„Begegnungen mit Pater Jozo Zovko“ ab sofort erhältlich
Schon im Kindesalter wusste Pater Jozo Zovko, dass er einmal Priester werden möchte und zählte die Jahre, bis er ins Priesterseminar eintreten könne. Sein Herzenswunsch erfüllte sich, als er 1965 bei den Franziskanern eintrat und 1967 zum Priester geweiht wurde.
Gottes Vorsehung führte es so, dass der junge Priester im Jahr 1980 in die kleine Pfarre Medjugorje versetzt wurde. Pater Zovko hatte als Pfarrer den Wunsch, das Gebetsleben seiner Pfarre zu beleben und wünschte sich, dass seine Pfarre ein Ort des lebendigen Gebetes sein solle. Dieser Wunsch erfüllte sich auf unvorstellbare Art und Weise, denn aus der kleinen Pfarre Medjugorje wurde durch das Eingreifen des Himmels ein millionenfach besuchter Pilgerort! Im Juni 1981 ereigneten sich in Medjugorje unerklärliche Ereignisse: sechs Jugendliche der Pfarre sahen die Muttergottes auf einem der Hügel rund um die Pfarre. Die Erscheinungen sollten von diesem Tag an bis heute nicht mehr abreißen..
Pater Jozo war den angeblichen Erscheinungen zunächst äußerst skeptisch eingestellt. Er vermutete eine Intrige der Kommunisten, die versuchten, dem Glauben der frommen Bevölkerung zu schaden. Erst durch ein Eingreifen des Himmels ließ sich der theologisch sehr gebildete Pfarrer von der Echtheit der Erscheinungen überzeugen. Um die Echtheit der Erscheinungen zu bezeugen, war er sogar bereit eine ungerechtfertigte Gefängnisstrafe zu ertragen, als man ihn am 17. August 1981 inhaftierte.
Obwohl er auch nach der Entlassung aus dem Gefängnis nicht wieder als Pfarrer nach Medjugorje zurückkehrte, so blieb sein priesterliches Wirken doch stets aufs Engste mit dem Erscheinen der Gospa verbunden. Überall wo er war, verkündetet er die Botschaften der Muttergottes, die uns um Umkehr, Frieden, Gebet und Bekehrung bittet.
Die erweiterte Neuauflage „Begegnungen mit Pater Jozo Zovko“ ist eine Sammlung von Interviews, geführt von der bekannten Autorin Sabrina Covic-Radojicic. Pater Jozo Zovko zeigt sich darin von einer sehr persönlichen Seite und man hat den Eindruck, ihm wirklich zu begegnen!
Über den persönlichen Frieden zum Weltfrieden – Gedanken zur Monatsbotschaft
Am 25. August 2022 erlebte die Seherin wieder ihre täglich abendliche Erscheinung der Gottesmutter, während der sie ihr folgende Botschaft für die Welt gab: „Liebe Kinder! Gott erlaubt mir, mit euch zu sein und euch auf dem Weg des Friedens zu führen, damit ihr so, über den persönlichen Frieden, den Frieden in der Welt aufbaut. Ich bin bei euch und halte Fürsprache für euch vor meinem Sohn Jesus, damit Er euch starken Glauben gibt und Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die ich mit euch aufbauen möchte. Seid mutig und fürchtet euch nicht, denn Gott ist mit euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Die Gottesmutter führt uns auf den Weg
Unzählige Male spricht die Gottesmutter Maria in ihren Botschaften vom Weg: vom Weg des Heils, der Heiligkeit, der Vollkommenheit, der Freude, des Friedens, der Liebe, der Wahrheit und der Erlösung. Die Gottesmutter will uns lehren und auf den Weg der Umkehr, der Bekehrung, auf dem Weg in den Himmel führen. Besonders der heilige Papst Paul VI. hat betont, dass die Kirche auf dem Weg als “pilgerndes Gottesvolk” ist. Schon am 25. August 1997, also vor 25 Jahren, hat die Gottesmutter gesagt: “Gott gibt mir diese Zeit als Geschenk für euch, damit ich euch lehren und auf den Weg des Heils führen kann. Bald kommt die Zeit, in der ihr diesen Botschaften nachtrauern werdet.” Danken wir heute, dass diese Gnadenzeit noch immer andauert und bleiben wir auf dem Weg des Friedens und der Rettung unserer Seelen. In Wien haben wir schon seit 29. August 1985, also 37 Jahre den wöchentlichen Gebetsabend mit Beichtgelegenheit, Rosenkranz, Messe und Anbetung. Die Gottesmutter dankt Gott, dass Er ihr erlaubt, mit uns zu sein. Danken auch wir dem Himmlischen Vater für diese Gnadenzeit, in der wir die Liebe der Gottesmutter so sehr erfahren dürfen.
