Wenn Gott mit euch ist, habt ihr alles – Gedanken zur Monatsbotschaft

Am 25. April 2022 richtete die Muttergottes folgende Worte an uns:
„Liebe Kinder! Ich betrachte euch und sehe, dass ihr verloren seid. Deshalb lade ich euch alle ein: Kehrt zu Gott, kehrt zum Gebet zurück und der Heilige Geist wird euch alle mit Seiner Liebe erfüllen, die dem Herzen Freude schenkt. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wird in euch wachsen, und ihr werdet freudige Zeugen der Barmherzigkeit Gottes in euch und um euch herum sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

„Ihr seid verloren.“
Dieses Wort der Gottesmutter erschreckt uns! In meiner Betroffenheit habe ich gleich nachgeschaut, ob eine ähnliche Aussage schon einmal vorgekommen ist. In der Botschaft vom 25. Dezember 1999 konnte ich sie finden: „Wenn Gott mit euch ist, habt ihr alles, aber wenn ihr Ihn nicht wollt, seid ihr armselig und verloren und wisst nicht, auf wessen Seite ihr steht.“

Die Entscheidung liegt an uns. Es ist unsere freie Entscheidung für oder gegen Gott, für die Liebe oder den Hass, für das Teilen oder den Egoismus, für das Gebet oder die Grübelei, für den Heiligen Geist oder Verschwörungstheorien. Unsere Entscheidung ist frei, aber mit unausweichlichen Konsequenzen: ohne Gott sind wir verloren!

Diese harte Aussage der Gottesmutter vom 25. April 2022 sollen wir bedenken und vor allem beachten, wie uns Maria einen Ausweg zeigt! Dabei kommt uns der jährliche Gedenktag der Mutter vom Guten Rat am 26. April zu Hilfe. Es ist eines der schönsten Marienfeste, mit dem Gnadenbild in der italienischen Ortschaft Genazzano. Von Päpsten hoch geehrt und oft besucht, fand dieses Marienbild Eingang in die Lauretanische Litanei und wurde auch Patronin mancher Diözese, so das Bistum Essen, im Volksmund auch Goldene Madonna, Sitz der Weisheit.
Es ist an der Zeit, dass wir uns zu ihren Füßen niederwerfen, sie anrufen und ihr folgen, die uns schon so lange zu begleiten sucht und nichts sehnlicher wünscht, als uns Jesus zu bringen in Seiner ganzen Fülle, wunderbarer Ratgeber und Friedensfürst.

„Kehrt zu Gott zurück!“
Wir haben uns von Gott entfernt. Seid Adam von der verbotenen Frucht genommen hat, sind wir in Gefahr, uns von Gott zu entfernen und dass der Abstand immer größer wird. Es bedarf der Rückkehr. „Da reute es den Herrn“, lesen wir bei Moses. Gott ist aber der barmherzige Vater, der nichts sehnlicher erwartet als die Rückkehr des verlorenen Sohnes.

„Kehrt zum Gebet zurück!“
Es braucht ein In-sich-Gehen! Beim Schweinefüttern kam dem verlorenen Sohn die Idee, zum Vater heimzukehren: als er die Schweine, die er zu hüten hatte, um ihr Futter beneidete. Haben auch wir achtlos aufgegeben, was uns alles geschenkt wurde? Ruhe, Friede, Wohlergehen…? Sind nicht auch wir dabei, es zu verlieren?
Es ist an der Zeit umzukehren! Aber Umkehr kann sich nur im Gebet ereignen. Im Gebet wandeln sich Geist, Herz und Sinn. Gebet ist ein weiter Begriff: Wann immer unser Herz, Verstand und Sinn zu Gott gerichtet ist, beten wir, haben wir Verbindung zu Ihm, dem Allmächtigen und Dreieinigen Gott.

„Der Heilige Geist wird euch mit seiner Liebe erfüllen.“
Das bewirkt das Gebet: die Herabkunft des Heiligen Geistes und dass unser Herz mit Liebe erfüllt wird. Dazu waren die Jünger gemeinsam mit Maria, der Mutter Jesu, im Abendmahlssaal versammelt: um die Herabkunft des Heiligen Geistes zu erbitten! Dieser Auftrag ist bis heute gültig: Um die Herabkunft des Heiligen Geistes zu bitten, den Geist der Liebe im eigenen Herzen zu entfachen und so die Welt mit Liebe, Friede und Freude zu erfüllen.

Als frohe Zeugen der Barmherzigkeit Gottes wird in uns die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wachsen.
Das Licht von Ostern in Händen, als wahre Künder der frohen Botschaft, dass Christus Qual, Leid und Tod überwunden hat, dürfen wir auf Wiederaufbau nach Zerstörung, auf Versöhnung nach Krieg und Streit sowie auf Teilhabe am himmlischen Gastmahl, das keine Ende kennt, hoffen. All das bewirkt Umkehr und Gebet durch die Aussendung des Heiligen Geistes.

