Das 31. Jugendfestival in Medjugorje von 1.-6. August 2020 online mitverfolgen
Das diesjährige Jugendfestival, das „Mladifest„, das heuer zum 31. Mal stattfindet, kann über den offiziellen Medienkanal „Media Mir Medjugorje“ (Radiosender, Livestream, Youtube, Facebook, Instagram) mitverfolgt werden. Über www.medjugorje.hr kann direkt auf den Livestream zugegriffen werden.
Das „Mladifest“ kann auf folgenden Sprachen mitverfolgt werden: Kroatisch, Englisch, Italienisch, Deutsch, Französisch, Polnisch, Spanisch, Russisch und Ungarisch.
Das Programm:
Samstag, 1.8.2020
11.00 Uhr Pressekonferenz (Saal des hl. Johannes Paul II.)
17.45 Uhr Einführungssendung: „Mladifest 2020“
Die Live-Einführungssendung können Sie auf den Kanälen von „Media Mir Medjugorje“ (Livestream, Youtube, Facebook) verfolgen.
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Feierliche Eröffnung des Mladifestes
• Brief an die Jugend
• Eucharistiefeier
• Anbetung vor dem Allerheiligsten
Sonntag, 2.8.2020
06.00 Uhr Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg (Podbrdo) bei der Statue der Muttergottes
16.45 Uhr Einführungssendung: „Mladifest 2020“
17.00 Uhr Zeugnis und Katechese
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Eucharistiefeier
• Prozession mit der Statue der Muttergottes
• Anbetung vor dem Allerheiligsten
Montag, 3.8.2020
16.45 Uhr Einführungssendung: „Mladifest 2020“
17.00 Uhr Zeugnis und Katechese
18:00 Uhr Rosenkranzgebet
19:00 Uhr Eucharistiefeier
• Meditation mit Kerzen
• Gebet vor dem Kreuz
Dienstag, 4.8.2020
16.45 Uhr Einführungssendung: „Mladifest 2020“
17.00 Uhr Zeugnis und Katechese
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Eucharistiefeier
• Film der Gemeinschaft Cenacolo
Mittwoch, 5.8.2020
16.45 Uhr Einführungssendung: „Mladifest 2020“
17.00 Uhr Zeugnis und Katechese
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Eucharistiefeier
• Anbetung vor dem Allerheiligsten
• MISSIO
• Abschied mit Liedern
Donnerstag, 6.8.2020
05.00 Uhr Eucharistiefeier auf dem Kreuzberg (persönlicher Aufstieg auf den Kreuzberg)
Die Verantwortlichen der Politik und der Medien betonen ständig, dass die Welt durch die Corona-Pandemie sich grundlegend verändert hat und in eine „neue Normalität“ eingetreten ist. Es wird nichts mehr so sein, wie es war. Zurzeit ist diese „neue Normalität“ durch Bewegungseinschränkungen, Distanzregeln, Selbstisolationen und die auf uns zukommende Wirtschaftskrise charakterisiert.
Die Gottesmutter bezeichnet diese Zeit als „friedlose Zeit, in der Satan Seelen erntet, um sie zu sich zu ziehen.“ Die Ungewissheit vor der Zukunft beunruhigt viele Menschen und ist eine friedlose Zeit. Die Menschen plagen viele Existenzängste. Welche Folgen wird es haben, wenn ich jemanden infiziere? Wie wird alles weitergehen?
Gestern hat mir ein Familienvater aus der Nähe von Medjugorje erzählt, dass er seit Beginn der Pandemie kein Gehalt mehr bekommen hat. Seine Sorgen sind konkret: Wie kann er seine große Familie ernähren? Die Ersparnisse werden bald aufgebraucht sein! Was sollte man tun? Es gibt keine Aussicht, dass sich die Situation bald ändern wird.
Der Satan
Die Gottesmutter warnt uns vor dem Satan, weil er diese Zeit ausnützt, um die Menschen zu sich zu ziehen und sie in der Angst vor der ungewissen Zukunft gefangen zu halten. Der Satan ist der Versucher, der sich in unsere Beziehung zu Gott hineindrängt. Er versucht zu erreichen, dass er unser Gesprächspartner ist und nicht Gott. Wenn wir dieser Versuchung zustimmen, dann sprechen wir nicht mehr mit Gott, sondern mit dem Versucher über Gott. Das ist die Weggabelung an der wir uns von Gott entfernen. Das Vertrauen zu Gott geht verloren. Man will selber der eigene Herr sein, um über gut und böse entscheiden zu können. Die Folgen sind Verwundbarkeit und Angst vor dem eigenen Tod. Aus Angst das eigene Leben zu verlieren, wird man verschlossen und auf sich geworfen. Weil man Angst hat, dass man nach dem Tod in Vergessenheit gerät, bemüht man sich unentwegt wenigstens eine kleine Lebensspur hinter sich zu lassen.