Der Weg führt über den persönlichen Frieden zum Frieden in der Welt
Noch nie zuvor haben die Menschen im Westen, besonders in Europa und Nordamerika, so sehr an innerer Leere, Ausgebrannt-sein bis hin zu schweren Depressionen in großer Zahl gelitten. Diesbezügliche Medikamente übertreffen bei weitem die Hilfsmittel für alle anderen Erkrankungen. Vorerst ist immer die Seele krank, es schwinden Friede und Freude. Angst, Schrecken, Zwiespalt und inneres Zerwürfnis machen sich breit: das ist die Wurzel der Friedlosigkeit, der Unruhe bis hin zum Krieg inmitten von Europa und aller Welt. Papst Franziskus sagt: Der Dritte Weltkrieg ist in Gange.
Papst Franziskus eröffnet am Sonntag, 28. August 2022 in L’Aquila, in der Stadt von Papst Coelestin V., die große Coelestinische Vergebungsfeier. Papst Coelestin V., der als einziger vor Benedikt XVI. am 13.Dezember 1294 vom Papstamt freiwillig zurückgetreten ist, erklärte feierlich: „Vergebung ist die einzig mögliche Waffe gegen Krieg. Niemals wird Böses mit Bösen besiegt, sondern nur mit dem Guten! Demut, Liebe, Nähe, Vergebung und Barmherzigkeit ist die schönste Art, das Evangelium zu verkünden.“
Die Gottesmutter erbittet von ihrem Sohn Jesus für uns starken Glauben und Hoffnung auf eine bessere Zukunft
Die Situation unserer Zeit mit ihren vielfältigen Problemen erfordert starken Glauben, Hoffnung und Zuversicht. Wie sonst könnten wir Pandemie, Krieg, Umweltkatastrophen und vielfältigen Glaubensabfall ertragen und überwinden? Da braucht es Mut, den uns die Gottesmutter zuspricht, und das Ablegen jeder Furcht. Der 365-malige Bibelruf: „Fürchte Dich nicht!“, darf an uns nicht verhallen, sondern muss uns unerschrocken jede Situation bewältigen lassen und mutig, tapfer und stark vorangehen in der festen Gewissheit:
Gott ist mit uns! Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem Neuen Tag.
„Liebe Kinder! Gott erlaubt mir, mit euch zu sein und euch auf dem Weg des Friedens zu führen, damit ihr so, über den persönlichen Frieden, den Frieden in der Welt aufbaut. Ich bin bei euch und halte Fürsprache für euch vor meinem Sohn Jesus, damit Er euch starken Glauben gibt und Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die ich mit euch aufbauen möchte. Seid mutig und fürchtet euch nicht, denn Gott ist mit euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Genau sieben Tage nach dem Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel (15. August) gedenken wir Maria als Königin (Maria Regina).
Maria ist die Königin des Himmel und der Erde, aller Engel und Heiligen.
In Medjugorje stellt sich uns die Muttergottes als Königin des Friedens vor. Ihr Sohn Jesus ist der Friede, den die Welt sucht und braucht. Er ist der Friedenskönig, der bereits im alten Testament verheißen war und auf den das Volk Israel so lange gewartet hat. Jesus ist der, der uns allein einen dauerhaften und beständigen Frieden geben, auch wenn um uns herum Stürme toben. Wer Jesus gefunden hat, hat den König des Friedens gefunden, der uns nach und nach immer mehr mit Seinem göttlichen Frieden erfüllen möchte. Maria ist die, die uns zu ihrem Sohn Jesus führt. Ähnlich wie es in alten Kulturen üblich war, dass man zuerst zur Königinmutter ging und sie dann dem König das Anliegen dargebracht hat, so möchte auch Maria unsere Anliegen mit ihrer Feinfühligkeit und mütterlichen Liebe zu Jesus bringen.
