Der Gebetsmarathon im Monat Mai geht zu Ende

Nach dem Pfingsfest feiern wir den Dreifaltigkeitssonntag bevor wir endgültig die Sonntage vom Jahreskreis begehen. Das Leben des Dreifaltigen Gottes ist für uns Menschen ein schier undurchdringliches Geheimnis. Auf jeden Fall müssen wir immer wieder betonen, Gott ist ein Einziger! Das wird schon in der Ersten Lesung hervorgehoben im Alten Testament. Gott, der Einzige, hat sich am Sinai offenbart. Er hat Sein Volk von der Sklaverei in Ägypten befreit und in die Freiheit geführt, in das “Gelobte Land Kanaan”. Die Offenbarung ist von Anfang an klar und eindeutig. Da ist nur ein einziger Gott und er ist einzig und allein Liebe, reinste Liebe. Wir können immer nur wiederholen: Gott ist Liebe!

Diese unbeschreibliche Liebe soll etwas anschaulicher werden im Bildnis des Dreifaltigen Gottes. So erklärt Paulus in der Zweiten Lesung: Jesus lebt von Gott her und zu Gott hin und in Jesus ist die Fülle des Heiligen Geistes. Wir alle haben denselben Geist, so sind wir Söhne und Töchter, Kinder Gottes, das macht unsere Größe und Würde aus, darum sind wir gesandt an Christi statt – gerade in schwerer Zeit, wie jetzt, seine Liebe zu bringen! Wir müssen tun, was möglich ist und beten, dass Gott tut, was uns nicht möglich ist.

Darum hat Papst Franziskus im Monat Mai zu einem Gebetsmarathon aufgerufen mit Schwerpunkt an verschiedenen Wallfahrtsorten in all den vielen Anliegen, die uns zur Zeit besonders nahegehen. Am Montag, 31. Mai, schließt der Heilige Vater in den Vatikanischen Gärten dieses besondere Gebet ab, aber nicht etwa vor der bekannten Lourdesgrotte, sondern es wird eigens das Bildnis Maria Knotenlöserin aufgestellt, das schon seit etwa 1700 in Augsburg in der Kirche St. Peter am Perlach verehrt wird. Damals hatte eine angesehene Familie besondere Probleme in der Ehe und ließ ein Bildnis von Maria malen, wie sie Knoten löst. Das spricht Papst Franziskus sehr an und am Montag möchte er der Gottesmutter noch fünf besondere Knoten zur Lösung anbieten:

  • verwundete Beziehungen nicht zuletzt durch Einsamkeit und Gleichgültigkeit
  • die weitverbreitete Arbeitslosigkeit
  • häusliche Gewalt besonders an Frauen
  • dass wissenschaftlicher Fortschritt auch den Schwächsten der Gesellschaft zu Gute kommt
  • um neue Impulse für die Seelsorge, dass die Kirche unserer Welt heute besser helfen kann.

Das Rosenkranzgebet wird heute, am 31. Mai 2021, wieder ab 18 Uhr live übertragen und kann über die vatikanischen Medien mitverfolgt werden: www.comunicazione.va

Dr. Ignaz Hochholzer

Einladung zum Online-Kongress über die Früchte von Medjugorje

MEDJUGORJE – WO DER HIMMEL DIE ERDE BERÜHRT

„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ (Mt 7, 16)

Einladung zum ONLINE-KONGRESS über die Früchte von Medjugorje in den spanischsprachigen Ländern

Wann: 29. und 30. Mai 2021

Veranstalter: das Informationszentrum „MIR“ Medjugorje und die Stiftung „CENTRO MEDJUGORJE“

Das genaue Programm und weitere Informationen finden Sie unter: www.medjugorje.hr

Unter anderem werden auch die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti und der Seher Jakov Colo ein Zeugnis geben.

Das Programm kann über www.kit-tv.at mitverfolgt werden.

