass sie abgetrieben hätte werden sollen (und es überlebt hat), ein Mann, der sich für die Mörderin seiner Großmutter eingesetzt und sie vor der Todesstrafe gerettet hat, ein ehemaliger Anführer der nord-irischen Terrorgruppe IRA bekehrt sich und bittet um Vergebung. Das sind nur einige der unglaublichen Lebensgeschichten und Zeugnisse von Vergebung, die Regisseur Cotelo für seinen Film recherchiert und aufgedeckt hat.

 

 

Betrachtung zur Botschaft vom 2. Jänner 2019

Die Muttergottes ermahnt uns in der Botschaft am 2. Jänner 2019 auf eine erschreckende Weise, indem sie uns unsere so menschlichen Schwächen vor Augen führt: „Leider gibt es unter euch, meinen Kindern, so viel Kämpfe, Hass, persönliche Interessen, Selbstsucht…“ Wenn wir ehrlich sind, werden wir ja wirklich immer wieder von Neuem von unseren menschlichen Schwächen, von der Habgier, dem Egoismus und gegenseitiger Missgunst eingeholt. Die menschliche Psyche ist von unserem Konkurrenzdenken und unserem instinktiven Überlebenskampf geprägt. Das führt unwillkürlich dazu, dass wir auch unsere Herzen dem Nächsten gegenüber verschließen.

Unsere Herzen werden von den materiellen Dingen der Welt ergriffen. Unsere Seelen werden verdunkelt, und wir verstricken uns in Alltagsproblemen. Unser geistiger Horizont wird enger, und unsere sensible geistige Wahrnehmung stumpft ab. Die Muttergottes warnt uns, dass auch unser wahrer Glaube dadurch erlöschen kann.

Das Wesen jedes in Jesus Christus getauften und neu geborenen Menschen aber ist, dass er zum wahren Apostel der Güte und der Liebe Gottes werden soll. Im täglichen Gebet erfährt er die Nähe Gottes und empfängt die Gnade, die uns die Muttergottes durch ihre so starke Gegenwart vermitteln will.

Die Muttergottes sorgt sich um ihre Kinder. Nur so sind auch ihre mahnenden Worte zu verstehen. Sie will, dass wir ihre unendliche Liebe erfahren, dass wir im Gebet auch diesen unendlichen Frieden und die Geborgenheit der Nähe Gottes erleben dürfen, wo es keinen Platz mehr für Neid Missgunst, Selbstsucht oder Hass geben kann.

Die dunklen Wolken der Seele lösen sich im goldenen Licht der Gnade Gottes wie von alleine auf. Es wird jede Zelle unseres Körpers und unserer Seele von dieser heilbringenden und uns ganz verändernden Kraft der Liebe durchströmt.

Die Muttergottes nennt uns auch in dieser Botschaft so liebevoll „Meine Kinder, Apostel meiner Liebe, …“ Sie ruft uns auch um Werke und Gefühle auf. Sie spornt uns an, ihre ausgestreckten Hände der Liebe für den Nächsten zu sein, sie spornt uns an, Gefühle der Nächstenliebe zu zeigen. Wie tut es gut wenn die Leute einem freundlich begegnen.

Versuchen wir am Anfang dieses neuen Jahres, die Freude, die aus dem gotterfüllten Herzen kommt, den Mitmenschen weiterzugeben. Unsere guten Taten der Nächstenliebe sind wie der verborgene Schlüssel zur Tür unserer Herzen. Je mehr wir unsere Herzen uneigennützig öffnen, desto mehr Gnaden kann auch Gott in unsere Herzen einströmen lassen. Und die Gegenwart der unendlichen Liebe führt uns beständig auf den steilen Weg der Heiligkeit.

Liebe Muttergottes, danke dir, dass du immer noch mit so beeindruckenden, klaren und für jeden verständlichen Botschaften zu uns sprichst, uns ermahnst und uns so liebevoll deine mütterlichen Hände entgegenstreckst, um uns alle für die Ewigkeit vorzubereiten.

Jesus ist als Kind in Betlehem geboren worden. Das Licht kam in die Finsternis und erleuchtet die Welt. Bereiten wir dem Neugeborenen Jesuskind das größte Geschenk, indem wir Ihm unsere veränderten und gottgeweihten Herzen schenken.

M.D.

 

Foto: (C) Gebetsaktion Medjugorje, Hrvoje Bulat

Epiphanie: Das Jesuskind bringt Licht in eine dunkle Welt

Epiphanie, Erscheinung des Herrn: göttliche Wahrheit und Herrlichkeit leuchten, wenn auch noch verborgen, in dem Kind von Betlehem. Suchende Menschen finden den Weg (Magier, Könige, Sterndeuter). Sie kommen mit Gaben und gehen als Beschenkte. Als Boten des Lichts in eine dunkle Welt. Weil dieses Kind geboren wurde, gibt es für alle Menschen Hoffnung, auch für die in der Ferne.

Quelle: Schott Messlektionar (Lesejahr C)

So wie die Heiligen Drei Könige, die Waisen des Morgenlandes heute im Evangelium dem neu geborenen Heiland ihre Gaben darbringen, so wollen auch wir mit unserer Spende Menschen in ärmeren Ländern unterstützen.

In Österreich wird heute für die Weltmission und für die Dreikönigsaktion gesammelt. Sie können aber selbstverständlich auch für eine Organisation oder ein Projekt Ihrer Wahl spenden. Bringen auch Sie bedürftigen Menschen Licht in ihre dunkle Welt.