Maria, meine Königin, ich vertraue dir mich, all die meinen und alle meine Anliegen an. Bitte bete du für mich bei deinem Sohn Jesus. Amen.
15. August – Die Aufnahme Mariens in den Himmel ist unsere Hoffnung!
Am 15. August feiert die Kirche das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel. Wir feiern, dass die Gottesmutter mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. Sie nimmt damit voraus, was alle Geretteten gemäß der Lehre alle einmal erleben werden: nämlich mit verklärten Leib und Seele – wiederhergestellt als ganzer Mensch – bei Gott im Himmel zu sein.
In einer Botschaft an die Seherin Mirjana sagte die Muttergottes: „Ich kenne euch, ich kenne eure Schmerzen und Traurigkeiten, weil auch ich in Stille gelitten habe. Mein Glaube gab mir Liebe und Hoffnung. Ich wiederhole: Die Auferstehung meines Sohnes und meine Aufnahme in den Himmel sind für euch Hoffnung und Liebe. Deshalb, meine Kinder, betet, dass ihr die Wahrheit erkennt, dass ihr einen festen Glauben habt, der euer Herz führen wird und der eure Schmerzen und Leiden in Liebe und Hoffnung verwandeln kann.“ (2. Februar 2016)
Die Muttergottes sagt uns, dass ihre Aufnahme in den Himmel uns Hoffnung geben soll! Hoffnung ist eine innere Haltung, bei der wir etwas Zukünftiges erwarten. Wir dürfen darauf hoffen, dass auch uns einmal die große Gnade zuteil werden wird, die die Muttergottes schon jetzt in Fülle genießt – ganz bei Gott im Himmel zu sein!
Beten wir, dass unser Glaube an das ewige Leben so stark ist, dass er unser Hier und Jetzt prägt! Beten wir um einen festen Glauben, wie die Muttergottes ihn hatte. Sie hat alles von Gott erwartet, hat Gott ihr ganzes und ungeteiltes JA gegeben, hat Gott in allem vertraut und auch in schweren Momenten am Glauben festgehalten.
Schauen wir heute gemeinsam auf den vollkommenen Glauben Mariens, der ihr am Ende ihres Lebens die Türen des Paradieses geöffnet hat, wo der dreifaltige Gott sie mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen hat!
Am fünften und vorletzten Tag des diesjährigen Mladifestes, an dem Zehntausende junger Menschen aus mehr als 70 Ländern der ganzen Welt teilnehmen, wünschte P. Marinko Šakota den jungen Menschen auch heute Morgen um 9 Uhr für das folgende Programm angenehme Momente. Und damit alles ein Segen wird, begann alles mit einem Gebet zum Heiligen Geist. Danach hielt P. Renato Galić, der bisherige Vikar der Pfarrei Međugorje, die Morgenkatechese für die Jugendlichen. Er erinnerte sich eingangs daran, wie auch er als junger Mann am Mladifest teilgenommen hatte. Der Schwerpunkt seiner Katechese basierte auf dem Motto des Mladifestes „Lernt von mir und ihr werdet Frieden finden“, und besonders befasste er sich mit dem Wort „lernen“. Er sagte, dass das Lernen eine wichtige Figur impliziert, nämlich den Lehrer. Er wies darauf hin, dass für Christen ein bestimmter Lehrer einen besonderen Platz hat, und das ist Jesus Christus.
„Unser Lehrer ist anders als alle anderen. Jesus lädt uns alle ohne besondere Bedingungen in seine Schule ein. Wir sind aufgerufen, immer beim Lehrer zu sein und ihm nachzufolgen“, sagte Pater Renato und fragte: Was bedeutet es, von Jesus zu lernen?
