„Hört auf Gott, der euch liebt“ – Betrachtung zur Botschaft

Am 25. März 2022 hat uns die Muttergottes eine Botschaft geschenkt, die es sich lohnt in Ruhe zu betrachten und ins Herz aufzunehmen:

Wir sind in Krise geraten, nicht erst jetzt mit dem Krieg in der Ukraine, sondern schon lange. Vor zwei Jahren hat die Pandemie begonnen, die nicht enden will. Damals schon am 27. März 2020 hat Papst Franziskus beim Gebetsgottesdienst mitten im Corona-Lockdown auf dem menschenleeren Petersplatz aufgerufen vor dem Pest-Kruzifix aus der Kirche San Marcello und dem Marienbildnis Salus Populi Romani von der Kirche Maria Maggiore zur Entscheidung, was wirklich zählt und was vergänglich ist. Es ist an der Zeit, den Kurs des Lebens wieder neu auf den Herrn und auf die Mitmenschen auszurichten, sich loslösen von materiellen Dingen und Selbstsucht. Wir haben uns nicht aufrütteln lassen von Kriegen und weltweiter Ungerechtigkeit, vom Schrei der Armen und unseres kranken Planeten. Wir haben unerschrocken weitergemacht in der Meinung, inmitten einer kranken Welt könne man gesund bleiben.

„Satan kämpft seit Jahren für Krieg.“

Wir waren mit der Pandemie befasst, viel Wirrnis gibt es bis zur Stunde in der Abwehr dieser Krise. Scheinbar haben wir die drohenden Kriegswolken übersehen, die inzwischen aufgezogen sind und es entlädt sich nun ein furchtbarer Sturm, ein Schreckenskrieg, den wir in unserer Zeit in Europa nicht mehr vermutet hätten. Immer wieder hat die Gottesmutter gewarnt: „Satan ist stark. Satan will meine Pläne verhindern. Mit dem Rosenkranz werdet ihr das Unheil überwinden, das Satan in die Kirche hineinbringen möchte. Legt die Waffenrüstung Gottes an. Lasst nicht zu, dass Satan Macht über eure Herzen gewinnt.“ Hass erzeugt immer Spaltung. Das einzige Mittel sei euch immer Liebe. Wendet durch die Liebe alles zum Guten, was Satan vernichten oder an sich ziehen will.

„Ich höre euer Flehen und eure Gebete für den Frieden.“

Diese Zusage der Gottesmutter soll uns mit Zuversicht und Hoffnung erfüllen. Wenn wir auch klagen, die Kirchen seien leer, der Gebetssturm früherer Zeiten sei verstummt, so haben wir dennoch die Zusage des Allerhöchsten.

Gott hat Maria gesandt, um uns auf den Weg der Heiligkeit zu führen, denn die Menschheit steht auf einem Scheideweg. 

Maria ist mit uns, sie führt uns. Im Besonderen führt sie auch die Päpste. So ist Papst Franziskus mitten in diesem dämonischen Krieg wieder vor Jesus und Maria getreten, vor das Kreuz und die Fatima-Statue, um gleichsam auf Mariens dramatische Bitte stellvertretend für die Menschheit eine Antwort zu geben, wenn Maria bittet:

„Kehrt zu Gott und den Geboten zurück, dass es euch gut geht auf Erden und aus der Krise herauskommt.“

Die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens ist eine ganz feste und entschiedene Antwort auf diesen Anruf Mariens und Zusage an Gott, die Entscheidung für Gott und die Absage an den Widersacher, Verführer, Satan. Niemand anderer könnte gerade jetzt für die Menschheit vor Gott eintreten als Maria, darum unser Hilfeschrei an Sie in alter Form!