Gott der Liebe und der Hoffnung entdecken
Die Gottesmutter ruft uns zum „beharrlichen Gebet auf“. Wenn wir beharrlich beten, werden wir „im Gebet den Gott der Liebe und der Hoffnung entdecken“. Gott ist der Gott der Liebe. In Seinem Sohn hat Er uns diese Liebe gezeigt. Aus Liebe zu uns Menschen wurde Er Mensch. Er hat sich in unsere Hände gegeben. Als Mensch hat Er alle Ängste der menschlichen Existenz durchlebt. Er hat auch die Ängste vor der Zukunft und die Ängste vor dem Tod durchlitten. Auch, als wir Menschen seine Liebe nicht angenommen und Ihn am Kreuz getötet haben, hat Ihn die Liebe des Vaters nicht von uns genommen. Diese Liebe konnte kein Mensch vernichten. Christus hat durch Seinen Tod am Kreuz den Teufel, der uns in unseren Existenzängsten gefangen hält (vgl. Hebr 2,14-15), entmachtet. Seitdem ist Er mit unserer menschlichen Existenz im Himmel bei Gott Vater und gleichzeitig ist Er unter uns anwesend. In Christus ist das Leid nicht vernichtet und weggeschafft, sondern wird verwandelt in den Sieg.
Die neue Welt des Friedens
In der Taufe sind wir durch den Heiligen Geist mit Christus verbunden worden. Wir nehmen teil an Seinem Sieg und haben schon hier in dieser Welt freien Zugang zum Vater im Himmel. Das ist die „neue Welt des Friedens“ von der die Gottesmutter spricht. Diese „neue Welt des Friedens“ reicht schon jetzt hinein in unsere Welt. Wenn die Gottesmutter uns mit „meine lieben Kinder“ anspricht, macht sie uns Mut, dass unser Leben zum Widerschein und Vorbild dieser „neuen Welt des Friedens“ wird. Die „neue Welt des Friedens“ ist das Reich Gottes des Vaters. Jesus hat uns im Gebet des Vaterunsers gelehrt darum zu bitten. Die Gottesmutter möchte, dass diese „neue Welt des Friedens“ durch jeden Menschen zum Vorschein kommt.
Leben aus dem Glauben und der Hoffnung
„Nehmt das Kreuz in die Hände“, sagt die Gottesmutter. Unser Leben ist ein Leben aus dem Glauben und der Hoffnung. Die Kreuze, die uns in unserem Leben begegnen, sollen wir mit dem Blick auf das Kreuz Jesu annehmen. Im Tod Jesu am Kreuz zeigt sich die irrsinnige Liebe Gottes. Christus ist für uns gestorben, als wir noch Sünder waren (Röm 5,8) umschreibt es Paulus. Weil Gott uns liebt, glaubt und hofft Er an uns und lässt uns an Seinem auferstandenen Leben teilhaben.
Wenn es uns gelingt, dass wir uns dieser Zuwendung Gottes öffnen und bereit sind Christus aufzunehmen, dann wird unser Leben in die Liebe Gottes eingehüllt und wir treten in das ewige Gedächtnis Gottes ein. Das aber, an was Gott denkt, das bleibt. Deshalb betet der Psalmist: „Gott, erheb deine Hand, vergiss uns nicht!“ (vgl. Ps 10,12). Vergiss uns nicht! Wenn du uns vergisst, dann sind wir nicht mehr. Wir glauben, dass du die Gottesmutter in dieser friedlosen Zeit zu uns sendest. Sie ist uns ein Zeichen der Hoffnung, dass du an uns denkst. Und all das an was du Gott denkst, das wird leben.
„Liebe Kinder! In dieser friedlosen Zeit, in der Satan Seelen erntet, um sie zu sich zu ziehen, rufe ich euch zum beharrlichen Gebet auf, damit ihr im Gebet den Gott der Liebe und der Hoffnung entdeckt. Meine lieben Kinder, nehmt das Kreuz in die Hände. Möge es euch Ermutigung sein, damit die Liebe immer siegt, auf besondere Weise jetzt, wo das Kreuz und der Glaube verworfen sind. Seid Widerschein und Vorbild mit euren Leben, dass der Glaube und die Hoffnung noch leben und die neue Welt des Friedens möglich ist. Ich bin mit euch und ich halte Fürsprache für euch vor meinem Sohn Jesus. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Ab sofort ist unsere neueste Publikation für Sie erhältlich!
„Wie alles begann“ ist eine Spezialausgabeunseres Heftes „MEDJUGORJE“ über die Anfänge der Erscheinungen und die Seher von Medjugorje!