„Von Jesus lernen bedeutet, sich an Ihn zu klammern, an Jesus festzuhalten, in unserem täglichen Leben dauerhaft mit Ihm verbunden zu sein, Ihm zu folgen, Seinen Fußstapfen zu folgen und Seine Ansichten über diese Welt zu teilen… Und jeder von uns kann sich fragen, von wem lerne ich in meinem Leben, oder wenn ich einen Fachmann oder eine Fertigkeit brauche, zu wem gehe ich. Es gibt viele Lehrer, nicht nur direkte. Wir sehen, wie uns die Medien, insbesondere die sozialen Netzwerke formen und auf indirekte Weise unsere Lehrer sein wollen“, sagte Pater Renato Galić und er betonte auch, wie wichtig es ist, sich für den Heiligen Geist zu öffnen, dass er uns jeden Tag und in allen Situationen des Lebens führt.
Unser Lehrer Christus sagt, dass er sanftmütig und von Herzen demütig ist. Er gibt uns ein Beispiel dafür, wie wir lieben können, wie wir uns anderen gegenüber benehmen, wie wir nach seinem Beispiel beten können. Das wird uns zu Frieden und Harmonie mit Gott zurückbringen. Das ist der wahre Frieden, den uns Jesus geben möchte, mit Gott vereint zu sein“, betonte P. Renato und fügte hinzu: „Jesus ruft uns in seiner Belehrung auf, zu ihm zu kommen, und wenn Gott ruft, zwingt er uns nicht, er gewährt Freiheit, dass wir von uns aus zu Ihm kommen. Während andere uns Lasten auferlegen, ist Gott derjenige, der uns diese Lasten abnimmt.“
Nach der Katechese von P. Renato folgte das Zeugnis der Mitglieder von Mary’s Meals. Mary’s Meals ist der Name einer internationalen humanitären Organisation. Das Ziel der Organisation ist es, Schulen in einigen der ärmsten Länder der Welt mit Nahrung zu versorgen, und sie hat Niederlassungen auf der ganzen Welt.
Danijel und Ana von der Jeunnese-Lumiere-Bewegung nahmen auch teil am morgendlichen Abschnitt des Mladifest-Programms. Sie bezeugten die Mission, die sie im Leben erfüllen. Am Nachmittag gab ein Priester aus Frankreich, P. Benjamnin Dewite, sein Zeugnis, gefolgt von Rosenkranz und Hl. Messe, und zu Beginn brachte die Franziskanische Jugend (frama) von Medjugorje ein hundert Meter langes Tuch zum Altar, auf dem die Pilger in den vergangenen Tagen ihre Gebete und Danksagungen an die Königin des Friedens geschrieben hatten.
Der letzten Abendmesse des 33. Mladifestes stand der bisherige Pfarrer von Medjugorje, P. Marinko Šakota, als Hauptzelebrant vor, der in seiner Predigt auf das Motto des diesjährigen Mladifestes Bezug nahm: „Lernt von mir und ihr werdet Frieden finden!“
Um von Jesus lernen zu können, sagte er, müssen wir ihn zuerst von außen und innen kennenlernen. Also skizzierte er die Bedingungen, um Jesus kennenlernen zu können, und die Hauptsache sei, ein offenes Herz zu haben. P. Marinko lud die Jugendlichen ein, mit dem Herzen zu beten, was uns die Muttergottes in Medjugorje lehrt.
„Sie lehrt uns, dass das Gebet zu einer Begegnung mit einem Freund wird, der uns unermesslich liebt. Aber es gibt auch die Möglichkeit, eine Perle nicht zu erkennen. Der berühmte Theologe Hans Urs von Balthasar sagte, dass „es nur eine Gefahr bezüglich Medjugorje gibt: dass es nicht erkannt wird“, sagte Pater Marinko und bemerkte, dass eben Medjugorje diese Perle ist.
Er lud die jungen Menschen ein, diese Perle zu entdecken und zum Heiligen Geist zu beten, er möge ihre Herzen öffnen, denn wenn sie ein offenes Herz haben, dann werden sie diese Perle entdecken. Er wies auch darauf hin, wenn sie Jesus begegnen, dass sie dann einem Paradoxon begegnen. Er sagte ihnen, sie sollten das Kreuz annehmen, was in diesem Moment zwar unverständlich sei, aber so würden sie die Perle entdecken. „Selig seid ihr, junger Mann und junge Frau, wenn ihr diese Perle in diesen Tagen hier in Medjugorje gefunden habt. Gesegnet bist du, wenn du dich entschieden hast, von Jesus zu lernen, denn du wirst wahren Frieden, wahre Freude finden. Und du wirst noch gesegneter sein, wenn du dich entschieden hast, auch anderen zu helfen, diese Perle zu finden“, schloss P. Marinko Šakota.
Am Ende der heiligen Messe, bei der 501 Priester konzelebrierten, dankte Pater Marinko allen, die zur Organisation dieses Mladifestes beigetragen hatten, und lud alle ein, den neuen Pfarrer von Međugorje, Pater Zvonimir Pavičić, zu unterstützen. Besonders emotional war es, als der Apostolische Visitator für die Pfarre Medjugorje, Msgr. Aldo Cavalli, dem P. Marinko Šakota für seine bisherigen Dienste dankte.
„Unser Pfarrer Pater Marinko wird bald die Pfarrei Medjugorje verlassen, um seine Arbeit in einer anderen Gemeinde fortzusetzen. Bruder Marinko, im Namen des Heiligen Vaters, dessen Botschafter ich bin, und im Namen von allen danke ich dir von ganzem Herzen für alles, was du hier mit Liebe, Wissen und Weisheit getan hast. Möge der Herr Jesus dich immer begleiten, die selige Jungfrau Maria, die Mutter Gottes und Königin des Friedens, immer für dich eintreten. Danke, Pater Marinko, danke. Vielen Dank“, sagte Erzbischof Cavalli.
Nach der Heiligen Messe folgte die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament und am Ende die Aussendung, bei der die Vertreter der Jugend aus allen Ländern ein Geschenk erhielten – einen Rosenkranz bzw. die Hand Mariens, die sie ihnen reicht, dass sie mit Jesus und Maria durchs Leben gehen und von ihnen lernen.
Das 33. Jugendfestival in Medjugorje endete am 6. August 2022 mit einer heiligen Messe um fünf Uhr auf dem Križevac. Die Messfeier am Fest der Verklärung des Herrn leitete der bisherige Pfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Šakota, und in der Konzelebration waren der neu ernannte Pfarrer von Medjugorje, P. Zvonimir Pavičić, sowie zahlreiche andere Priester. Tausende von jungen Menschen strömten die ganze Nacht über fröhlich auf den Križevac, viele von ihnen barfuß, um an dieser heiligen Messe teilzunehmen.
„Wir hörten Gottes Wort über die Verklärung auf dem Berg Tabor, die Jünger hörten die Stimme „Das ist mein geliebter Sohn, hört auf ihn“. Hören auf Jesus, hören auf seine Worte, hören auf sein Herz, hören mit deinem Herzen auf sein Herz. Es ist ein Gebet mit dem Herzen. Der Križevac ist ein Ort der Verklärung. Der Aufstieg ist schwierig, aber wenn wir ihn schaffen, macht es uns Freude. Das ist das, was der Herr will. Das ist die Bedeutung der Verwandlung – sie macht uns Freude. Die Muttergottes sagt, sie möchte, dass sich eure Kreuze in Freude wandeln“, sagte P. Marinko Šakota zu den fröhlichen jungen Menschen, die in diesen Tagen in Medjugorje eine Woche der Gnade erlebt haben, eine Woche der Ermutigung, eine Woche, in der sie gelernt haben, mit Jesus Frieden zu finden.
Am diesjährigen Mladifest in Medjugorje nahmen Jugendliche aus rund 70 Ländern der Welt teil, von allen Kontinenten. In den vergangenen sechs Tagen feierten junge Menschen aus aller Welt in Medjugorje heilige Messen, hörten Katechesen und Vorträge sowie zahlreiche kraftvolle Zeugnisse, beteten auf dem Erscheinungsberg und dem Križevac, beichteten in diesem Beichtstuhl der Welt…
„Geht mutig mit Christus, dem Auferstandenen!“ Diese Ermutigung steht über unserem MEDJUGORJE Heft Nr. 146!