Maria führe, “du Irdische im Himmel”, die Welt wieder zu göttlicher Eintracht. Der Ausdruck “Irdische im Himmel” stammt aus einem byzantinisch-slawischen Hymnus und bezeichnet die Vereinigung von Himmel und Erde, die wir in Maria finden, ist sie doch mit ihrem Leib in den Himmel aufgenommen worden. Darum setzen wir alle Hoffnung in diese Weihe, von der es schon 1917 in Fatima geheißen hat: „Dann wird sich Russland bekehren, dass Unbefleckte Herz Mariens triumphieren und es wird Friede sein.“ In außerordentlicher Weise kommt das Fest der Verkündigung des Herrn, die Weihe des Heiligen Vaters der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens und die Botschaft der Muttergottes in Medjugorje zusammen, wenn sie da sagt:

„Hört auf Gott, der euch liebt und retten will in einem neuen Leben.“

So soll das Weihegebet unser neues Leben bestimmen und ganz durchdringen.

Weihe an das UNBEFLECKTE HERZ MARIENS.

„Nimm an, o Mutter, unser Gebet. Du Stern des Meeres, lass uns im Sturm des Krieges nicht untergehen. Du Arche des Neuen Bundes, zeige uns Möglichkeiten und Wege der Versöhnung.
Führe, „du Irdische im Himmel“, die Welt wieder zu göttlicher Eintracht.
Beende den Hass, besänftige die Rachsucht, lehre uns Vergebung.
Befreie uns von Krieg, bewahre die Welt angesichts der nuklearen Bedrohung.
Du Königin vom Rosenkranz, erwecke in uns wieder das Bedürfnis zu beten und zu lieben. Du Königin der Menschheitsfamilie, zeige den Völkern den Weg der Geschwisterlichkeit. Du Königin des Friedens, erbitte der Welt den Frieden.“

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto: Gebetsaktion

Kehrt um, dann werdet ihr leben – Gedanken zum Gleichnis vom verlorenen Sohn

Wir hören heute das bekannte Evangelium vom verlorenen Sohn und vom barmherzigen Vater. Dieser Vater hatte zwei Söhne. Einer davon entscheidet sich dafür, seinen Vater zu verlassen und ein Leben der Zügellosigkeit weit weg vom Haus des Vater zu führen. Als eine Hungersnot kommt und es ihm schlecht geht, kehrt er schließlich zum Vater zurück, der bereit ist ihm alles zu vergeben und ihn wieder als Sohn aufnimmt.

Ich habe dieses Evangelium schon oft gehört sowie vielen Predigten darüber gelauscht. Man bekommt es meist als Gleichnis über die Beichte und Umkehr ausgelegt. Der Mensch, der sich gegen Gott versündigt hat, kehrt zu Gott zurück. Der reumütige Sünder kehrt in die Arme Gottes des Vaters zurück, der ihn im Sakrament der Beichte schon erwartet. Ich habe dieses Gleichnis in vielen Katechesen über die Beichte ausgelegt bekommen und in vielen Texten über die Beichte gelesen.

Doch heute höre ich dieses Gleichnis Jesu zum ersten Mal aus einer anderen Perspektive, ich höre es mit einem anderen Ohr. Zunächst macht mich das Wort „Hungersnot“ hellhörig. Als der junge Mann in Saus und Braus lebte, kam eine Hungersnot über das Land. Alle Experten und aufmerksamen Beobachter der Zeit sagen uns dasselbe: Uns erwartet eine große Lebensmittelknappheit, die unweigerlich zu Hunger führen wird. Uns in Europa erwartete eine Hungersnot. Auf einmal verstehe ich das Gleichnis vom verlorenen Sohn nicht mehr individuell, bezogen auf den Einzelnen, sondern ich verstehe es universal: es ist eine Beschreibung unserer Zeit!

Während der Hungersnot erkennt der junge Mann, dass er auf einen Irrweg geraten ist und kehrt zu seinem Vater zurück. Der Sohn, der seinen Vater in Eigenwilligkeit verlassen hat, der nicht mehr im Haus des Vaters leben will, der alles selbst machen und entscheiden will, ist das nicht eine Beschreibung unserer Gesellschaft? Die Mehrheit der Menschen lebt doch genau so: emanzipiert von Gott, autonom, das heißt sich selbst gesetzgebend. Der Mensch hat sich abgewendet von Gott. Er will nicht mehr von Gott abhängig sein, sondern möchte alles selbst entscheiden. Die Mehrheit der Menschen interessiert sich doch in Wahrheit kein bisschen mehr für die Gebote Gottes! Oder wem ist es wirklich noch wichtig, den Namen und den Tag Gottes zu heiligen? Wer lebt heutzutage noch die voreheliche Enthaltsamkeit und die Treue in der Ehe aus ganzem Herzen? Wer hält das Leben heilig und verurteilt Abtreibung und Euthanasie aufs Schärfste? Wer kämpft gegen Neid, Missgunst und Gier im eigenen Herzen? Wer spricht nie abwertend über seinen Nächsten und urteilt nie über den anderen? Wer sucht in allem die Wahrheit und stellt sich gegen jede Unwahrheit und Lüge, die uns beispielsweise in den Massenmedien erzählt wird? Kurz gesagt: Wer versucht im täglichen Leben und ganz konsequent nach den Geboten Gottes zu leben und Gott in allem zu gefallen?

Unsere Welt und Gesellschaft ist so weit weg davon, gottesfürchtig zu leben und zu handeln. Unsere gesamte Gesellschaft ist wie der verlorene Sohn, der in seinem Hochmut meint, auch ohne den Vater leben zu können. Das Evangelium, das wir heute gehört haben, ist eine Beschreibung unserer derzeitigen Situation.

Wir dürfen darauf hoffen, dass die kommende Lebensmittelknappheit, die sich immer mehr abzeichnet, ein Moment für uns alle ist, in dem wir erkennen, dass es ein Fehler war, Gott und seine Gebote zu verlassen. Mögen wir erkennen, dass der einzige Weg der ist, zu Gott zurückzukehren und umzukehren!

Genau darum bittet uns die Muttergottes in ihrer letzten Botschaft am 25. März 2022, wenn sie sagt: „Ich rufe euch auf, zu Gott und den Geboten Gottes zurückzukehren, damit es euch wohl ergehe auf Erden und dass ihr aus dieser Krise herauskommt, in die ihr hineingegangen seid, weil ihr nicht auf Gott hört, der euch liebt und euch retten will und euch in ein neues Leben führen möchte.“

Der Aufruf ist eindeutig: Kehren wir zunächst selbst zu Gott und zu seinen Geboten zurück und beten wir für die vielen, vielen Menschen, die Gott noch nicht kennengelernt haben und fern seiner Gebote leben, damit auch sie umkehren.

Beten wir für Umkehr! Das ist das wichtigste Gebetsanliegen in diesem Augenblick der Geschichte.

KE

Foto © Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes vom 25. März 2022

„Liebe Kinder! Ich höre euer Flehen und eure Gebete für den Frieden. Satan kämpft seit Jahren für Krieg. Deshalb hat Gott mich unter euch gesandt, um euch auf dem Weg der Heiligkeit zu führen, denn die Menschheit steht am Scheideweg. Ich rufe euch auf, zu Gott und den Geboten Gottes zurückzukehren, damit es euch wohl ergehe auf Erden und dass ihr aus dieser Krise herauskommt, in die ihr hineingegangen seid, weil ihr nicht auf Gott hört, der euch liebt und euch retten will und euch in ein neues Leben führen möchte. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Video zur Botschaft der Muttergottes vom 25. März 2022

Foto © Gebetsaktion

25. März 2022 – Papst Franziskus weiht Russland dem Unbefleckten Herzen Mariens

Am 25. März 2022, dem Hochfest Mariä Verkündigung, wird Papst Franziskus die beiden Länder Russland und Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen.

Der Papst folgt damit der Bitte der Gottesmutter Maria, die im Jahr 1917 den drei Seherkindern von Fatima offenbarte, dass Gott in der Welt die Verehrung ihres Unbefleckten Herzen begründen möchte und die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz wünscht. Diese explizite Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens wird Papst Franziskus nun vornehmen.

In Medjugorje sprach die Muttergottes davon, dass sie das, was sie in Fatima begonnen hat, weiterführen möchte! Am 25. August 1991 gab sie der Seherin Marija Pavlovic-Lunetti folgende Botschaft:

„Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch zum Gebet auf; jetzt wie niemals zuvor, seitdem sich mein Plan zu verwirklichen begonnen hat! Satan ist stark und möchte die Pläne des Friedens und der Freude verwirren und euch zu verstehen geben, dass mein Sohn nicht stark in Seinen Entscheidungen sei. Deshalb rufe ich euch alle, liebe Kinder, dass ihr noch stärker betet und fastet. Ich rufe euch zur Entsagung für neun Tage auf, so dass mit eurer Hilfe alles verwirklicht werde, was ich durch die Geheimnisse, die ich in Fatima begonnen habe, verwirklichen möchte. Ich rufe euch, liebe Kinder, dass ihr jetzt die Wichtigkeit meines Kommens und den Ernst der Situation begreift! Ich will alle Seelen retten und sie Gott darbringen. Deshalb beten wir, dass sich alles gänzlich verwirkliche, was ich begonnen habe. Danke, dass ihr meinen Ruf gefolgt seid!“

Durch die Erscheinungen der Muttergottes in Fatima haben sich die großen Pläne Gottes begonnen zu verwirklichen. Gott möchte, dass alle Seelen gerettet werden. Er möchte, dass das Unbefleckte Herz Mariens verehrt und dass Russland diesem Herzen geweiht wird. Gott möchte unsere Bekehrung und unser Heil. Er möchte Frieden. Frieden zwischen Gott und Menschen sowie der Menschen untereinander.

Wir laden Sie alle, als Freude von Medjugorje, ein, die Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens, am Freitag, dem 25. März 2022, mitzuvollziehen. 

Sie können die Bußfeier und die Weihe Russlands beispielsweise über Radio Maria Österreich (www.radiomaria.at) mitverfolgen, die live aus dem Vatikan übertragen wird.

Danken wir dem Heiligen Geist, dass Er dem Heiligen Vater die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens ins Herz gelegt hat. Wichtig ist jedoch, dass diese Weihe nicht nur mit Worten geschieht, sondern aus dem Herzen kommt. Es geht dabei nicht um einen äußeren Akt, sondern um einen tiefen inneren Akt, in dem wir unsere Hoffnung ganz auf Gott und die Gottesmutter setzen. Schließen wir uns alle im Herzen dieser Weihe an!

Ihre Freunde der Gebetsaktion Medjugorje Wien

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27. Internationale Spirituelle Erneuerung für Pilgerorganisatoren

In Medjugorje findet die 27. Internationale Spirituelle Erneuerung für Pilgerorganisatoren, für die Leiter von Friedenszentren und für Medjugorje-Gebets- und Wohltätigkeitsgruppen statt. Daran nehmen etwa 300 Menschen aus ca. 40 Ländern teil. Heute Morgen (am 16. März 2022) leitete die Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments der Pfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Šakota, der auch zum Gebet für den Frieden in der Ukraine aufrief.

“Beim Gebet geht es nicht in erster Linie darum, Gott etwas zu geben. Nein, sondern zu empfangen, weil Gott uns geben will. Tatsächlich hat er uns schon viel gegeben, noch bevor wir ihn darum gebeten hatten. Deshalb lädt uns die Muttergottes so oft ein, unsere Herzen zu öffnen. Und das Herz öffnet sich, um etwas zu empfangen. Besser gesagt: um jemanden zu empfangen. Denn Gott will uns sich selber schenken. Vor allem in der Eucharistie, im Wort und im Brot. Er will uns seine Liebe schenken. Er will uns mit seiner Liebe erfüllen. Und er möchte, dass wir anderen geben, was wir erhalten haben“, sagte Pater Marinko und betonte auch den Aufruf Jesu zur Wachsamkeit.

Wacht also, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde! Der Grund für das Wachen ist, dass wir nicht ohne den Heiligen Geist bleiben, denn das Wachen und das Gebet ermöglichen sein Kommen. Es ist notwendig, wachsam zu sein, denn auch das Böse wirkt und versucht den Menschen zu täuschen. Das Böse ist wie ein Dieb. Er stiehlt uns leicht die Liebe, den Frieden, Freude, Gemeinschaft, und das sind die Gaben des Heiligen Geistes. Der Böse nimmt uns das Öl, „löscht die Lampe aus“, stiehlt die Gründe, andere zu lieben, zu grüßen, ihnen zu vergeben … “, sagte unter anderem Pater Marinko. Nach ihm hielt P. Danko Perutina einen Vortrag.

Als dieser zu Beginn die Tafeln mit den Namen der Länder sah, aus denen die Teilnehmer zu dieser spirituellen Erneuerung gekommen waren, sagte er: Die Vereinten Nationen sind nicht in New York, sondern in Medjugorje, „wo sich die Nationen tatsächlich vereint haben“. Dann begrüßte er die Teilnehmer an dieser spirituellen Erneuerung, die aus über 40 Ländern angereist waren, aus: Peru, Bolivien, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Venezuela, Spanien, Brasilien, Carucao, Argentinien, Kolumbien, Costa Rica, Chile, El Salvador, Panama, Paraguay, Bonaire, Malta, Rumänien, USA, Irland, England, Kanada, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Schweiz, Österreich, Litauen, Ukraine, Korea, Belgien, Frankreich, Ungarn, Slowakei und Russland.

In seinem Vortrag sprach Pater Danko über die Bekehrung und betonte, dass man auch um den Frieden in der Ukraine beten werde.

“Wenn sich jemand auf den Weg der Bekehrung begibt, bekommt er alles, aber er kann nicht alles haben. Etwas geht auch verloren. Die Sünde geht verloren, dafür wird der Himmel gewonnen“, sagte Pater Danko und erwähnte, dass Medjugorje mit seinen Früchten die ganze Welt nährt, weil die Früchte gut sind: Mehr als 2.000 geistliche Berufungen haben ihren Ursprung in Medjugorje.

„Wir brauchen noch mehr Gebetsgruppen, wir müssen mehr Bücher drucken, wir müssen die Botschaften der Muttergottes noch mehr verbreiten, denn wir alle, die wir nach Medjugorje kommen, spüren die Liebe Gottes und die Nähe der Gospa. Alle, mit denen ich gesprochen habe, sagten auf die Frage, warum sie kommen und immer wieder kommen, dass sie wegen der Liebe Gottes und der Nähe der Muttergottes kommen. Niemand sagte, er sei wegen des Essens oder des Hotels gekommen oder zum Skifahren auf dem Križevac oder dem Podbrdo. Keiner sagte, er sei gekommen, um eine schöne Kirche aus dem 12. Jahrhundert zu sehen“, sagte P. Danko Perutina und erinnerte daran, dass „das Gebet das Licht und die Freude der Seele ist, dass wir uns aber von Gott distanziert haben“.

„Doch Gott trennt sich nie von uns, außer wenn er uns auf die Probe stellt, wie Hiob“, sagte der Pater, interpretierte das Gleichnis vom verlorenen Sohn aus dem Evangelium und forderte schließlich alle auf, zu schweigen und daran zu denken, dass „der einzige Grund, dass wir existieren, der ist, weil Gott uns liebt.“

Die Teilnehmer an dieser spirituellen Erneuerung beteten nach den Morgenvorträgen auf dem Križevac und nahmen dann jeden Abend am üblichen Gebetsprogramm in der Kirche St. Jakobus teil.

P. Marinko hielt auch am Tag zuvor einen Vortrag für die Teilnehmer, der Erzbischof Aldo Cavalli, Apostolischer Visitator mit besonderer Funktion für die Pfarrei Medjugorje, begrüßte sie und sagte:

„Ich habe bei den Menschen hier Glauben und Gebet bemerkt, aber der Glaube ist etwas, das nicht von uns stammt. Der Glaube kommt von Gott. Wir bekommen Glauben durch die Offenbarung. Gott offenbart sich und entfernt diesen Schleier, um uns zu zeigen, wer er ist, wo er ist und wie er lebt. Wir kennen Gott nur, weil er sich offenbaren und einer von uns werden wollte“, sagte Msgr. Cavalli und erkannte, dass „Menschen, die her kommen, nur durch ihren Glauben motiviert sind und Gott durch die Heilige Schrift suchen wollen.“

Quelle: www.medjugorje.hr

Foto © Gebetsaktion

Jahresbotschaft an Mirjana Dragičević-Soldo am 18. März 2022

Die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo hatte vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982 tägliche Erscheinungen. Während der letzten täglichen Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, als sie ihr das 10. Geheimnis anvertraute, dass sie ihr einmal jährlich, und zwar am 18. März, erscheinen wird. So war es während all dieser Jahre und so auch in diesem Jahr. Mehrere tausend Pilger  haben sich zum Rosenkranzgebet am „Blauen Kreuz“ versammelt. Die Erscheinung begann um 13:34 und dauerte bis 13:40 Uhr.

„Liebe Kinder! In mütterlicher Liebe lade ich euch ein, mit Stärke, Glauben und Vertrauen erfüllt auf meinen Sohn zu schauen. Öffnet Ihm eure Herzen und fürchtet euch nicht, denn mein Sohn ist das Licht der Welt und in Ihm ist Frieden und Hoffnung. Deshalb lade ich euch von neuem ein, von neuem für diejenigen meiner Kinder zu beten, die die Liebe meines Sohnes nicht kennengelernt haben, damit mein Sohn mit Seinem Licht der Liebe und der Hoffnung auch ihre Herzen erleuchte, und damit Er euch, meine Kinder, stärke, und euch den Frieden und die Hoffnung gebe. Ich bin mit euch. Ich danke euch.“

(Die Muttergottes hat alle gesegnet.)

Foto © Archiv, Gebetsaktion

Gedanken zum 1. Sonntag in der Fastenzeit

Es ist Krieg in der Ukraine seit 24. Februar 2022. Am 24. Juni 1981 ist erstmals Maria in Medjugorje in der Herzegowina als Friedenskönigin erschienen und hat aufgerufen, für den Frieden zu beten und zu opfern. Seither kam es leider zu unzähligen Kriegen, nicht nur in Jugoslawien, sondern auch die Kriege am Golf, im Libanon, in Afrika in Ruanda und viele mehr. Wir bitten die Gottesmutter, dass sie in der Ukraine hilft, Frieden stiftet und in den Bunkern und Metro-Schächten Trost und Beistand leistet.

Es ist Krieg, Krieg in unseren Herzen, so erfahren wir es heute im Evangelium. Da stehen dämonische Mächte auf gegen die göttliche Heilskraft, da erhebt sich Satan gegen Jesus, die Finsternis gegen das Licht. Satan will das Menschsein Jesu zerstören, er soll doch sein Gott-sein nützen und auskosten. Das ist die Versuchung – als Gottes Sohn brauchst du doch nicht hungern, arm und verletzlich sein. Es erinnert an die Versuchung im Paradies, sein wollen wie Gott. Stein soll zu Brot werden, alle Reiche Jesus gehören und keine Verletzung beim Sturz von der Tempelrinne. Das ist der kriegerische Herzenskampf, von dem wir jeden ersten Fastensonntag im Evangelium hören. Doch Jesus ist da souverän, dem Widersacher haushoch überlegen, Satan hat keine Chance.

Nach der Taufe im Jordan war Jesus 40 Tage in der Wüste zu Einkehr, Fasten und Beten. So ist Jesus voll des Heiligen Geistes und hält dem Teufel auf seine Aussagen das Glaubensbekenntnis entgegen mit drei Versen:

  1. ) Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
  2. ) Vor Gott allein sollst du dich niederwerfen, Ihn anbeten und Ihm dienen.
  3. ) Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

Sicher war Jesus auch in den 40 Tagen in der Wüste Anfechtungen ausgesetzt, ist herumgeirrt und hat manches erlitten. Das führt uns zu einem Glaubensbekenntnis schon im Alten Testament im Buch Deuteronomium, dem die Erste Lesung entnommen ist. Es heißt dort, mein Vater war ein heimatloser Aramäer. In Ägypten wurde er als Fremder geknechtet, der Herr aber führte ihn heraus in das Gelobte Land. Das ist unsere Hoffnung und unser Gebet in allen Kriegen und Seelenkämpfen, dass Gott uns herausführt, frei macht und vor Ihm aufatmen lässt. Das ist auch die Zusage in der Zweiten Lesung:

Jesus ist der Herr, wer an Ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen. Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet, darf den Auferstandenen schauen.

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto © Gebetsaktion

Die heiligen 40 Tage beginnen

Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnen die heiligen 40 Tage der Fastenzeit. Im Kirchenjahr ist die Fastenzeit eine Zeit, in der wir uns auf das Osterfest durch Fasten und Gebet vorbereiten sollen.

Wenn wir uns von den Worten der Muttergottes in Medjugorje führen lassen, merken wir, dass die Muttergottes uns wirklich Botschaften für diesen Moment, für diese Stunde der Geschichte gibt. Erst vor wenigen Tagen hat die Muttergottes am 25. Februar 2022 wieder eine Botschaft gegeben, in der sie uns ganz klar sagt, was sie von uns möchte. Maria sagt: „Meine lieben Kinder, helft mir mit dem Gebet, damit Satan nicht vorherrscht. (..) Kehrt zu Gott und dem Gebet zurück, zum Fasten und zur Entsagung (..) Meine lieben Kinder, wenn ihr nicht zu Gott und zu Seinen Geboten zurückkehrt, habt ihr keine Zukunft.“

Die Muttergottes möchte von uns in diesen Tagen der Fastenzeit, Gebet, Fasten, Entsagung und die Rückkehr zu den Geboten Gottes. Das sind ganz konkrete Bitten der Muttergottes.

Diese Fastenzeit, beginnend mit dem 2. März und endend mit dem 16. April 2022, soll eine Zeit sein, in der wir uns täglich Zeit für das Gebet nehmen und in der wir am Mittwoch und Freitag fasten sollen (die Muttergottes bittet in Medjugorje um das Fasten bei Brot und Wasser). Zudem bittet uns die Muttergottes darum, zu entsagen. Entsagung kann bedeuten, Dinge und Tätigkeiten zu lassen, die zwar an sich nicht schlecht sind, uns aber doch vom Gebet und vom Wesentlichen ablenken. Jeder kann für sich überlegen, was das für ihn im eigenen Leben bedeutet.

Momentan ist es modern, zu fasten und viele Menschen wählen Fastenvorsätze, die ihnen helfen sollen, sich besser und wohler zu fühlen. Das ist auch gut und richtig so, doch das Fasten, das von einem Christen in der Fastenzeit verlangt wird, ist etwas anderes. Unser Fasten soll uns zur Umkehr führen, es soll uns näher zu Gott hinführen. Darum soll Fasten auch immer mit Gebet verbunden sein. In den 40 Tagen, die vor uns liegen, sollen wir uns nicht mit der oberflächlichen Veränderung der einen oder anderen Gewohnheit zufriedengeben, sondern Gott möchte uns tief im Inneren verändern. Wir sollen Gott näher kommen, uns Seinem Herzen annähern. Näher mein Gott zu dir! Jeder Mensch, der sich Gott nähert, trägt auch die gesamte Menschheit näher zu Gott hin.

Lassen wir uns in dieser schwierigen Zeit nicht entmutigen, sondern erinnern wir uns an die Macht und Kraft des Gebetes und des Fastens. Menschen, die beten und fasten, können die Welt verändern! Prüfen wir uns selbst, ob wir nach den Geboten Gottes leben und wenn wir vom Weg abgekommen sind, dann kehren wir – durch das Sakrament der Beichte – auf den Weg der Gebote zurück. Gott wartet auf jeden einzelnen von uns und ist bereit uns jederzeit einen Neuanfang zu schenken.

Die 40 Tage, die vor uns liegen, sind heilige Tage. Mehr denn je, braucht es Menschen, die im vollen Bewusstsein diese Zeit der Umkehr leben.

KE

Foto © Gebetsaktion

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