Gedanken zur Botschaft vom 25. Jänner 2023

„Betet mit mir um den Frieden, denn Satan will Krieg und Hass in den Herzen und Völker…“ Dies sind die mahnenden Worte der Muttergottes aus der Monatsbotschaft vom 25. Jänner 2023, die uns die Seherin Marija Pavlović -Lunetti überbracht hat. Selten zuvor war die Muttergottes in ihrer Botschaft so besorgt, so ernst und klar. „Die Zukunft steht am Scheideweg, weil der moderne Mensch Gott nicht will. Deshalb steuert die Menschheit auf ihr Verderben zu. Ihr, meine lieben Kinder seid meine Hoffnung…“ Die Muttergottes richtet sich flehend an uns, um ihr mit unseren Gebeten zu helfen, und um den Krieg aufzuhalten. Viele waren von dieser klaren Botschaft fast irritiert: man will es nicht wahrhaben, dass wir in eine vollkommen unsichere Zukunft steuern. Wenn man die täglichen Medien liest und hört, erkennt man wie sich die Spirale der Gewalt immer schneller dreht. Man hört von keinerlei Friedensbemühungen, man übersieht das viele Leid der Einzelnen auf allen Seiten der verfeindeten Völker. Zwischen den Völkern wird Hass geschürt und keine ernsthafte politische Initiative zu Beendigung dieses schrecklichen Konfliktes gestartet, welcher auch die anderen europäischen Länder mithinein zu ziehen vermag.

Die Muttergottes erinnert an Fatima, wo sie schon 1917 aufgerufen hat Russland ihrem Unbefleckten Herzen zu weihen. Die Lage scheint wirklich ernst zu sein, sonst würden die Anstrengungen des Himmels nicht so lange andauern, um uns zur wahren Umkehr zu bewegen. Die Muttergottes bittet jeden von uns unserer Tage dem Gebet, Fasten und der Buße zu widmen. Dies scheint altmodisch und konservativ zu klingen, aber seien wir uns bewusst, dass gerade im Gebet und Fasten die größte Kraft für die globale Umkehr verborgen liegt! Entfachen wir einen Gebetssturm für den Frieden in der Welt, für gerechte Friedensverhandlungen in der Ukraine. Möge durch das Gebet das Unmögliche möglich werden. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Nur eine zum Frieden ausgestreckte Hand bringt auch den Frieden. Der Krieg bringt nur Vernichtung, Elend, Armut und Tod. Beten wir, dass sich die der moderne Mensch wieder zu Gott hinwendet. Beten wir, dass der moderne Mensch erkennt, dass er nichts verliert, wenn er Gott in sein Leben lässt. Selbstverständlich hat Gott in seiner unendlichen Güte dem Menschen den freien Willen gegeben. Und dieser freie Wille und die vielen Versuchungen gottähnlich zu werden, den Schöpfer spielen zu wollen, haben ihn aber schließlich für das Wesentliche blind werden lassen. Die geistigen Antennen, die Gott empfangen, sind eingezogen worden. Und so ist in den letzten Jahrzehnten im Westen eine Welt ohne Gott entstanden. Aber ohne den wahren Gott sind wir verloren. Der wahre Gott ist die Liebe, die Freiheit, das Licht und das Leben.

Schon so viele Jahre sind wir Kinder der Muttergottes. Öffnen wir durch das Gebet unsere Herzen, lassen wir den Heiligen Geist in uns wirken, damit wir mit unserem Leben das Wirken Gottes verkünden. Lasst uns mutige Apostel der Muttergottes sein, die uns schon so lange in ihrer Schule des Gebetes begleitet. Die Muttergottes vertraut auf uns – sonst würde sie sich nicht so dringend in ihrer Botschaft vom 25. Jänner 2023, an uns wenden.

Dr. Maximilian Domej

Foto: Gebetsaktion

Botschaft der Muttergottes vom 25. Jänner 2023

„Liebe Kinder! Betet mit mir um den Frieden, denn Satan will Krieg und Hass in den Herzen und Völkern. Deshalb betet, und opfert eure Tage dem Fasten und der Buße, damit Gott euch Frieden gibt. Die Zukunft steht am Scheideweg, weil der moderne Mensch Gott nicht will. Deshalb steuert die Menschheit auf ihr Verderben zu. Ihr, meine lieben Kinder, seid meine Hoffnung. Betet mit mir, damit sich das, was ich in Fatima und hier begonnen habe, verwirklicht. Betet und bezeugt den Frieden in eurer Umgebung und seid Menschen des Friedens. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“ 

Foto © Gebetsaktion

Verehre die allerseligste Jungfrau Maria – Gedanken des hl. Franz von Sales

Heute, am 24. Jänner, feiert die Kirche den hl. Franz von Sales. Dieser große Priester, Bischof und Kirchenlehrer ist zudem das, was man heute „Bestsellerautor“ nennt. Sein Buch „Philothea – Anleitung zum frommen Leben“ ist nach wie vor eines der einflussreichsten und meist gelesensten Bücher der christlichen Literatur!