Unser neues Heft MEDJUGORJE Nr. 146 möchte eine Einladung sein, einen Weg des Glaubens und der Hoffnung mit Jesus und Maria zu gehen. In dieser Ausgabe finden Sie:
ein Interview mit dem Seher Ivan Dragičević
ein Interview mit der Seherin Marija Pavlović-Lunetti
ein Interview mit dem Pater Marinko Šakota
Ein Rückblick und Eindrücke vom 41. Jahrestag in Medjugorje
Eine Betrachtung über den heiligen Josef
ein spannendes Interview mit Milka Grbavac, der leiblichen Schwester der Seherin Marija
eine Reportage „Hinter den Kulissen des Informationszentrums MIR Medjugorje“
ein Zeugnis von Sr. Jelena
ein Interview mit Sylvia Keller von Medjugorje Schweiz
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Segen beim Lesen!
Einer der Höhepunkt beim Jugendfestival in Medjugorje ist jedes Jahr der Abend der Lichterprozession. Am Abend des 3. Tages bekommt jeder eine Kerze, um gemeinsam zu beten und zu bezeugen, dass Jesus das Licht der Welt ist!
Matteo aus Wien erzählt von diesem Abend: „Die Lichterprozession und die Anbetung des Kreuzes war ein ganz besonderer Moment für mich! Dieser Abend ist immer mein Lieblingsabend! Ich habe gemerkt, wie wir Christen vereint sind, obwohl wir alle aus verschiedenen Ländern kommen. Es war sehr stark zu spüren, wie Jesus am Kreuz uns alle vereint!“ Er erzählt weiter: „Ich habe sehr viele Österreicher getroffen, die nach dem Abendprogramm vor der Kirche Lobpreis gemacht haben. Das hat mir Hoffnung für die Kirche in Österreich gegeben! Die Kirche in Österreich hat Potential und ist nicht tot! Es war so eine starke Freude und ein Feuer spürbar!“
Daniela erzählt vom Jugendfestival: „Es ist gewaltig, was ich hier erlebe! Ich bin tief beeindruckt von den jungen Leuten und dem tiefen Glauben, der spürbar ist!“
Aus mehr als 70 Ländern sind Jugendliche in Medjugorje, die mit ihrem Kommen und ihrem gelebten Glauben bezeugen, dass Gott lebendig ist und auch heute noch wirkt, Wunder tut und mitten in seiner Kirche gegenwärtig ist!
Das 33. Internationale Jugendgebetstreffen Mladifest in Medjugorje hat begonnen! Die Heilige Messe am ersten Abend des Mladifestes, am 1. August 2022, wurde vom Erzbischof von Barcelona, dem Vorsitzenden der spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Juan José Omella, zelebriert.
Vor der Heiligen Messe, bei der neun Bischöfe und Erzbischöfe und 473 Priester konzelebrierten, fand ein Umzug mit Fahnen von mehr als 70 Ländern statt, aus denen dieses Jahr Pilger zum Mladifest gekommen waren, und danach las der Apostolische Visitator mit einer besonderen Rolle für die Pfarrei Medjugorje, Erzbischof Aldo Cavalli, dieBotschaft des Heiligen Vaters Papst Franziskus an die Teilnehmer beim Mladifest vor.
„Lernt von mir und ihr werdet Frieden finden“ (Mt 11, 28-30) ist das Motto des diesjährigen Mladifestes, und genau dieses Motto erklärte Papst Franziskus den jungen Menschen, der sie aufforderte, offenen Herzens zu Ihm zu gehen, Sein Joch auf sich zu nehmen und von Ihm zu lernen.
