„Betet mir mir für ein neues Leben für euch alle“ – Betrachtung zur Botschaft vom 25. Mai 2020

Am 25. Mai 2020, einige Tage vor dem Pfingstfest, hat uns die Muttergottes eine wunderschöne Botschaft gegeben, in der sie ….ein neues Leben für alle … wünscht!

Wir bedürfen alle der Erneuerung! Immer wieder hat es da und dort Ansätze zur Erneuerung durch großartige Persönlichkeiten gegeben. Leider sind manche Erneuerungen auch schief gelaufen, waren Verführungen mit viel Leid und Tod. So mancher Erneuerer ist in die Irre gegangen und hat in die Irre geführt.

Darum ruft uns die Gottesmutter auf, betet mit mir für ein neues Leben für euch alle.“

Die Umweltkrise und das Coronavirus haben eindeutig gezeigt, es bedarf der Erneuerung für alle. Nur das Gebet kann das Wunder der Erneuerung global, universal bewirken! Wir haben es eben erlebt, Unheil für alle Welt kann von einem einzigen Ort ausgehen.

In der Tiefe des Herzens verspüren wir, dass nur Umkehr zu Gott im Heiligen Geist unser Leben und das Angesicht der Erde erneuern kann.

Der Aufruf der Gottesmutter ist für jeden ganz persönlich und universal für Menschheit und Schöpfung. Unser Papst hat genau deswegen den Namen Franziskus angenommen, weil er alle Welt auf die vielen Armen aufmerksam machen wollte, die alle unsere Brüder und Schwestern sind. Zugleich ist die Schöpfung arm geworden, vor allem dadurch, weil wir sie ausgebeutet haben. Vor fünf Jahren hat Papst Franziskus dazu die Enzyklika, das Lehrschreiben “Laudato si” verfasst, ganz im Geist des Heiligen Franz von Assisi. Dieser reiche, verschwenderische Jüngling hat eine tiefe geistliche Umkehr zu Gott, Mensch und Schöpfung erfahren und ist so in den gewaltigen Lobpreis Gottes ausgebrochen und hat bis heute eine weltweite Bewegung bewirkt gleichsam als “zweiter Christus”.

„…seid stellvertretend Gebet, Freude, Licht“, sagt die Muttergottes.

Die Gottesmutter ermutigt zur Stellvertretung für viele, für alle! Nur nicht mutlos sein:

Wenn scheinbar niemand betet, so beten wir.

Wenn scheinbar alle den Kopf hängen lassen, wollen wir unser Haupt erheben und fröhlich sein in der Freude der Kinder Gottes festen Schrittes unterwegs.

Wenn Finsternis um sich greift, wollen wir leuchten und an die Ermutigung von Johannes Paul II. denken, dass die Mitte der Nacht der Anfang eines neuen Tages ist.

Im Gebet finden wir Schutz und Gemeinschaft bis in den Himmel hinein.

Wir strecken uns nach dem aus was vor uns liegt, das ist der Himmel. Zugleich kommt uns der Himmel entgegen, alle Engel und Heiligen sind mit uns. Darauf macht uns die Gottesmutter so eindringlich aufmerksam. Unser Sehnen soll dorthin gehen, wohin uns Jesus vorausgegangen ist und mit Ihm so viele. Da sind wir wahrhaft in guter Gesellschaft. Allen voran findet sich da die Gottesmutter Maria, an so vielen Orten hochverehrt, dort sind die wahren Hauptstädte der Länder dieser Erde. Dort nur kann sich durch Gebet und Messopfer, Besinnung und Umkehr, Beichte und Fasten, Bibelstudium und liebender Gemeinschaft das Antlitz der Erde erneuern.

 

Der Gesang von Bruder Sonne (Gesang der Geschöpfe)

Höchster, allmächtiger, guter Herr,
dein ist das Lob, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.

Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen,
besonders dem Herrn Bruder Sonne,
der uns den Tag schenkt und durch den du uns leuchtest.
Und schön ist er und strahlend in großem Glanz:
von dir, Höchster, ein Sinnbild.

Gelobt seist du, mein Herr, für Schwester Mond und die Sterne.
Am Himmel hast du sie geformt, klar und kostbar und schön.

Gelobt seist du, mein Herr, für Bruder Wind,
für Luft und Wolken und heiteres und jegliches Wetter,
durch das du deine Geschöpfe am Leben erhältst.

Gelobt seist du, mein Herr, für Schwester Wasser.
Sehr nützlich ist sie und demütig und kostbar und keusch.

Gelobt seist du, mein Herr, für Bruder Feuer,
durch den du die Nacht erhellst.
Und schön ist er und fröhlich und kraftvoll und stark.

Gelobt seist du, mein Herr, für unsere Schwester Mutter Erde
die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt, mit bunten Blumen und Kräutern.

Gelobt seist du, mein Herr, für jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Not.
Selig, die ausharren in Frieden,
denn du, Höchster, wirst sie einst krönen.

Gelobt seist du, mein Herr, für unsere Schwester, den leiblichen Tod;
kein lebender Mensch kann ihm entrinnen.
Wehe jenen, die in tödlicher Sünde sterben.
Selig, die er finden wird in deinem heiligsten Willen,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.