In besagtem Buch findet sich auch eine Stelle, an der über die Verehrung zur Gottesmutter Marias spricht. Dort heißt es:

„Verehre und achte mit ganz besonderer Liebe die allerseligste Jungfrau Maria. An sie wollen wir uns wenden wie kleine Kinder uns uns mit vollkommenem Vertrauen auf ihren Schoß setzen. Immer und bei jeder Gelegenheit wollen wir diese gute Mutter besuchen, uns auf ihre Mutterliebe berufen, ihre Tugenden nachzuahmen versuchen und sie immer mit kindlichem Herzen lieben.“

Was für ein schöner Rat, zu dem uns der hl. Franz von Sales einlädt: uns auf den Schoß der Gottesmutter zu setzen und sie ehrlichen Herzens zu lieben.

Hl. Franz von Sales – bitte für uns!

Königin des Frieden – bitte für uns!

Foto: Gebetsaktion

Danke, Papst Benedikt!

DANKE, PAPST BENEDIKT!

Als Papst Benedikt XVI. am 31. Dezember 2022 in die Ewigkeit heimging, wurde die Welt ein Stück leerer. Doch es überwiegt die Dankbarkeit: die Dankbarkeit, dass Benedikt XVI. mehrere Jahre lang die Kirche mit so viel Weisheit, Liebe und Hingabe geführt hat. Uns bleiben sein Vorbild der Demut, seine wunderbaren Schriften, seine ehrliche Liebe zur Kirche und sein hingebungsvoller Dienst als Lehrer des Glaubens und oberster Hirte. Im Wissen, dass er seine Leiden Gott aus Liebe geschenkt hat, dürfen wir uns freuen, dass er nun in die Ewigkeit heimgegangen ist, wo die Herrlichkeit Gottes seine Freude und sein ewiger Lohn sein wird. Danke, Papst Benedikt für alles, was du für uns getan hast! Bitte bete im Himmel für uns und die ganze Kirche!

Hier ein wunderschönes Video für Papst Benedikt XVI.: https://www.youtube.com/watch?v=K_Gxubdivk8

Ein großer Dank für die Fotos an Christoph Hurnaus!

Mit Jesus in meinen Händen – Gedanken zur Botschaft vom 25. Dezember 2022 an Jakov Čolo

Einmal im Jahr, jeweils am 25. Dezember, erlebt Jakov Čolo eine Erscheinung der Muttergottes und überbringt uns die Botschaft, die er von der Muttergottes empfangen hat. Jakov kennen viele Medjugorje-Pilger vor allem durch seine Vorträge in der Gelben Halle, in denen er vom Sozialprojekt „Hände Mariens“ erzählt: einem Verein, der notleidenden Menschen konkrete Hilfe leistet, um so von der Liebe der Muttergottes Zeugnis abzulegen.

Dieses Jahr, am 25. Dezember 2022, sagte ihm die Muttergottes:

„Liebe Kinder! Heute, wenn das Licht der Geburt Jesu die ganze Welt erleuchtet, bete ich auf besondere Weise, mit Jesus in meinen Händen, dass jedes Herz zu einem Stall von Bethlehem wird, in dem mein Sohn geboren wird, und dass euer Leben zum Licht Seiner Geburt wird. Meine lieben Kinder, ihr lebt in Unfrieden und Angst. Deshalb, meine lieben Kinder, bittet Jesus heute, an diesem Gnadentag, euren Glauben zu stärken und der Herrscher eures Lebens zu werden, denn, meine Kinder, nur mit Jesus in eurem Leben werdet ihr keinen Unfrieden schauen, sondern für den Frieden beten und in Frieden leben, und ihr werdet keine Angst schauen, sondern Jesus, der uns von allen Ängsten befreit. Ich bin eure Mutter, die unaufhörlich über euch wacht und ich segne euch mit meinem mütterlichen Segen.“