Quelle: www.medjugorje.hr

Foto © Archiv, Gebetsaktion

Kehrt zu Gott zurück, denn Er ist Liebe – Botschaftsbetrachtung

Die Botschaft der Gottesmutter vom 25. Mai 2021 hat mich beim ersten Durchlesen sehr berührt. Vor allem die Worte „Liebe Kinder! Ich schaue euch an!“ Die Muttergottes schaut uns an. Jemanden zu sehen bedeutet ihn wahrzunehmen, auf ihn acht zu geben, ihn ernst zu nehmen. Maria ist wie eine liebende Mutter, die immer einen Blick auf ihre Kinder hat. Eine Mutter erkennt die Sorgen, Nöte und Ängste ihrer Kinder und möchte ihnen beistehen und helfen. Die Muttergottes steht uns zur Seite und ruft uns auf: „Kehrt zu Gott zurück, denn Er ist die Liebe und mich hat Er aus Liebe zu euch gesandt, um euch auf dem Weg der Bekehrung zu führen.“

Gott ist die Liebe. Die Gottesmutter möchte, dass wir diese Liebe Gottes in unserem Leben erfahren. Im ersten Korintherbrief beschreibt der Apostel Paulus auf kunstvolle Art und Weise die Liebe Gottes und findet ihren Höhepunkt im folgenden Vers: „Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand“ (1 Kor 13,7). Gottes Liebe ist eine bedingungslose, sich verschenkende, freie, reine Liebe. Diese Liebe des Vaters ist sichtbar geworden in Jesus Christus und wird uns mitgeteilt durch den Heiligen Geist. Jeder Mensch hat die tiefe Sehnsucht in sich, diese Liebe zu finden. Eine Liebe, die uns erfüllt, glücklich macht und uns so annimmt wie wir sind. Die uns reifen und über uns hinauswachsen lässt. Wenn wir die Liebe Gottes in unserem Leben erfahren, dann verändert sie uns. Die Sünde und das Böse trennen uns von Gott und deshalb macht Maria uns darauf aufmerksam, dass wir uns jeden Tag neu für Gott entscheiden. Die Muttergottes möchte uns zu dieser Liebe Gottes führen, weil sie weiß was es bedeutet in dieser Liebe, in einer lebendigen Beziehung mit Gott zu leben. Diese Beziehung führt uns zur Heiligkeit und zur Freude.

Die Muttergottes möchte, dass wir ihre „ausgestreckten Hände in dieser verlorenen Welt“ sind. Wir sollen Zeugen dieser Liebe Gottes in dieser Welt sein. Es bedeutet diese Liebe, die wir von Gott empfangen, zu leben. Jesus Christus sagt uns vor seinem Tod: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt“ (Joh 13,34-35). Wenn Gott uns am Ende unseres Lebens zu sich ruft, dann ist es die Liebe, die wir gegeben haben, die bleibt.

Am Ende der Botschaft möchte die Muttergottes, dass wir Gebet und Hoffnung für all jene Menschen sind, die die Liebe Gottes noch nicht kennen gelernt haben. Wenn man mit den Menschen spricht und ein offenes Ohr für sie hat, dann erkennt man oft, dass die Menschen keine Hoffnung mehr haben, dass sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen und dies erfüllt mich oft mit Traurigkeit. Wir sind vor allem dazu berufen, diesen Menschen die Liebe Gottes durch unser Leben zu zeigen – auch wenn es weh tut. Ich möchte mit einem Zitat von der Heiligen Mutter Teresa enden: „Liebe ist, zu geben. Gott liebte die Welt so sehr, dass Er Seinen Sohn hingab. Jesus liebte die Welt so sehr, er liebte dich und mich so sehr, dass Er Sein Leben hingab. Und Er möchte, dass wir lieben, so wie Er liebte. Und so müssen auch wir geben, bis es weh tut. Wahre Liebe ist eine Gabe, und sie gibt sich selbst, bis es weh tut.“

Sr. Kerstin Oswald

Foto © Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes vom 25. Mai 2021

„Liebe Kinder! Ich schaue euch an und rufe: Kehrt zu Gott zurück, denn Er ist die Liebe und mich hat Er aus Liebe zu euch gesandt, um euch auf dem Weg der Bekehrung zu führen. Lasst die Sünde und das Böse, entscheidet euch für die Heiligkeit, und Freude wird herrschen und ihr werdet meine ausgestreckten Hände in dieser verlorenen Welt sein. Ich möchte, dass ihr Gebet und Hoffnung für jene seid, die den Gott der Liebe nicht kennengelernt haben. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Video zur Botschaft der Muttergottes vom 25. Mai 2021

Foto © Gebetsaktion

Empfangt den Heiligen Geist – Pfingstpredigt

Die Frage – „Lebst du noch?“ – ist dem Pfarrbrief St. Leopold Wien II entnommen und richtet sich an die Kirche, denn in und um unsere Kirche ist es seit über einem Jahr sehr still geworden, teilweise sind unsere Kirchen verschlossen. Gebete und Gottesdienste hinter verschlossener Tür!

Ausgangsbeschränkungen und Lockdowns haben manche überfordert, traurig und depressiv gemacht. Das vorsichtige Öffnen nun jener Stätten, wo unser Leben und unsere Gemeinschaft gefeiert wird, ist wirklich Pfingsten, danken wir Gott und bitten wir, dass die Öffnung anhält. Manches hat sich in dieser Zeit des Lockdowns eingeschlichen, was nicht gut ist, was nicht sein soll.

So beklagt ein führender Kommunikationsberater, Wolfgang Rosam, den Umgang in der Öffentlichkeit und beklagt: Solche Dinge schreibt man nicht, man sollte sie auch nicht sagen und man sollte sie vielleicht auch nicht denken.

Auch Kardinal Schönborn bedauert im Gratisblatt ‘Heute’: Anfangs hat die Politik in erstaunlicher Einmütigkeit die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie gesetzt, doch jetzt plötzlich Verdächtigungen, Anschuldigungen, Polarisierungen und Schuldzuweisungen.

Wir freuen uns jetzt über die Öffnung, aber Aufschwung gibt es nur im Gemeinschaftsgeist, im pfingstlichen Geist! Wie war das damals am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht die Türen verschlossen hatten? Es kam Jesus mit dem Wort: „Empfangt den Heiligen Geist!“ Geistsendung ist so vielfältig, in der Lesung aus der Apostelgeschichte haben wir von einem heftigen Sturm gehört und von Feuerzungen, der Geist kam auf alle gemeinsam herab und auf jeden Einzeln.

So kam es zum Sprachenwunder und vielen anderen Zeichen. Es hat sich erfüllt, was schon der Prophet Joel angekündigt hat. Gott spricht: „Ich will meinen Geist ausgießen über alles Fleisch.“ Das erfüllt sich weiterhin während der ganzen Zeit der Kirche. Wir haben die Zusage des Geistes, des Heiligen Geistes! Geben wir dem Geist Raum, lassen wir die Sprache und das Tun des Fleisches zu. Alles in Geist und Wahrheit, in Liebe und mit Feingefühl sagen und tun, dann sind wir Kirche, dann kommt Ostern zur Vollendung.

Die Geistsendung gehört beim Evangelisten Johannes zum Ostergeschehen am Auferstehungstag und die Ostergaben sind Friede und Freude, Einheit und Liebe als Früchte des Heiligen Geistes.

Dr. Ignaz Hochholzer

Bericht aus Medjugorje von Schwester Emmanuel

Auszug aus „Schwester Emmanuels Medjugorje Bericht vom Mai 2021“:

Der beste Impfstoff! Gegen die zwei schlimmsten Viren in der heutigen Welt, die Angst und die Verzweiflung, gibt es einen sehr effektiven Impfstoff: Die Weihe an das Unbefleckte Herz Marias. Obwohl sie schon so viele Leben gerettet hat, ist sie doch noch nicht gut bekannt. Schade, dass es keine Annoncen dafür in den Medien gibt. In diesem Monat Mai, der der Muttergottes geweiht ist, wollen wir alles in ihre mütterlichen Hände legen und uns ihr ganz weihen. Wenn wir ihr wahrlich angehören, dann wird auch sie uns mit allen ihren Schätzen, die unser Begreifen übertreffen, angehören.

Die schönste Weihe an Maria ist diejenige des heiligen Maximilian Kolbe. Jetzt, mehr denn je, müssen wir uns Maria weihen, wo die Flut des Bösen über die Welt hinwegströmt und das Gewissen von vielen verdunkelt. Trotz Marias erleuchtender Ausbildung seit 40 Jahren, verdunkelt der Böse die Entscheidungskraft so vieler und ermutigt sie, schlechte Entscheidungen zu treffen. Wollen wir aber nicht ihr Versprechen vergessen: „Wenn ihr mein seid, werdet ihr siegen, weil eure Zuflucht das Herz meines Sohnes Jesu ist.“ Der Himmel sucht heutzutage Gewinner!

Ein vielversprechendes Intermezzo! Die Seherin Mirjana gab uns dieses wichtige Bild: Oft ist die Wohnung, wenn wir umziehen, ein totales Chaos und wir wissen nicht, in welcher Schachtel was untergebracht ist oder wo die Möbel stehen, sodass wir durch diese Unordnung oft entmutigt werden. Wenn nach dem Umzug alles wieder an Ort und Stelle ist, dann fühlen wir uns wohl, hier zu wohnen. Mirjana, die bereits ihre 10 Geheimnisse über die Zukunft der Welt bekommen hat, sagt, dass wir in einer Phase größter Unordnung leben, die aber nicht andauern wird. Unsere liebe Mutter spricht auch über zukünftige Generationen. Sie sieht nicht nur das Leiden, sondern sie sieht weit darüber hinaus. Ich habe mich immer gefragt, warum sie in früheren Botschaften immer über die Zukunft gesprochen hat: „Ich werde euch helfen, werde euch trösten, werden euch beschützen. Ich werde euch den Weg zeigen. Ich werde euch nicht verlassen….” Jetzt weiß ich es. Sie hatte die Prüfungen vorausgesehen, durch die wir heute gehen und sie wollte uns darauf vorbereiten, inmitten der Leiden und Ungewissheiten, uns den göttlichen Frieden zu erhalten. Wir befinden uns an einem kritischen Knotenpunkt in der menschlichen Geschichte. Deswegen sollten wir, anstatt unsere Zeit mit unendlichen Listen über das, was verkehrt ist, zu vergeuden, unsere Augen erheben und den Blick Marias und ihres Sohnes suchen. Dieses Aufblicken ist eine Gabe des Heiligen Geistes. Ein Hauch von Pfingsten. Wo wird unser Heil herkommen? Bestimmt nicht von Menschen, die ohnmächtig sind, sich selbst zu retten. Wir wissen und glauben, dass dieses schwierige Intermezzo in unserer Geschichte den Triumph des Unbefleckten Herzens Marias und ihres Sohnes herbeiführen wird. Aber vieles, was noch geschehen muss, hängt ganz von uns ab, wie wir auf Marias wiederholte Einladungen reagieren. Im Garten Gethsemane sagte Jesus zu denen, die in verhaften wollten: „Das ist eure Stunde und die der Gewalt der Dunkelheit.“ Und das ist es, was heute geschieht. Unsere Gesellschaft hat Jesus gefangen genommen und möchte Ihn loswerden. Jesus sagte auch dieses aus der Bibel zu Seinen Jüngern: „Ich werde den Hirten schlagen und die Schafe der Herde werden zerstreut werden.“ (Matt. 26;31) Was sollen wir also machen? Demütig und gläubig mit Maria gehen, im Lichte der Evangelien, Christi Lehren wiederholen, besonders Sein wunderbares Gebot der Liebe, bereit sein, für Ihn Zeugnis einzulegen, selbst ein blutiges, wenn das notwendig sein sollte…. Diese Zeugen, dieser „kleinen Rest“, den die Gospa „Apostel meiner Liebe“ nennt, werden uns in die Neue Zeit führen, eine Zeit des Friedens, die Maria in ihren Botschaften prophezeit hat und nach der ihr Herz verlangt. Wollen wir die Gesetze der Menschen nicht fürchten, ganz gleich, wie ungerecht sie sein mögen, sie werden vorübergehen. Wer erhielt die Verheißungen Ewigen Lebens aus dem Munde Jesu? Die Kirche und keine andere Institution! Heute mag die Kirche wie ein von Wellen zerschlagenes Boot aussehen, das Wasser schöpft, aber Jesus befindet sich in ihm. Wollen wir nicht aus dem Boot springen, denn das hieße soviel wie, unseren Erlöser zu verlassen!