Lobt und preist meinen Herrn
und dankt und dient ihm mit großer Demut.

 

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto © Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes vom 25. Mai 2020

„Liebe Kinder! Betet mit mir für ein neues Leben für euch alle. In euren Herzen, meine lieben Kinder, wisst ihr, was ihr ändern müsst: Kehrt zu Gott und zu Seinen Geboten zurück, damit der Heilige Geist eure Leben und das Angesicht dieser Erde verändere, die der Erneuerung im Geiste bedarf. Meine lieben Kinder, seid Gebet für all jene, die nicht beten, seid Freude für all jene, die keinen Ausweg sehen, seid Träger des Lichts in der Dunkelheit dieser friedlosen Zeit. Betet, und ersucht um Hilfe und um den Schutz der Heiligen, damit auch ihr euch nach dem Himmel und den himmlischen Wirklichkeiten sehnen könnt. Ich bin bei euch und ich beschütze und segne euch alle mit meinem mütterlichen Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Foto © Gebetsaktion

Video zur Botschaft der Muttergottes vom 25. Mai 2020

Botschaftsbetrachtung zur außerordentlichen Botschaft an den Seher Ivan am 4. Mai 2020

Am 4. Mai 2020 hat uns der Seher Ivan, der für gewöhnlich keine Botschaften der Muttergottes für die Welt erhält, eine Botschaft übermittelt, die ihm die Muttergottes gegeben hat. Ivan Dragičević lebt in den USA und in Medjugorje und hat nach wie vor täglich Erscheinungen. Bei der Erscheinung am 4. Mai 2020 in den USA sagte die Muttergottes:

Liebe Kinder! Jetzt ist die Zeit der Dankbarkeit. Heute erbitte ich Liebe von euch. Sucht keine Fehler und Schuld in anderen. Richtet nicht über sie. Ich ersuche von euch, dass ihr einander liebt und die Wahrheit verbreitet. Denn die Wahrheit ist ewig, unveränderbar und immer aktuell! Tragt das Licht meines Sohnes – auf diese Weise zerstört ihr die Dunkelheit, die euch immer mehr umgeben will und euch von meinem Sohn Jesus wegführen möchte. Habt keine Angst, ich bin bei euch! Danke das ihr meinem Ruf gefolgt seid.”

Es ist eine große Freude, dass uns die Gottesmutter Maria gerade jetzt über den Seher Ivan eine Botschaft schenkt. Diese Botschaft erinnert an Psalm 27, ruft uns doch die Gottesmutter zu Lichtträgern ihres Göttlichen Sohnes.

„Jetzt ist die Zeit der Dankbarkeit“

Gott lässt uns nicht allein in Bedrängnis, im Gegenteil, Er kommt uns noch näher, Er will uns näher zu Ihm führen und wir erfahren Ihn im Danken. Gott hat uns erschaffen und führt uns durch dieses Leben um so mehr, je mehr wir uns Ihm öffnen. In unserer Öffnung können wir Ihn erfahren. In unserer Öffnung können wir Seinen Gnadenstrom und Segen empfangen, so finden wir zum Glück der Dankbarkeit. Im Danken ist Freude und Segen.

„Heute erbitte ich Liebe von euch“

Verweigern wir gerade jetzt der Gottesmutter diese Bitte nicht! Jetzt ist die Zeit der Liebe, Liebe zu Gott und den Menschen. So lange haben wir viel zu wenig Gott und unsere Mitmenschen beachtet, wir waren gleichgültig und viel zu sehr nur mit uns selbst befasst. Jetzt soll die Zeit der Liebe anbrechen.

„Sucht keine Fehler und Schuld in anderen. Richtet nicht über sie.“

Liebe beginnt damit, dass man Fehler und Schuld der Mitmenschen nicht beachtet, übergeht, vergibt, verzeiht … Es gibt keine Liebe ohne großzügiges Verzeihen, darin finden wir die eigene Vergebung wie wir im Vater unser beten: Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Unterlassen wir jedes urteilen und erst recht verurteilen, so werden wir froh und frei. So kommen wir der Bitte der Gottesmutter nach, die so höflich, freundlich und behutsam zum Ausdruck bringt:

„Ich ersuche euch, dass ihr einander liebt und die Wahrheit verbreitet. Denn die Wahrheit ist ewig, unveränderbar und immer aktuell!“

Gerade heutzutage sollen wir auf die unveränderliche Wahrheit Gottes achten, nur sie nimmt von uns jede dumpfe Sorge, Angst und Zweifel. Die Wahrheit uns geschenkt in Jesus Christus, dargelegt in der Heiligen Schrift und unverbrüchlich von der Kirche gelehrt gibt unserem Pfad Sicherheit und ist Licht in der Dunkelheit, so ruft uns die Gottesmutter auf:

„Tragt das Licht meines Sohnes – auf diese Weise zerstört ihr die Dunkelheit, die euch immer mehr umgeben will und euch von meinem Sohn wegführen möchte.“

In den letzten Wochen wurden wir aufgerufen zu Hause zu bleiben, Abstand zu halten und Hände zu waschen. Der Aufruf gilt auch noch weiter, dabei machen wir die Erfahrung, dass wir Zeit gewinnen für uns selbst und unsere Nächsten, weil viele Termine gar nicht möglich sind. Gott führt uns zurück zur Häuslichkeit, zu Familie und Gemeinschaft, auch zur Sonntagsruhe. Wenn wir das alles von Herzen beachten, werden wir Gott näher kommen und sein Licht kann in uns neu aufscheinen. Folgen wir diesem Aufruf nicht widerwillig, sondern in Liebe, so werden wir immer tiefer und besser erkennen, dass vieles zu unserem Besseren ist. So sagt die Gottesmutter sehr zurecht.