Die Muttergottes spricht wieder einmal an, was sie in unseren Herzen sieht. Sie sieht Unfrieden und Angst. Wie vieles bereitet uns doch Unfrieden und Angst! Angst vor der Zukunft, Angst vor Krieg, Verlustangst, Versagensängste, Angst vor der eigenen Schwäche und der der anderen und vieles mehr. Angst ist ein hartnäckiger Begleiter des Menschen, der ihn immer wieder versucht niederzudrücken und zu schwächen. Dazu kommt der Unfriede. Wie sehen den politischen Unfrieden, Krieg in Europa und vielen anderen Teilen der Welt, Unfrieden in den Familien (beginnend bei Streit und Uneinigkeit, bis hin zu Scheidung und gespaltenen Familien), sowie den inneren Unfrieden im eigenen Herzen. Unruhig ist der Mensch in dieser turbulenten Zeit!

Mitten hinein in diese Situation sagt die Muttergottes: „mit Jesus in meinen Hände bete ich auf besondere Weise, dass jedes Herz zu einem Stall von Bethlehem wird, in dem mein Sohn geboren wird.“ Mitten hinein in unsere unfriedliche und angsterfüllte Situation kommt Jesus. Mitten hinein in den Stall unseres Herzens kommt Jesus. Jesus befreit uns von unseren Ängsten, Er beruhigt den Unfrieden in uns und wir kommen bei Ihm zur Ruhe.

Jeder Einzelne von uns ist eingeladen, mit Maria zu Jesus zu kommen und Seinen Blick zu empfangen. Jesus ist da, Er ist für uns da, Er ist mit uns und in uns. Er sieht die Ängste und den Unfrieden und reicht uns Seine rettende Hand. Bei ihm dürfen wir sein, wie wir sind. Er verlangt weder Leistung, noch Erfolg, noch sonst irgendein Werk, Er will allein unser Herz, das sich für Ihn öffnet und JA sagt zu Ihm.

Während wir uns auf diese kindliche Weise Jesus nähern, steht die Muttergottes neben uns, sie wacht über uns und segnet uns mit ihrem mütterlichen Segen. In ihrem Unbefleckten Herzen liegen alle Gnaden verborgen und wir dürfen kommen, um daraus schöpfen, was wir brauchen.

KE

Foto: Gebetsaktion

Erzbischof Cavalli feierte die Gedenkmesse für Benedikt XVI.

Die Messe für die Seelenruhe des emeritierten Papstes Benedikt XVI. wurde heute Abend, am 5. Jänner 2023, um 18:00 Uhr auch in der Kirche St. Jakob in Medjugorje gefeiert. Die Heilige Messe feierte der Apostolische Visitator mit einer besonderen Rolle für die Pfarrei Medjugorje, Erzbischof Aldo Cavalli, in Konzelebration mit dem Medjugorje-Pfarrer P. Zvonimir Pavičić und 13 weiteren Priestern. Vor der Eucharistiefeier  wurde, wie jeden Abend, der Rosenkranz gebetet, der von P. Marin Mikulić vorgebetet wurde.

„Heute wurde der emeritierte Papst Benedikt XVI. in Rom beerdigt, und die Kirche war auf der ganzen Welt vereinigt im Gebet für die Ruhe seiner Seele. Mit diesen Gebeten werden auch wir uns jetzt verbinden, indem wir diese Eucharistie für ihn feiern“, sagte zu Beginn der Messfeier P. Zvonimir Pavičić.

In seiner Predigt beschrieb Erzbischof Cavalli das Treffen aus dem heutigen Evangelium, in dem Jesus Philippus begegnet und ihn ruft, ihm zu folgen.

„Jesus nachzufolgen heißt vor allem, zwei Entscheidungen treffen“, sagte Msgr. Cavalli, „und das heißt, die Sendung verstehen, die wir im Leben haben, und die geschenkten Talente entwickeln, um diese Mission zu erfüllen. Philippus trifft dann Nathanael, erzählt ihm von Jesus und sagt ihm: ‚Komm und sieh’, das heißt: ‚Erlebe eine persönliche Begegnung mit Jesus’“.

„Jesus trifft Nathanael und nach dem Gespräch erklärt er ihm und uns allen seine wahre Identität und seinen Ursprung: Der Himmel öffnet sich und die Engel Gottes gehen von ihm, von Jesus, zu Gott“, sagte der Erzbischof Cavalli und betonte, dass sich das, was im Evangelium gezeigt wurde, im Papst Benedikt verwirklichte.