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto © Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes vom 25. April 2022

„Liebe Kinder! Ich betrachte euch und sehe, dass ihr verloren seid. Deshalb lade ich euch alle ein: Kehrt zu Gott, kehrt zum Gebet zurück, und der Heilige Geist wird euch alle mit Seiner Liebe erfüllen, die dem Herzen Freude schenkt. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wird in euch wachsen, und ihr werdet freudige Zeugen der Barmherzigkeit Gottes in euch und um euch herum sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Video zur Botschaft der Muttergottes vom 25. April 2022

Foto © Gebetsaktion

Ostergrüße vom Pfarrer von Medjugorje Pater Marinko Šakota

Liebe Mitglieder der Pfarre Medjugorje,
liebe Pilger, liebe Freunde auf der ganzen Welt,

ich möchte einige Worte an Sie richten anlässlich von Ostern, oder besser gesagt: anlässlich des Pessachfestes. Das ist wichtig zu betonen, da Ostern nicht nur der Moment der Auferstehung am Sonntagmorgen ist, sondern mit dem Tod des Herrn verbunden ist – Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag sind ein Ganzes, das Pascha. Es ist ein Hindurchgang, der Hindurchgang Jesu, wie das jüdische Volk durch das Rote Meer zog und aus der Sklaverei in die Freiheit kam. Es ist der Übergang Jesu durch den Tod ins Leben. Natürlich ist es nicht nur der Durchgang Jesu, sondern es sollte auch unser Durchgang sein, unser Passah, unser Ostern.

Betrachten wir die Natur. Schauen wir, wie alles in der Natur im Winter gleichsam tot war. Nirgendwo gab es eine Spur von Leben. Aber jetzt beobachten wir, wie allmählich das Leben in der Natur erwacht. Alles wartete darauf, dass es zu regnen beginnt und dass dann alles erwacht. Der Regen fiel, nach der langen Dürre, und jetzt merken wir, wie alles aufwacht. Auf den Wiesen sehen wir die Knospen keimen, die Bäume sprießen… Blüten kommen, Blumen erwachen. Die Sonne scheint, es wird warm, und all das sind die Bedingungen dafür, dass neues Leben entstehen kann. So ist es auch bei uns.

Liebe Freunde, auch in uns sind Knospen und Keime, wie sie im Winter auf den Wiesen und den Bäumen vorhanden waren, die sich aber erst zu entfalten begannen, als die Bedingungen dafür geschaffen wurden. Christus schafft durch seine Auferstehung die Bedingung dafür, dass auch in uns die Keime des Lebens, Keime der Hoffnung, Keime des Glaubens, Keime der Liebe jetzt sprießen.

Auch wenn wir am Karfreitag Dunkelheit spüren, wenn es auch in uns Momente der Dunkelheit gibt, Momente der Hoffnungslosigkeit, der Verzweiflung, Momente der Ungewissheit und der Enttäuschung, wenn wir denken, es gäbe keinen Ausweg, keine Lösung, kein Licht, nichts Positives … Diese Momente sind in unserem Leben normal und es gibt sie, aber Ostern und das Pasha Christi geben uns Hoffnung. Das ist die Grundlage unseres Glaubens, dass das Leben das letzte Wort hat, dass der Herr das letzte Wort hat, dass wir in Seiner Hand sind, dass wir Seine geliebten Kinder sind, dass Er uns nicht verlassen hat, dass Er uns nicht allein gelassen hat, dass Er will, dass wir für immer bei Ihm leben …

Ostern gibt uns diese Hoffnung! Mögen also diese Tage des Paschas Christi, der Auferstehung Christi Tage sein, an denen die Knospen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe in uns zum Leben erweckt werden. Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest.

P. Marinko Å akota

Quelle: www.medjugorje.hr

Foto © Gebetsaktion

Wer sein Leben gibt, am Ende siegt – Gedanken zum Ostersonntag

Predigt von Pater Slavko Barbaric am 6. April 1985: 

„Manchmal sagen wir: Wir schade, dass eine Blume verblüht. Doch wenn sie nicht verblüht, kann der Samen, aus dem neue Blumen entstehen, nicht reifen, er kann nicht sprießen.