„Habt keine Angst, ich bin bei euch!“

Wir dürfen uns im Schutz der Gottesmutter geborgen wissen. Wir haben zu sehr nur auf uns selbst vertraut, auf uns selbst gebaut. Jetzt wollen wir uns neu von Maria zu ihrem Göttlichen Sohn führen lassen und aus ganzen Herzen beten: Jesus, ich vertraue auf dich!

Psalm 27
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: / Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: / Vor wem sollte mir bangen? Dringen Frevler auf mich ein, / um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde, / sie müssen straucheln und fallen. Mag ein Heer mich belagern: / Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: / Ich bleibe dennoch voll Zuversicht. Nur eines erbitte ich vom Herrn, / danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen / alle Tage. 

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto © Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes an den Seher Ivan

Ivan Dragicevic hat uns folgende liebevolle Botschaft der Muttergottes am 4. Mai 2020 überbracht:

„Liebe Kinder! Jetzt ist die Zeit der Dankbarkeit. Heute erbitte ich Liebe von euch. Sucht keine Fehler und Schuld in anderen. Richtet nicht über sie. Ich ersuche von euch, dass ihr einander liebt und die Wahrheit verbreitet. Denn die Wahrheit ist ewig, unveränderbar und immer aktuell! Tragt das Licht meines Sohnes – auf diese Weise zerstört ihr die Dunkelheit, die euch immer mehr umgeben will und euch von meinem Sohn Jesus wegführen möchte. Habt keine Angst, ich bin bei euch! Danke das ihr meinem Ruf gefolgt seid.“

Foto © Gebetsaktion

 

Seit 2. Mai 2020 gibt es wieder öffentliche Messen in Medjugorje

Ab dem 22. März 2020 war die Kirche in Medjugorje aufgrund der vorgeschriebenen Ausgangsbeschränkungen geschlossen und blieb es für mehr als einen Monat. Gott sei Dank konnte sie am 27. April wieder für private Gebete täglich von 8 bis 14 Uhr geöffnet werden.

Am 2.Mai 2020 wurde in Medjugorje das erste Mal wieder eine Abendmesse auf dem Hauptaltar zelebriert. Die Messfeier leitete der Ortspfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Šakota. Pater Marinko äußerte seine Freude darüber, dass die Heilige Messe wieder öffentlich – unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände – gefeiert werden kann. Für all jene, die nicht in Medjugorje sein können, besteht weiterhin die Möglichkeit täglich über Livestream mitzufeiern.

Beten wir dafür, dass diese schwere Zeit bald vorbeigehen möge.

Maria, Königin des Friedens – bitte für uns!

Foto © Gebetsaktion

 

MEDJUGORJE 137 ist da!

UNSER NEUES QUARTALSHEFT „MEDJUGORJE 137“ IST DA !

 

Medjugorje ist ein Ort, an dem sich Himmel und Erde berühren! Ein Ort, von dem eine unglaubliche Anziehungskraft ausgeht. Für unzählige Menschen ist Medjugorje eine geistige Heimat geworden. Da zur Zeit keine Wallfahrten an diesen besonderen Gnadenort möglich sind, freut es uns umso mehr Ihnen, mit unserer Zeitschrift, Medjugorje nach Hause bringen zu können! 

In unserem neuen Heft erwarten Sie: 

  • Gedanken zum Ende der Erscheinungen am 2. des Monats an Mirjana Dragičević-Soldo
  • ein Interview mit dem Pfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Šakota sowie seine Ansprache anlässlich der Corona-Krise
  • ein Interview Jakov Čolo, einem der sechs Seher von Medjugorje
  • ein Interview mit St. Pöltner Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz
  • ein berührendes Glaubenszeugnis von Anica Stipic
  • ein Gebet für die Kranken
  • ein Text über die Kraft des Rosenkranzgebetes
  • sowie die letzten Botschaften vom 2. des Monats
  • und vieles mehr!

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Gewinn beim Lesen! Über Leserbriefe und Rückmeldung freuen wir uns immer sehr!

Ihre Freunde der Gebetsaktion MEDJUGORJE

Trailer zum Medjugorje Heft 137

Sie sind noch kein Abonnent? Dann bestellen Sie sich ihr Abo noch heute unter: https://www.gebetsaktion.at/heft/abo-bestellen/

Gerne können Sie diesen Beitrag in folgenden sozialen Netzwerken teilen: