Wachsam im Gebet und entschlossen im Guten

Am 25. Jänner 2022 hat uns die Muttergottes in Medjugorje eine kurze, aber unglaublich dichte und reichhaltige Botschaft geschenkt. Betrachten wir sie gemeinsam Gedanke für Gedanke:

Rückkehr zum persönlichen Gebet

Die Gottesmutter ruft uns zurück zu ihr und ihrem Sohn Jesus. Im persönlichen Gebet können wir Nähe und Geborgenheit finden, eintauchen in die Liebe der himmlischen Mutter und ihres göttlichen Sohnes. Zur Zeit sind wir fünf besonderen Gefahren ausgeliefert, warnt der UNO-Generalsekretär Guterres. Dies sind die Pandemie, die Klimakrise, die Gesetzlosigkeit im Internet, die globale Finanzkrise und die Bedeutung des Friedens. All das macht viele unruhig, treibt auf die Straße und zu Demonstrationen. Es entsteht eine Krise und Spaltung im Umgang miteinander, wie es in der Bibel bei Lukas 12,53 heißt: „der Vater gegen den Sohn, und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter“ Das ist ganz schrecklich und unglaublich. Die Jahre des Wohlstandes und aller nur denkbaren Annehmlichkeiten gehen über in Verdruss und Zwist.

Wie einen Ausweg finden? Die Gottesmutter ruft uns zurück, zurück in unser Inneres, zurück um Einkehr zu halten, Ordnung zu machen und einzig Gott in uns Einlass zu gewähren, ganz nach dem Gebet in der Kindheit: „Mein Herz ist klein, darf niemand hinein als Du mein liebstes Jesulein.“ Wir dürfen nicht zulassen, dass Feindschaft und der große Feind selbst unser Inneres besetzen. Unser Herz muss wieder voll Liebe werden, nur dann können wir zum persönlichen Gebet finden, zum persönlichen Umgang mit Jesus und Maria. Wir brauchen die Rückkehr zur Grundbotschaft der Gottesmutter: „Friede, Friede, Friede!“ Diesen Frieden erreichen wir nur durch Rückkehr zu unseren fünf wohlbekannten Waffen gegen den Riesen Satan, gegen Goliat: Rosenkranz, Eucharistie, Bibel, Fasten, Beichte. Es gibt nur diesen Weg, sonst keinen!

Satan ist stark

Wiederholt betont die Gottesmutter, dass Satan stark ist und ihre Pläne durchkreuzen will. Zugleich kann die Gottesmutter mit unserer Hilfe, wie sie sagt, Satan zwingen, dass er niemand mehr zum Bösen verführt. Satan will in den alltäglichen Dingen bei jedem Einzelnen Verwirrung stiften. Genau das müssen wir zur Zeit erfahren und erleiden: Verwirrung in Kirche und Staat, Verwirrung in Gesellschaft und Volk, Gemeinschaft und Familie, Verwirrung in den Herzen. Das lässt sich stoppen und zu Frieden wenden, wenn wir beten, fasten und uns vollkommen Gott übergeben.

Satan möchte möglichst viele Seelen an sich ziehen

Zur Zeit erfahren wir so viel Streit, Zwietracht und Hass. Es passiert so viel Unterstellung, Verachtung, Ehrabschneidung und vieles ähnliche mehr, das alles vom Teufel kommt. So hat die Gottesmutter schon am 25.9.1986 aufgerufen, durch unser Gebet und Leben zu helfen, dass in allen Menschen das Böse vernichtet und die Irreführung, der sich der Satan bedient, aufgedeckt wird. Nur durch Gebet wird in allen Herzen die Wahrheit vorherrschen. Es ist schmerzlich wie statt Wahrheit Diffamierung um sich greift und Ehrenbezeugung zum Fremdwort geworden ist. Dadurch zerstören wir die Lebensbedingungen für Entfaltung und Gedeihen würdigen Zusammenlebens. Um das Menschenherz wieder zur Entfaltung zu bringen wie eine Blüte im Frühling, dazu begleitet uns die Gottesmutter schon über Jahrzehnte in Abwehr alles Bösen und ruft uns immer eindringlicher auf:

Seid wachsam im Gebet und entschlossen im Guten

Wir fühlen uns in den Ölgarten versetzt, gleichen den schlafenden Jüngern und überhören die Mahnung Jesu an Petrus: „Simon, du schläfst? Konntest du nicht einmal eine Stunde wach bleiben? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ (Mk 14,37)

Wir wollen niemand verurteilen, sind aber erschüttert über all die aktuellen Vorkommnisse. Es bedarf fester Entschlossenheit! Wenn wir nicht alle Willenskraft zusammennehmen, dem Bösen absagen und uns dem Gebet und der Liebe zuwenden, dann wird die Bedrohung immer größer. Dennoch gilt uns immer die Zusage der Gottesmutter:

Ich bin mit euch und segne euch alle mit meinem mütterlichen Segen

Es ist so tröstlich, dass die Gottesmutter niemand auslässt. Sie betont: alle! Maria ist Mutter aller Menschen ohne Ansehen der Person. Da gibt es keinen Unterschied durch Rasse und Nation, Volk und Staat, Weltanschauung und Religion, genau das macht Mutter aus und allumfassenden Segen.

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto © Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes vom 25. Jänner 2022

„Liebe Kinder! Heute rufe ich euch auf, zum persönlichen Gebet zurückzukehren. Meine lieben Kinder, vergesst nicht, dass Satan stark ist und so viele Seelen wie möglich zu sich ziehen möchte. Seid deshalb wachsam im Gebet und entschlossen im Guten! Ich bin mit euch und segne euch alle mit meinem mütterlichen Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Video zur Botschaft der Muttergottes vom 25. Jänner 2022

Foto © Gebetsaktion

Silvester 2021/22 in Medjugorje

In Medjugorje waren am letzten Tag des Jahres 2021 Pilger aus Schweden, Polen, Tschechien, Rumänien, Österreich, Ukraine, Slowakei, Slowenien, Deutschland, Belgien, Italien, Mexiko und Kroatien anwesend.

Die Gebetswache in der Kirche begann um 22 Uhr und um 22.30 Uhr wurde die letzte Heilige Messe des Jahres 2021 gefeiert. Die Heilige Messe wurde zelebriert von Pater Massimo Fusarelli, dem General des Ordens der Franziskaner. Pater Fusarelli wurde am 13. Juli 2021 zum 121. Nachfolger des heiligen Franz von Assisi an die Spitze des Franziskanerordens gewählt. Für die nächsten sechs Jahre wird er dem Franziskanerorden weltweit vorstehen. Es war eine große Ehre für Medjugorje, dass Pater Fusarelli die Silvestermesse in Medjugorje zelebrierte, in Konzelebration von etwa hundert Priestern. Pater Miljeko Šteko und Pater Marinko Šakota begrüßten Pater Massimo für Fusarelli und danken ihm für sein Kommen nach Medjugorje.

In seiner Predigt sagte er:

„Ich bin als Pilger in dieses Heiligtum gekommen, um das neue Jahr zu beginnen und hier mit Freude und Glauben vor allem die Brüder des Ordens der Minderbrüder, die Armen Schwestern der heiligen Klara und viele Mitglieder der Franziskanerfamilie zu bestärken. Ich pilgere hierher, um in uns allen einen lebendigeren Glauben an Jesus Christus, das fleischgewordene Wort, das Zentrum des Universums und der Geschichte zu erwecken. Hier bin ich ein Pilger, als Nachfolger des hl. Franziskus.

An diesem Ort in Medjugorje sehen viele Menschen schon seit vielen Jahren, wie die Flamme des Glaubens in ihnen wieder aufflammt, wenn sie das Wort Gottes hören, die Sakramente feiern, insbesondere das Sakrament der Versöhnung und der Eucharistie. Auch zeigt sich hier die Freiheit, die Gabe des Gebets zu entdecken, vor allem durch Stille und Anbetung. Und deshalb haben viele an diesem Ort das Geschenk der Versöhnung und des Friedens erfahren.

Wie es der heilige Franziskus sagt, können wir mit Maria wirklich ein Haus, ein Palast, ein Heiligtum Gottes inmitten der Welt werden. Wie auf ihr wird der Geist des Herrn auch auf uns ruhen und in uns ein Zuhause und eine Bleibe finden. Unsere Liebe Frau, die Königin des Friedens, die den erhabenen Herrn zu unserem Bruder gemacht hat, möge uns weiterhin segnen und in Frieden begleiten. Ein frohes neues Jahr Ihnen allen! Amen.“

Foto © Gebetsaktion

Quelle: www.medjugorje.hr

Neue Spezialausgabe: Das Leben von Pater Slavko!

Liebe Freunde!

Voll Freude dürfen wir Ihnen unsere neueste Publikation vorstellen: eine Spezialausgabe über das Leben von Pater Slavko Barbarić!

Mit vielen Bildern und einer lebhaften Beschreibung bringt Ihnen diese MEDJUGORJE Spezialausgabe das Leben des bekannten Franziskanerpaters Slavko Barbarić nahe, der im Jahr 2000 im Ruf der Heiligkeit am Kreuzberg in Medjugorje verstorben ist.

Gerne schicken wir Ihnen unser Spezialheft zu. Bestellen Sie es unter: https://www.gebetsaktion.at/shop/sh2-medjugorje-spezial-2/

Ihre Freunde der Gebetsaktion Medjugorje Wien

Gedanken zum Fest der Taufe des Herrn

Mit der Taufe Jesu beenden wir die Weihnachtszeit. Die Taufe Jesu beendet seine verborgene Zeit in Nazareth mit Josef und Maria. Wir beachten diese dreißig Jahre in Nazareth kaum, weil wir von seiner Botschaft in den drei Jahren öffentlichen Wirkens überwältigt sind. Das beginnt mit der Taufe Jesu im Jordan. Das Wort Taufe kommt von Tiefe, eintauchen in die Tiefe. Ursprünglich geschah taufen durch untertauchen. Wir erleben es bei Jesus durch Eintauchen in die Tiefe seines Wesens, noch dazu geschieht dies in der Wüste. Dort hat Johannes der Täufer gelebt, zu Buße und Umkehr aufgerufen und die Sünder getauft. Da schließt sich Jesus an, er stellt sich in die Reihe, wartet wie alle anderen bis er zu Johannes vorkommt und untergetaucht wird. Erst da öffnet sich, während er betet, der Himmel, der Heilige Geist steigt in Gestalt einer Taube herab und die Stimme des Vaters bezeugt: „Dies ist mein geliebter Sohn.“

Wir haben dieses Geschehen der Taufe heute erneuert, allem Bösen abgesagt und Gott neu die Treue versprochen. Dazu sind wir immer wieder auch im Sakrament der Beichte geladen. Wenn Jesus sich anstellt und in der Reihe der Sünder geduldig wartet, können doch wir nicht behaupten, wir haben keine Sünden und brauchen die Beichte nicht. Gott will uns seine Liebe schenken, so heißt es schon im Buch Jesaja. Er vergibt die Schuld. Nehmen wir seine frohe Botschaft, Güte und Liebe an !Nur so erfahren wir Heimkehr zu Gott, unserem Vater, so nur führt er aus unserer Halbherzigkeit heraus und wir erfahren schon ein Stück Himmel hier und jetzt.

Paulus sagt uns im Titusbrief: „Die Gnade Gottes erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und irdischen Begierden loszusagen.“ Das will uns auch die Wüste beibringen, in der Leere, im Mangel sollen wir neu Christus entdecken. Es heißt ja in den alten Klosterregeln: Solus Deus, Gott allein. Das will uns auch die Wüste sagen, Gott allein, und vielleicht auch die Pandemie. Es geht um Rückzug, Enthaltung, Verzicht, aber es bleibt uns Gott. Schauen wir auf zu Ihm, rufen wir Ihn an:

Herr mein Gott, lass mich Dir nahe sein und immer näher kommen bis wir alles Irdische hinter uns lassen und ganz mit Dir sind in alle Ewigkeit.“

Dr. Ignaz Hochholzer

1. Jänner – Hochfest der Gottesmutter Maria

Am 1. Jänner – am Oktavtag von Weihnachten – feiert die ganze Kirche das Hochfest der Gottesmutter Maria und zugleich den Weltfriedenstag. Was für eine wunderschöne Fügung, dass am Festtag Mariens zugleich um den Weltfrieden gebetet wird!

Mit dem heutigen Tag beginnt eine neues Jahr 2022. Als Geschenk und als Anregung möchten wir Ihnen am heutigen Festtag der Gottesmutter Maria ein paar Sätze in Erinnerung rufen, die Maria bei ihren Erscheinungen an die Seherin Mirjana gesagt hat. Es sind Sätze, die so kostbar, rein und tief sind wie wunderschöne Perlen. Jeder der folgende Sätze ist ein Kleinod, den es sich lohnt in Stille – vielleicht vor einem Bild der Gottesmutter – zu betrachten.

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Voll mütterlicher Liebe sagt Maria heute mit einem Blick der Zärtlichkeit und Güte jedem Einzelnen ganz persönlich:

„Liebe Kinder, mit der ganzen Kraft meines Herzens liebe ich euch und ich schenke mich euch. Wie eine Mutter für ihre Kinder kämpft, so bete und kämpfe ich für euch.“ (2. Jänner 2008)

„Liebe Kinder! Ich, eure Mutter, komme erneut zu euch aus Liebe, die kein Ende hat, aus der unendlichen Liebe des unendlichen himmlischen Vaters.“ (2. September 2014)

„Mein Sohn hat mir gesagt, dass ich die Mutter der ganzen Welt bin. Euch, dir ihr mich als solche annehmt, bitte ich, das ihr mir mit euren Leben, mit eurem Gebet und Opfer helft, dass mich alle meine Kinder als Mutter annehmen, damit ich sie zur Quelle des reinen Wassers führen kann.“ (2. Oktober 2014)

„Euch allen öffne ich mein Herz voller Liebe und segne euch mit meinen mütterlichen Händen. Ich bin eine Mutter, die euch versteht.“ (2. November 2014)

„Liebe Kinder! Ich bin hier bei euch als Mutter, die euch helfen möchte, die Wahrheit zu erkennen.“ (2. März 2015)

„Liebe Kinder! Ich bin hier unter euch. Ich schaue euch an, lächle euch an und liebe euch, wie es nur eine Mutter kann.“ (2. Februar 2015)

„Ich habe euer irdisches Leben gelebt. Ich weiß, es ist nicht immer leicht, aber wenn ihr einander liebt, werdet ihr mit dem Herzen beten, ihr werdet geistige Höhen erreichen, und es wird sich euch der Weg in den Himmel öffnen. Dort warte ich auf euch, ich eure Mutter, denn ich bin da.“ (2. September 2015)

„Wenn eines von euch, meinen Kindern, zu Gott zurückkehrt, hüpft mein mütterliches Herz vor Freude.“ (2. Juli 2016)

„Ich verstehe eure Schmerzen und Leiden und mit mütterlicher Liebe wische ich eure Tränen ab.“ (2. Juli 2016)

„Liebe Kinder! Ich komme unter euch, weil ich eure Mutter, eure Fürsprecherin sein möchte. Ich möchte das Bindeglied zwischen euch und dem himmlischen Vater, eure Vermittlerin sein.“ (18. März 2012)

„Mit unermesslicher mütterlicher Liebe liebkose ich eure Seele.“ (18. März 2018)

„Meine Kinder, folgt mir nach. Mein Weg ist der Weg des Friedens und der Liebe, der Weg meines Sohnes. Dies ist der Weg, der zum Triumph meines Herzens führt.“ (2. Juni 2019)

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Danke Muttergottes, dass du uns liebst, wie nur eine Mutter es kann. Danke, dass du da bist. Danke, dass du uns tröstest, aufrichtest, hilfst, für uns betest und unseres Seelen liebkost. Wir möchten dieses neue Jahr 2022 ganz unter deinen Schutzmantel stellen.

Maria, Königin des Friedens – bitte für uns!

Ein gesegnetes und gnadenreiches Jahr 2022 wünschen euch allen von Herzen,

eure Freude der Gebetsaktion Medjugorje Wien

Foto © Gebetsaktion

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