Liebste Gospa, mit Dir und allen „Aposteln Deiner Liebe“ bitten wir den Heiligen Geist, mit Seiner ganzen Kraft zu kommen, denn an diesem Pfingstfest 2021 ist Er mehr erwünscht und notwendig denn je!“

Schwester Emmanuel +
Gemeinschaft der Seligpreisungen

Nachtrag:

  1. Das Weihegebet des Heiligen Maximilian Kolbe: „Königin des Himmels und der Erde, Zuflucht der Sünder und unsere Mutter, die uns so sehr liebt und welcher Gott die ganze Ordnung der Barmherzigkeit anvertraut hat! Ich, N.N., unwürdiger Sünder, werfe mich zu deinen Füßen nieder und flehe dich aus tiefstem Herzen an: würdige dich, mich ganz und gar als dein Gut und dein Eigentum anzunehmen. Was dir gefällt, mache mit mir, mit allen Fähigkeiten meiner Seele und meines Leibes, mit meinem ganzen Leben, mit meinem Tod und meiner Ewigkeit. Bestimme ganz über mich, so wie du es willst, auf dass sich erfülle, was von dir gesagt ist: „Sie wird der Schlange das Haupt zertreten“ – und ebenso: „Du allein hast alle Häresien auf der ganzen Welt besiegt.“ Mach, dass ich in deinen unbefleckten und erbarmungsvollen Händen ein Werkzeug sei das dir dient, um so viel als möglich deine Ehre zu vermehren in so vielen abgefallenen und lauen Seelen. So wird sich immer mehr das milde Königtum des heiligsten Herzens Jesu verbreiten. Denn wo du eintrittst, da erflehst du die Gnade der Bekehrung und der Heiligung, denn vom heiligsten Herzen Jesu gelangen zu uns alle Gnaden nur durch deine Hände. Gewähre mir, dich zu preisen, o heiligste Jungfrau, gib mir Macht gegen deine Feinde.
  2. Am 24. Mai werden wir nur einen Monat vom 40. Jahrestag der Erscheinungen unserer heiligen Mutter in Medjugorje sein. 40 Jahre! Ein Jahrestag, der mit Liebe und großer Sorgfalt vorbereitet wird, besonders, weil wir nicht wissen, wie lange Maria noch zu uns kommen wird. Ehepaare feiern das 40. Ehejubiläum als ihr Smaragdenes Jubiläum. Welchen Juwel wollen wir unserer himmlischen Mutter schenken?

Übersetzt aus dem Englischen von Wolfgang Trautmann (Kanada). Wollen Sie jeden Monat den Bericht von Sr. Emmanuel erhalten, schrieben Sie an: wolfgang@trautmann.ca

Foto © Gebetsaktion

MEDJUGORJE 141 ist da!

Mit großer Freude stellen wir die 141. Ausgabe unserer Zeitschrift MEDJUGORJE vor!

Im 40. Jahr der Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje finden Sie in unserer Ausgabe:

  • Gedanken zur biblischen Zahl 40 in Zusammenhang mit 40 Jahre Medjugorje
  • die Hauptbotschaften der Muttergottes an die sechs Seher, sowie die aktuellen Botschaften der Muttergottes
  • ein Interview mit dem bekannten Künstler und Exerzitien-Leiter Pater Rupnik
  • ein detaillierter Rückblick auf den Medjugorje Online Kongress, der am 30. und 31. Jänner 2021 stattfand
  • ein Interview mit der Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
  • ein bewegendes Lebenszeugnis vom Ehemann der Seherin Vicka: Mario Mijatovic
  • ein berührendes Zeugnis von Pater Elias Unegg, dessen priesterliches Leben aufs Engste mit Medjugorje verbunden ist
  • und vieles mehr!

Sie bekommen unser Heft noch nicht zugeschickt? Dann bestellen Sie es noch heute unter: https://www.gebetsaktion.at/heft/abo-bestellen/

Erzbischof Hoser auf dem Weg der Besserung

Erzbischof  Henry Hoser hat vor ein paar Tagen das Krankenhaus in Warschau verlassen, nachdem er an einer schweren Corona-Erkrankung behandelt wurde.

In einem Interview an die KAI betonte er, dass er sich von den Folgen der Corona Infektion noch erholen muss und danach wieder nach Medjugorje reisen wird, um seine Aufgabe als päpstlicher Visitator wieder aufzunehmen.

Beten wir gemeinsam für Erzbischof Hoser, dass er bald mit neuer Kraft wieder in Medjugorje tätig sein kann.

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Gebetsmarathon für das Ende der Pandemie

Papst Franziskus hat zu einem 31-tägigen Gebetsmarathon von 1. bis 31. Mai 2021 unter dem Motto „Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott“ (Apg 12,5)  aufgerufen. Täglich soll ein Rosenkranz für das baldige Ende der Pandemie gebetet werden.

An jedem Tag des Marienmonats Mai wird abends um 18.00 Uhr (MESZ) das Rosenkranzgebet aus einem Marienwallfahrtsort übertragen. Begonnen hat dieser Gebetsmarathon im Petersdom und wird in den vatikanischen Gärten auch wieder enden. Für jeden Tag des Gebetsmarathons ist ein eigenes Gebetsanliegen formuliert, für das in besonderer Weise gebetet werden soll. Vor allem wird an jene Menschen gedacht, die von der Pandemie besonders hart getroffen sind. Unter den Marienwallfahrtsorten, aus denen übertragen wird, befindet sich neben Fatima, Loreto, Lourdes und Pompeii auch Medjugorje.

Am 15. Mai wird das Rosenkranzgebet, bei dem Menschen aus der ganzen Welt über die Vatikan-Medien digital dabei sein können, aus Medjugorje übertragen! An diesem Tag wird das Gebetsprogramm in Medjugorje vom Außenaltar der Kirche des hl. Jakobus um eine Stunde verschoben. Das Rosenkranzgebet findet um 18 Uhr statt. Die Eucharistiefeier wird um 19 Uhr sein.

Zusätzlich beten ab dem 1. Mai die österreichischen Bischöfe abwechselnd täglich um 18.20 Uhr den Rosenkranz auf Radio Maria vor. Nähere Informationen dazu auf www.radiomaria.at

Schließen wir uns als Freunde von Medjugorje und Verehrer der Königin des Friedens diesen wunderbaren Gebetsinitiativen an! Gott möchte uns durch Maria viele Gnaden schenken, doch das kann Er nur wenn wir darum bitten, wie die Muttergottes am 12. Juni 1986 sagte: „Heute lade ich euch ein, dass ihr mit lebendigem Glauben den Rosenkranz zu beten beginnt. So werde ich euch helfen können.“

In Jesus bleiben – Predigt am 5. Sonntag der Osterzeit

Predigt am 5.Sonntag der Osterzeit, 2. Mai 2021 

„Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch!“ Diese Zusage macht uns heute Jesus im Evangelium.

Das gehört zu den Abschiedsreden Jesu, nächste Woche begehen wir das Fest Christi Himmelfahrt. Wie mit Jesus in Verbindung bleiben? Das ist die entscheidende Frage, sagt Er doch selbst: „Ohne mich könnt ihr nichts vollbringen.“ Das ist der Jammer unserer Welt heute, der Verlust der innigen Verbindung mit Jesus, die Gottvergessenheit. Dabei hätte sich Jesus so sehr angeboten, mit uns zu sein, jeden Pulsschlag und Atemzug.

„Ich bin der gute Hirt“, sagt Jesus“, ihr seid von mir behütet. Und heute sagt Jesus von sich: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben, die Zweige, Äste und Früchte.“ (Joh 15,5) Zu oft versuchen wir es ohne Jesus! Selbstüberhöhung und Gottvergessenheit sind Versuchung und Untergang unserer Zeit. Ohne Wurzeln können wir uns aber nicht entfalten. Ohne Wurzel keine Pflanze, kein Baum. Wir brauchen starke Wurzeln, ein offenes Herz und weite Horizonte. Was unsere Vorfahren eingepflanzt haben, kann sich nur weiter entwickeln, wenn wir uns nicht absondern, Ehrfurcht und Achtung haben.

Warum ist das Thema Bewahrung der Schöpfung so dringlich und für das Überleben entscheidend geworden? Weil wir unsere Wurzeln vergessen haben, abgetrennt vom Weinstock ist nur Untergang, Vernichtung und Höllenfeuer. Jesus ruft uns so liebevoll: „Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch.“ (Joh 15,4)

In der Zweiten Lesung haben wir die Zusage, auch wenn das eigene Herz uns anklagt, Gott ist größer, er verlässt uns nicht. Wenn wir uns unwürdig, sündig fühlen, Gott ist größer, er verlässt uns nicht. Wir dürfen vertrauen, so hat es auch Petrus erfahren nach seinem dreimaligen Verrat. Demütig ruft er: „Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe.“

Foto © Gebetsaktion

Dr. Ignaz Hochholzer

Maria – die Königin des Monats Mai

Der Monat Mai ist in besonderer Weise der Muttergottes gewidmet. Die 31 Tage dieses schönen Monats sind ihr besonderer Weise anvertraut.

Der Monat Mai gilt als der Inbegriff des Frühlings. Nach den kalten Wintermonaten wärmt die milde Maisonne die Erde und lässt es allerorts grünen. Überall beginnt es zu sprießen, zu knospen und zu blühen. Blumen und Blüten in allen Farben und Formen blühen in voller Pracht und erfreuen Mensch und Tier. Nie ist die Welt so schön und so fruchtbar wie in dieser Zeit. Man hat den Eindruck die Schöpfung trägt ihr schönstes Brautkleid.

Seit langer Zeit wird Maria als „Maienkönigin“ verehrt. Denn sie ist die erste und schönste Blüte der Erlösung. Gott hat Maria in einzigartiger Weise erlöst – schon zu Beginn ihres Lebens und bis in die tiefsten Tiefen ihres Wesens hinein. Erlöst zu sein, bedeutet in Folge auch in einzigartiger Weise schön zu sein. Maria ist wunderschön, sie ist die herrlichste Blüte, die man sich vorstellen kann, sie ist der lieblichste Frühlingsduft, der einen erfüllen kann.

In Medjugorje geht die Muttergottes eine besonders enge Beziehung mit einer Pfarre ein. Sie führt die Pfarre und ihre gläubigen Bewohner mit Worten und konkreten Anweisungen. Diese Botschaften gelten aber weit über die Pfarre Medjugorje hinaus für alle, die sich der Liebe der Muttergottes öffnen. Am 25. Mai 1996 sagte Maria:

„Liebe Kinder! Heute möchte ich euch danken für all eure Gebete und Opfer, die ihr mir in diesem Monat, der mir geweiht ist, dargebracht habt. Meine lieben Kinder, ich wünsche, dass ihr alle in dieser Zeit aktiv werdet, die durch mich auf besondere Weise mit dem Himmel verbunden ist. Betet, um verstehen zu können, dass ihr alle durch euer Leben und Beispiel an der Verbreitung der Erlösung mitwirken sollt. Meine lieben Kinder, ich möchte, dass die Menschen umkehren und in euch mich und meinen Sohn Jesus erkennen. Helft anderen, denn indem ihr den anderen helft, findet auch eure Seele Heil. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“

Wie schön, dass Maria selbst sagt, dass dieser Monat ihr geweiht und deshalb in besonderer Weise mit dem Himmel verbunden ist. Ganz liebevoll bedankt sich die Muttergottes für alle Gebete und Opfer, die wir ihr innerhalb ihres Monats darbringen. Diese Worte der Muttergottes gelten nicht nur für den Mai des Jahres 1996, sondern auch für den jetzigen Monat Mai des Jahres 2021.

Der Mai ist eine Zeit, in der wir uns Zeit nehmen dürfen, die Nähe der Muttergottes neu zu fühlen und ihre Liebe ganz neu zu spüren. Dazu können uns Maiandachten helfen, das Gebet des Rosenkranzes oder das Betrachten der Natur in all ihrer Schönheit und Fülle. Maria schenkt uns ihre Nähe auch durch das Lächeln der anderen Menschen und die Wärme der Freundschaft. Und auch wir sollen mit unserem Lächeln und unserer Liebe, die Liebe der Muttergottes und die Liebe Jesu für die Menschen um uns herum erfahrbar machen.

Der Mai ist der Muttergottes geweiht. Uns sind 31 Tage geschenkt, um die Muttergottes neu zu suchen und zu entdecken. Nutzen wir diese Zeit der Gnade!

KE

Foto © Gebetsaktion

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