Die Vormittagskatechese am 2. August 2022 hielt Pater Jozo Grbes, der neue Provinzial der Franziskaner der Provinz Bosnien-Herzegowina. In seiner Katechese sagte er: „Wir lernen lieben, nur dann, wenn wir lieben. Wir lernen vergeben, nur dann, wenn wir vergeben. Christus hat die Menschen geliebt, damit sie sich ändern und nicht umgekehrt. Christus liebt uns nicht erst dann, wenn wir uns verändert haben, sondern er liebt uns und möchte uns helfen, uns zu verändern.“
Am 3. Tag, am 3. August 2022, hielt einer der sechs Seher von Medjugorje, Jakov Colo, ein Zeugnis. Er ermutigte dazu, dass wir uns fragen sollen, was wir für die Muttergottes tun können! Diese Frage führte ihn dazu, sich für bedürftige Menschen einzusetzen und ihnen mit der Arbeit des Vereins „Marijine Ruke“ (Hände Mariens) konkrete Hilfe leisten zu können.
Papst Franziskus wendet sich mit Grußwort an die Teilnehmer des 33. Jugendfestivals
Bei der Eröffnungmesse des 33. Internationalen Jugendfestivals in Medjugorje wurde eine Grußbotschaft von Papst Franziskus verlesen. Es ist ein starkes Zeichen des Oberhauptes unserer Kirche, dass er sich an die Jugendlichen der Welt richtet, die sich in der ersten Augustwoche am Erscheinungsort Medjugorje versammelt haben, um gemeinsam im Glauben zu wachsen und der Muttergottes ganz nahe zu sein.
GRUSSWORTE VON PAPST FRANZISKUS
„Ihr Lieben!
Wie uns der Evangelist Matthäus erzählt, wandte sich Jesus zu jener Zeit an die Menschen und sagte: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht“. (Mt 11,28-30) Wie damals, so wendet sich Jesus auch heute an euch alle, liebe Jugendliche, und unter dem Motto des diesjährigen Jugendfestivals, inspiriert durch das eben erwähnte Evangelium, richtet Er Seine Einladung an euch: „Lernt von mir, so werdet ihr Frieden finden“.
Der Herr richtet Seine Worte nicht nur an die Apostel oder einige Seiner Freunde, sondern an alle, die müde sind und schwere Lasten zu tragen haben. Er weiß, wie schwierig das Leben sein kann, und dass es Vieles gibt, was unser Herz belastet: zahlreiche Enttäuschungen, Wunden aus der Vergangenheit, Lasten, die wir tragen, Ungerechtigkeiten, die wir erdulden, und unzählige Ungewissheiten und Sorgen. Dem gegenüber steht Jesus, der uns einlädt: „Kommt zu mir und lernt von mir“. Dieser Ruf erfordert, sich auf den Weg zu machen und zu vertrauen. Er erlaubt uns nicht, vor den Herausforderungen des Lebens erstarrt und verängstigt stehen zu bleiben. Es klingt einfach, aber in dunklen Momenten verschließen wir uns einfach. Genau aus dieser Einsamkeit will uns Jesus herausholen, und deshalb sagt Er uns: „Komm“.
Der Ausweg liegt in der Beziehung zum Herrn, darin, auf den Einen zu schauen, der uns wirklich liebt. Allerdings reicht es nicht aus, nur aus sich herauszukommen, man muss wissen, in welche Richtung es gehen soll, denn es gibt so viele irreführende Angebote, die eine bessere Zukunft versprechen, uns aber immer wieder in Einsamkeit zurücklassen. Aus diesem Grund zeigt uns der Herr, wohin wir gehen sollen: „Kommt zu mir“.
Liebe Freunde, geht mit offenem Herzen zu Ihm, nehmt Sein Joch auf euch und lernt von Ihm. Geht zum Meister, um Seine Jünger und Erben Seines Friedens zu werden. Tragt Sein Joch, mit dem ihr Gottes Willen entdecken und Teilhabende am Geheimnis Seines Kreuzes und Seiner Auferstehung werdet. Das „Joch“, von dem Christus spricht, ist das Gesetz der Liebe, es ist das Gebot, das Er Seinen Jüngern hinterlassen hat: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ (Joh 15,12) Denn das wahre Heilmittel für die Wunden des Menschen ist ein Leben aus brüderlicher Liebe, das seine Quelle in der Liebe Gottes findet.