Botschaft vom 2. Jänner 2019

Botschaft der Muttergottes vom 2. Jänner 2019 an Mirjana Dragicevic-Soldo:

„Liebe Kinder! Leider gibt es unter euch, meinen Kindern, so viele Kämpfe, Hass, persönliche Interessen, Selbstsucht. Meine Kinder, ihr vergesst so leicht meinen Sohn, Seine Worte, Seine Liebe. In vielen Seelen verlöscht der Glaube, und die Herzen werden von materiellen Dingen der Welt ergriffen. Aber mein mütterliches Herz weiß, dass es immer noch diejenigen gibt, die glauben und lieben, die suchen, wie sie meinem Sohn immer näher kommen können, die unermüdlich meinen Sohn suchen – so suchen sie dann auch mich. Das sind die Demütigen und Sanftmütigen mit ihren Schmerzen und Leiden, die sie in Stille mit ihren Hoffnungen und vor allem mit ihrem Glauben tragen. Das sind die Apostel meiner Liebe.
Meine Kinder, Apostel meiner Liebe, ich lehre euch, dass mein Sohn nicht um ständige Gebete ersucht, sondern auch um Werke und Gefühle, dass ihr glaubt, dass ihr betet, dass ihr mit persönlichen Gebeten im Glauben wachst, dass ihr in der Liebe wachst. Einander zu lieben, das ist es, was Er sucht, das ist der Weg ins ewige Leben. Meine Kinder, vergesst nicht, dass mein Sohn das Licht in diese Welt gebracht hat, und Er brachte es zu denen, die es sehen und empfangen wollten. Seid ihr diejenigen, denn dies ist das Licht der Wahrheit, des Friedens und der Liebe.
Ich führe euch mütterlich, dass ihr meinen Sohn anbetet, dass ihr mit mir meinen Sohn liebt, dass eure Gedanken, Worte und Werke zu meinem Sohn ausgerichtet seien, dass sie in Seinem Namen seien. Dann wird mein Herz erfüllt sein. Ich danke euch.“

Silvester in Medjugorje mit Nuntius Erzbischof Luigi Pezzuto

Tausende Pilger aus der ganzen Welt versammelten sich zu Silvester in Medjugorje, um gemeinsam mit dem Herrn und der Gottesmutter Maria für das alte Jahr zu danken und den Segen für 2019 zu erbitten. Nach dem Abendprogramm in der Kirche begeisterte die Gemeinschaft Cenacolo mit dem Krippenspiel Groß und Klein.

Das Programm in der Kirche begann um 22 Uhr mit der eucharistischen Anbetung, und um 23.30 Uhr eröffnete der Nuntius von Bosnien und Herzegowina, Bischof Luigi Pezzuto, die Heilige Messe. Gemeinsam mit ihm waren der Apostolische Visitator, Erzbischof Henryk Hoser, der Provinzial der Franziskaner, Pater Miljenko Šteko, Pfarrer Pater Marinko Šakota und viele Priester aus der ganzen Welt. Gestaltet wurden die Anbetung und die Heilige Messe vom internationalen Chor unter der Leitung von Ivan Musa.

Nuntius Luigi Pezzuto wies am Beginn seiner Predigt darauf hin, dass das neue Jahr unseren Blick auf Maria richtet. Maria, die Mutter des Herrn, die an diesem heiligen Ort als Königin des Friedens verehrt wird. Die Feier der Liturgie lädt ein, dass wir im Geist verharren und gemeinsam unsere Verantwortung für den „Frieden“ übernehmen. Auch Papst Franziskus ruft die Gläubigen dazu auf, „Friedensstifter“ in dieser Welt zu sein. In den Ausführungen der Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag dringt der Papst in ein nicht einfaches Thema ein. Es geht um die Politik. Er kreiert den Slogan, dass „gute Politik im Dienst des Friedens ist“. Aber wir leben in einer Welt, in der die Politik geprägt davon ist, um jeden Preist nach Macht zu suchen und zu streben. Dies führt zu Missbrauch und Ungerechtigkeit, wie die Geschichte uns zeigt.

„Die Politik ist ein grundlegendes Mittel für den Aufbau der Zivilisation und das Tun des Menschen (…), aber sie muss im Dienst der menschlichen Gemeinschaft gelebt werden.“ Diese Worte des Papstes helfen uns zu verstehen, was Papst Franziskus unter guter Politik meint – „gute Politik als kostbare Form der Liebe“, die kompatibel ist mit einer gemeinsamen gesunden Vernunft und darüber hinaus erleuchtet durch den Glauben und die christliche Erfahrung.

Ein besonderes Augenmerk richten der Papst und der Nuntius auf die Jugendlichen in unserer Welt. Es ist wichtig, dass die jungen Menschen in die Arbeit an der Zukunft mit einbezogen werden. Eines der größten Probleme unserer Zeit ist, dass die Jugend besonders in der Versuchung des Misstrauens fällt. Es ist notwendig, ihnen Vertrauen und Handlungsspielraum zu geben, damit sie die Protagonisten des Wachstums und des Fortschritts ihres Landes sein können. Dies ist auch ein großes Anliegen unseres Papstes.

Die Friedenspolitik kann man immer aus dem Geist des Magnifikats schöpfen, dass Maria, die Mutter Jesu des Erlösers und die Königin des Friedens, im Namen aller Menschen singt. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die Ihn fürchten. Er vollbringt mit Seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt Er mit Seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich Seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das Er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig“ (Lk 1,50-55).

Am Ende der Heiligen Messe wurde allen Pilgern ein gesegnetes Jahr 2019 gewünscht.

Aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: (C) GAM

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