„Jesus begegnete ihm und sagte ihm: ‚Folge mir nach.’ Papst Benedikt hat die Mission gut verstanden, die der Herr ihm als dem Seelsorger und Theologen bis zu seiner Wahl zum Papst geschenkt hatte. Papst Benedikt erfüllte die ihm anvertraute Sendung, indem er treu die empfangenen Talente in Anspruch nahm. Papst Benedikt erlebte persönlich eine Begegnung mit Jesus, und ging von Ihm aus, um Gott zu verstehen und zu ihm zu gelangen. ‚Du bist ein würdiger, guter und treuer Diener! Du warst treu in kleinen Dingen. Ich werde dich über viele setzen! Tritt ein in die Freude deines Herrn!‘ (Mt 25, 21).

„Gott verherrlichte ihn für alles, was er auf dieser Erde getan hat, und empfing ihn in seinem Paradies“, sagte Erzbischof Aldo Cavalli am Ende seiner Predigt, und danach schwieg er einige Augenblicke zusammen mit den Gläubigen.

Quelle: www.medjugorje.hr

Foto: C. Hurnaus

1. Jänner: Maria, Mutter der ganzen Welt

Am ersten Tag des Jahres, am 1. Jänner, feiert die Kirche das Fest der Gottesmutterschaft Mariens. Die Liebe, die die Muttergottes für uns hat, ist eine ganz persönliche Liebe, die jeder von uns im eigenen Herzen entdecken darf. In seinem neuen Buch „In der Schule der Königin des Friedens“ betrachtet Pater Marinko Sakota das Geheimnis, dass Maria Mutter ist:

„Maria ist eine Mutter: die Mutter Jesu und unsere Mutter. Ihre mütterliche Fürsorge für ihre Kinder ist in allen Botschaften spürbar, auch wenn sie das nicht wortwörtlich erwähnt. In einigen Botschaften erinnert sie uns ausdrücklich daran.

Liebe Kinder, ich bitte euch, hört zu und lebt nach dem Aufruf eurer Mutter, weil ich euch nur aus Liebe rufe, um euch zu helfen. (16.1.1986)

Ihr seid alle meine Kindlein. Ich liebe euch. (25.1.1994)

Wahrscheinlich wäre uns die Botschaft vom 25. Januar 2019 nicht besonders aufgefallen, hätte Maria nicht diese mütterliche Rolle betont:

Heute lade ich euch als Mutter zur Bekehrung ein. (25.1.2019)

In diesem Satz, in dem die Muttergottes zur Bekehrung aufruft, ist etwas Besonderes zu spüren: ihr Schrei! Um ihre Kinder davon zu überzeugen, wie sehr sie die Umkehr brauchen, erinnert sie uns daran, dass sie die Mutter ist. Durch diese Betonung hofft sie, dass ihre Kinder ihren Ruf hören und darauf reagieren werden. Es ist, als ob sie sagen wollte: Meine lieben Kinder, ihr hört meine Rufe nicht. Ihr habt euch daran gewöhnt und sie erreichen eure Herzen nicht mehr. Ich bitte euch, hört mir zu, wenn aus keinem anderen Grund, dann weil ich eure Mutter bin!

Lasst uns versuchen, Marias Seele und ihre Gefühle nachzuempfinden, während sie diese Worte ausspricht: „Als Mutter lade ich euch ein.“ Das Wort Mutter kann uns helfen, Medjugorje zu verstehen. Maria, die Mutter Jesu, ist auch unsere Mutter. Jesus hat sie uns am Kreuz zur Mutter gegeben und uns alle ihr anvertraut. Maria hat den letzten Willen Jesu angenommen und hat sich seitdem ganz und gar ihren Kindern gewidmet. Ihr Herz hat sich uns ganz zugewandt. Wir sind ihre Freude und ihr Kummer. Sie lebt mit uns und für uns, sie freut und weint mit uns und für uns.

Maria erscheint in Medjugorje, weil sie eine Mutter ist. Sie nennt uns nicht nur Kinder oder meine Kinder, sondern liebe Kinder. Dieser Ruf, liebe Kinder, spricht von ihr, von der zärtlichen Mutter, die liebt.“

Auszug aus: Pater Marinko Sakota: In der Schule der Königin des Friedens. S. 72-73. Diese wunderbare Buch ist in unserem Shop erhältlich: https://www.gebetsaktion.at/shop/b43-in-der-schule-der-koenigin-des-friedens/

Wir wünschen Ihnen von Herzen ein gesegnetes neues Jahr in der Schule der Königin des Friedens! 

Ihre Freunde der Gebetsaktion Medjugorje!

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