Indem ihr gemeinsam mit Ihm geht und Ihm nachfolgt, werdet ihr von Ihm lernen. Er ist der Herr, der anderen keine Last auferlegt, die Er nicht selbst trägt. Er wendet sich den Demütigen, den Kleinen und den Armen zu, weil Er selbst arm und demütig geworden ist. Wenn wir wirklich lernen wollen, ist es notwendig, demütig zu sein und unsere eigene Unwissenheit und unseren Hochmut zu erkennen, jene Momente, in denen wir glauben, alles alleine und aus eigener Kraft erreichen zu können und vor allem, ein offenes Ohr für die Worte des Meisters zu haben. Auf diese Weise lernen wir Sein Herz, Seine Liebe, Seine Art des Nachdenkens, des Schauens und Wirkens kennen. Aber dem Herrn nahe zu sein und Ihm zu folgen, erfordert Mut.
Ihr Lieben, fürchtet euch nicht, geht zu Ihm mit allem, was ihr in eurem Herzen tragt. Er ist der einzige Herr, der wahre Erfrischung und wahren Frieden anbietet. Folgt dem Beispiel Mariens, Seiner und unserer Mutter, die euch zu Ihm führen wird. Vertraut ihr, die der Stern des Meeres ist, ein Zeichen der Hoffnung auf dem aufgewühlten Meer, das uns zum Hafen des Friedens führt. Sie, die ihren Sohn kennt, wird euch helfen, Ihm in eurer Beziehung zu Gott dem Vater nachzufolgen, im Mitgefühl mit dem Nächsten und im Bewusstsein dessen, wozu wir berufen sind: Kinder Gottes zu sein. In diesem Moment, im Herzen des Sommers, lädt der Herr euch ein, mit Ihm in den Urlaub zu fahren, an den besondersten Ort, den es gibt, und das ist euer eigenes Herz.
Liebe Jugendliche, während ihr in diesen Tagen in Jesus Christus ruht, vertraue ich euch alle der allerseligsten Jungfrau Maria, unserer himmlischen Mutter, an, damit ihr durch ihre Fürbitte und ihr Beispiel die süße und leichte Last der Nachfolge Christi auf euch nehmen könnt. Möge euch der Blick Gottes des Vaters, der euch liebt, begleiten, damit ihr, wenn ihr anderen begegnet, Zeugen des Friedens sein könnt, welchen ihr als Gegengeschenk erhalten werdet. Ich bete für dieses Anliegen und segne euch, und gleichzeitig empfehle ich mich euren Gebeten an.“
Papst Franziskus
Rom, hl. Johannes im Lateran,
am Festtag der seligen Jungfrau Maria vom Berge Karmel, 16. Juli 2022
Liveübertragung des Jugendfestivals in 14 Sprachen
Unter dem Motto „Lernt von mir und ihr werdet Frieden finden“ (Mt 11, 28-30) findet das diesjährige Mladifest zum 33. Mal statt und dauert vom 1. bis 6. August. Auch in diesem Jahr werden Tausende von jungen Menschen Katechesen und Zeugnisse hören, beten, am Abendgebetsprogramm teilnehmen, aber Hunderttausende von ihnen werden in den ersten Augusttagen nicht in Medjugorje sein können. Damit auch ihnen das Mladifest-Programm vom Außenaltar der Kirche St. Jakob in Medjugorje nicht vorenthalten wird, hat sich auch dieses Jahr das Informationszentrum Mir Medjugorje darum gekümmert und eine Videoübertragung des gesamten Programms des 33. Internationalen Jugendgebetsfestivals in 14 Sprachen ermöglicht.
Das Morgen- und Nachmittagsprogramm von Mladifest beim Außenaltar der Kirche St. Jakob in Medjugorje sowie das abendliche liturgische Gebetsprogramm können Sie neben Kroatisch auch auf Englisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Russisch, Polnisch, Slowenisch, Ungarisch, Koreanisch, Ukrainisch, Portugiesisch und Rumänisch mitverfolgen.
Die Liste der Sender MEDIA MIR MEDJUGORJE, die den Live-Stream des 33. Mladifest übertragen:
KROATISCH
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