In einer spannenden Erzählung erfahren Sie, was sich in den letzten Junitagen des Jahres 1981 in der kleinen Pfarre Medjugorje zugetragen hat und wer die sechs Jugendlichen sind, die durch die Erscheinungen zu Sehern wurden.
Außerdem enthält das Heft viele bislang unveröffentlichte Bilder aus der Anfangszeit der Erscheinungen und dem Leben der sechs Seher von Medjugorje!
Das Sonderheft eignet sich ideal zum Verschenken an Menschen, die noch nichts oder erst wenig von den Erscheinungen in Medjugorje gehört haben!
Heute wurde Monsieur Dr. Petar Palić von Papst Franziskus zum neuen Bischof von Mostar ernannt.
Petar Palić wurde am 3. Juli 1972 in Kosovo geboren. Er studierte in Zagreb Theologie und wurde am 1. Juni 1996 zum Priester geweiht. Von 2005 bis 2009 studierte er an der Universität Graz Moraltheologie welches er mit Doktorat der Theologie abschloss. Er war seit 9. März 2018 Bischof auf der Insel Hvar. In seiner neuen Funktion als Bischof von Mostar folgt er dem langjährigen Bischof Ratko Perić nach.
Wir wünschen dem neuen Bischof Gottes Segen in seiner verantwortungsvollen Mission und beten für ihn! Möge ihn die Muttergottes beschützen!
Da aufgrund der Covid 19 Virus-Pandemie in diesem Jahr die internationale geistliche Erneuerung für Priester (von 6.-11. Juli 2020) abgesagt werden musste, wird die Pfarrgemeinde Medjugorje stattdessen zur gleichen Zeit besonders für die Priester beten. Die Muttergottes lädt uns in ihren Botschaften – besonders in jenen vom 2. des Monats – sehr oft dazu ein, für die Hirten der Kirche zu beten.
Wir möchten Sie daher alle dazu einladen und anspornen, in der nächsten Woche Ihre Gebete für alle Priester an den lieben Gott zu richten. Das Programm der Gebetswoche für Priester sieht wie folgt aus:
Jeden Morgen wird eine Gruppe von Pfarrgemeindemitgliedern ab 5.00 Uhr auf dem Erscheinungsberg für die Priester beten. Wir laden alle Pfarrgemeindemitglieder und jene ein, denen es möglich ist, sich dem Gebet anzuschließen.
Mittwochs und freitagsfasten wir für die Priester.
Von Donnerstag bis Samstag (9 . – 11. Juli 2020) werden vor dem Abendgebetsprogramm für alle Priester drei virtuelle Katechesen gehalten, die Pater Marinko Šakota, Pater Ljubo Kurtović und Pater Stanko Ćosić leiten werden.
Herzliche Einladung an alle Gläubigen sich dem Gebet und Fasten für die Priester anzuschließen!
Ansprache zum Fest Peter und Paul am 29. Juni 2020
Wie Romulus und Remus die Gründerzwillinge des heidnischen Rom um 753 vor Christus sind, so gelten Petrus und Paulus – durch ihren Märtyrertod um 64 nach Christus unter Kaiser Nero – als Gründerzwillinge des christlichen Rom. Und das, obwohl sie nicht unterschiedlicher hätten sein können, wie heute Vormittag Papst Franziskus im Petersdom zu Rom ausgeführt hat. Sie gelten als die Schutzheiligen der Stadt Rom, weshalb der 29.Juni für den Vatikan und ganz Rom ein Feiertag ist. Der heutige Tag erinnert an die Reliquienübertragung am 29.Juni 258 in die Kirche Sankt Sebastian an der Via Appia.
Petrus war der Bruder des Apostel Andreas – hochverehrt von der Ostkirche, so auch immer der Austausch zu den beiden Apostelfesten Petrus und Andreas. Beide stammten von Betsaida am See Gennesaret. Petrus wirkte zunächst in Jerusalem, dann in Antiochien, Kleinasien und erlitt schließlich das Martyrium in Rom. Paulus wurde in Tarsus geboren, war Jude, sogar Pharisäer, aber römischer Staatsbürger. Hochgebildet und radikaler Christenverfolger, erst nach der Erscheinung des Auferstandenen Christus kommt es zur Bekehrung und dem Wandel zum Apostel, der große Völkerapostel und Heidenmissionar! So unterschiedlich der Lebenslauf der beiden Apostel Petrus und Paulus ist, so eint sie doch ihr entschlossenes Zeugnis für Christus bis hin zum Kreuzestod bei Petrus und bei Paulus die Enthauptung.
Heute sind auch wir zum Zeugnis aufgerufen, Zeugen – dass das Evangelium auch heute zu leben möglich ist. Wir sind zu Dienst und Gebet gerufen, Freude zu bringen und in Freude auf die kommende Welt zu gehen.