Wenn es keinen Tod gibt, dann vermehrt sich das Leben nicht. Und wenn man nicht, wie Jesus im Evangelium sagte, wie ein Weizenkorn bereit ist, in die Erde zu fallen, kann man die Auferstehung nicht erleben. Jesus sagte am Kreuz: „Siehe, das ist dein Sohn. Das ist deine Mutter.“ Alle jene, die das Kreuz nicht tragen wollen, alle jene, die nicht einverstanden sind mit dem Wort Jesus: „Wenn ihr euer Leben retten wollt, so werdet ihr es verlieren, wenn ihr das Kreuz nicht tragt“, alle jene, die nicht unter dem Kreuz stehen wollen, werden niemals die Worte hören: „Siehe, das ist deine Mutter.“ So ist es auch mit diesem Bild: Wenn wir unser Leben ohne Gott retten wollen, werden wir es verlieren. Unser Leben wird sich nicht erneuern.

Die Frage, die uns heute beschäftigt, ist diese: Was bedeutet sterben? Es bedeutet das gleiche, was Jesus sagte: Sterben bedeutet für uns alle, die Sünde abzutöten, den Egoismus und die Streitigkeiten, das Negative, das in unseren Herzen wohnt, abzutöten. So lässt der Friede und die Liebe das Leben wieder auferstehen, ein Leben das erfüllt ist von Gnade.

Wenn also der Herr von uns verlangt zu sterben, dann verlangt er von uns nicht, dass wir uns vernichten, sondern er will, dass wir in unseren Herzen die Fülle des Friedens und der Liebe tragen. Während der Liturgie sollt ihr dieses Bild im Herzen bewahren: Eine Blume muss eines Tage verblühen, damit sie neues Leben werden kann. 

Doch seht: Die Blume verblüht im richtigen Moment. Man soll sie nicht pflücken. Wenn eine Blume aus der Erde gerissen wird, kann sie keinen reifen Samen erzeugen. Das bedeutet für uns alle, dass wir immer geduldig sein müssen mit uns selbst, wie auch mit den anderen. Ihr dürft nicht zulassen, dass durch Ungeduld und Hass etwas entwurzelt wird. Um dies zu verstehen bedarf es der Gnade.

Seht: Wenn ihr eure Herzen geöffnet habt, kann der Herr alles mit euch und in euch wirken. Wenn er uns manchmal lehrt, dass wir sterben müssen, dass wir ausrufen müssen: „Vater, warum hast du mich verlassen“ dann folgt darauf die Auferstehung. Wir sollen bereit sein, die Sünde abzutöten und den Frieden und die Versöhnung auferstehen zu lassen.

Und wenn ihr nach Hause, zu euren Familien, zu eurer Arbeit, in eure Schulen oder zu euren Studien zurückkehrt, dann versucht nicht, geliebt zu werden, erwartet nicht, dass euch die anderen den Frieden geben: Spendet Frieden, liebt die anderen und ihr werdet sehen, dass das Leben schöner wird, denn Jesus ist auferstanden!

Nun betet! Lasst die Blume in euren Herzen leben, sterben und von neuem Früchte tragen!

Auszug aus: „Gebt euch mir völlig hin. Ansprachen von P. Tomislav Vlasic und P. Slavko Barbaric)

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes und lebensspendendes Osterfest! Ihre Freunde der Gebetsaktion Medjugorje Wien

Foto © Gebetsaktion

Palmsonntag 2022 in Medjugorje

Am 10. April 2022 wurde in Medjugorje feierlich der Beginn der Karwoche gefeiert, der Palmsonntag.

Die Palmweihe nahm der neue Apostolische Visitator, Mons. Aldo Cavalli, vor. Anschließend fand die festliche Prozession in die Pfarrkirche von Medjugorje statt, in der die Liturgie des Palmsonntag gefeiert wurde.

Für die Pilgergruppen aus den anderen Ländern gab es jeweils eine eigene Heilige Messe in der Muttersprache im Gelben Saal. Gerade befinden sich auch viele deutschsprachige Pilger am Gnadenort, sowie besonders viele Österreicher.

Die Muttergottes ist in Medjugorje unter uns anwesend und beschenkt im Übermaß. Sie holt jeden dort ab, wo er steht, und führt ihn zu ihrem Sohn Jesus. Medjugorje ist ein einzigartiger Ort der Gnade und es ist ein großes Geschenk den Beginn der Karwoche hier feiern zu dürfen.

Foto © Gebetsaktion

Neuauflage unseres Botschaftenbuches

Von unserem beliebten Buch „Botschaften der Muttergottes an Marija Pavlovic-Lunetti“ gibt es eine NEUAUFLAGE!

In der neuen Auflage sind alle Botschaften der Muttergottes von 1984 bis 2021 gesammelt! Das Besondere des Buches ist, dass in jedem Jahr der regelmäßigen Erscheinungen der Muttergottes auch ein Bild der Seherin Marija während der Erscheinung abgedruckt ist.

Erhältlich in unserem Shop: https://www.gebetsaktion.at/shop/b41-botschaften-der-muttergottes-an-marija-pavlovic-lunetti/

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