Die Muttergottes braucht betende Menschen – Gedanken zur Botschaft vom 25.2.2023
Am 22. Februar 2023 feierten wir den Aschermittwoch, den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Wir verdrängen es häufig, dass gerade einen Tag nach dem Höhepunkt des Faschingstreibens am Faschingsdienstag, die Fastenzeit beginnt, in der sich der Christ durch all die Jahrhunderte hindurch 40 Tage durch strenges Fasten und verschiedenste Entsagungen auf den Karfreitag, die Kreuzigung Christi und schließlich auf die erlösende Auferstehung vorbereitet hat. So ist es nicht verwunderlich, dass uns die Muttergottes am Beginn dieser Fastenzeit mit starken Worten auffordert: „Bekehrt euch und kleidet euch in Bußgewänder und in persönliches, tiefes Gebet und sucht in Demut vom Allerhöchsten den Frieden.“
Offensichtlich bittet uns die Muttergottes, die Fastenzeit wirklich ernst zu nehmen. Wir sollen uns in Bußgewänder und persönliches, tiefes Gebet kleiden, um so vom Allerhöchsten in Demut den Frieden geschenkt zu bekommen. Der tiefe Sinn dieses Aufrufes der Muttergottes ist, dass wir unseren Hochmut, unsere weltliche Ich-Verliebtheit, unseren vergänglichen Narzissmus durch Demut ersetzen. Knien wir vor dem Allerhöchsten in der Stille unseres Herzens nieder. Erinnern wir uns an das Aschenkreuz, welches uns der Priester auf die Stirn gezeichnet hat! Erinnern wir uns an unsere Vergänglichkeit und besinnen wir uns auf unsere wahre Berufung! Jeder von uns trägt in sich den göttlichen Funken, welches durch das tägliche Gebet zu leuchten beginnt. Jeder von uns hat in sich einen heiligen Raum, wo er Jesus aufnehmen kann. Die Muttergottes führt uns schon so lange in ihrer Schule. Sie lädt uns immer und immer wieder zum Gebet ein, ja sie ermahnt uns auch immer öfters dies ernst zu nehmen, den Satan ist stark und versucht die Seelen an sich zu reißen. Satan ist der Meister der Lüge, der Meister der Verführung. Er versucht unentwegt, uns vom guten Weg abzulenken. Es ist heute wahrlich nicht schwierig, durch all die modernen Versuchungen die Orientierung zu verlieren. Jeglicher gute Rat zur Umkehr, zur Buße und zum Fasten wird allzu schnell als konservativ und weltfremd abgetan, wenn nicht sogar verspottet. Aber die Wahrheit bleibt immer Wahrheit. Die Liebe der Muttergottes berührt jeden, so wie die Strahlen der Sonne jeden wärmt.
Deshalb übersteigt das Empfangen der mütterlichen Liebe während des tiefen, persönlichen Gebetes jegliche Vorstellungskraft. Welch wunderschöner, innerer Friede wird uns zuteil, wenn wir uns die Zeit nehmen, mit dem Rosenkranz in der Hand, zur immer auf uns wartenden himmlischen Mutter zu kommen!
Die Muttergottes richtet jede Monatsbotschaft in größter Liebe und Fürsorge an uns. Auch in diesen politisch sehr turbulenten und unruhigen Zeiten, will die Muttergottes nur das Beste für uns. Sie ist die Königin des Friedens.
Ich bin überzeugt, dass es auch an uns liegt, damit ein wahrer Friede einkehren kann! Die Muttergottes braucht betende Menschen, sie braucht jeden von uns! Auch dich, der du das liest. Keiner von uns ist zu gering, um nicht an diesem großen Friedensprojekt teilnehmen zu können!
Beten und fasten wir besonders in dieser Fastenzeit, damit sich der Friedensplan, den die Muttergottes bereits in Fatima begonnen hat, und der sich in Medjugorje so intensiv fortsetzt, verwirklichen möge!
„Liebe Kinder! Bekehrt euch und kleidet euch in Bußgewänder und in persönliches tiefes Gebet und sucht in Demut vom Allerhöchsten den Frieden. In dieser Zeit der Gnade will Satan euch verführen, und ihr meine lieben Kinder, schaut auf meinen Sohn und folgt Ihm in Entsagung und Fasten nach Kalvaria. Ich bin bei euch, weil der Allerhöchste mir erlaubt euch zu lieben, und euch zur Freude des Herzens zu führen, im Glauben, der für alle wächst, die Gott über alles lieben. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“
Die Einladung, mittwochs und freitags bei Brot und Wasser zu leben
„Das Fasten ist eine der ersten und wichtigsten Botschaften der Muttergottes in Medjugorje. Die Einladung ist einfach: mittwochs und freitags bei Brot und Wasser zu leben. Und zwar mit dem Herzen: „Liebe Kinder, fastet und betet mit dem Herzen!“ (20.9.1984)
Das Fasten ist keine Einladung oder Besonderheit von Medjugorje, aber durch Medjugorje und die Botschaften der Muttergottes wurde es auf der ganzen Welt erneuert. Medjugorje leistete somit einen starken Beitrag zur Erneuerung der Kirche durch die erneute Praxis des Fastens durch eine große Anzahl von Gläubigen.
Die Königin des Friedens lehrt uns, dass das Fasten im Dienst des Friedens steht: des Friedens im Herzen des Menschen und des Friedens in der Familie und auf der ganzen Welt.
„Auch heute lade ich euch ein, für den Frieden zu beten und zu fasten. Wie ich es euch bereits gesagt habe, wiederhole ich jetzt, Kinderlein: nur mit Gebet und Fasten können sogar Kriege aufgehalten werden. Der Friede ist eine kostbare Gabe Gottes. Sucht, bittet und ihr werdet ihn erhalten.“ (25.2.2003)
Aus eigener Erfahrung wusste der heilige Basilius von dem unbestreitbaren Wert des Fastens und seiner Rolle für den Frieden in der Welt: „Wenn alle Völker das Fasten akzeptieren würden, um ihre Auseinandersetzungen zu klären, würde nichts den tiefsten Frieden in der Welt verhindern können; die Völker würden sich nicht länger gegeneinander erheben und es würde keine blutigen Gegenüberstellungen feindlicher Armeen geben… Das Fasten würde allen Menschen beibringen, dass sie auf ihre Liebe zum Geld und zu unnötigen Dingen und auf ihre allgemeine Neigung zur Feindseligkeit verzichten können.“
(Auszug aus: „In der Schule der Königin des Friedens“ – von Pater Marinko Sakota)
Wer kennt das Gefühl der Vorfreude über die 40-tägige Fastenzeit, die nun vor uns liegt?
Man freut sich darauf, sein Leben neu zu ordnen und sich auf das zu fokussieren, was wirklich wichtig ist. Man freut sich auf das leichte Gefühl, das der Verzicht von Genussmitteln mit sich bringt. Man freut sich darauf, der Beziehung zu Gott und dem Gebet mehr Zeit zu widmen. Man freut sich darauf, Gott wieder auf die erste Stelle im Leben zu setzen.
In vielen Botschaft bittet und ermutigt uns die Muttergottes, Gott an die erste Stelle im Leben zu setzen. Denn Gott gebührt die erste Stelle in unserem Leben und in unserem Herzen. Genau das ist der wesentliche Kern der Fastenzeit: eine Zeit, in der wir Gott (wieder) an die erste Stelle in unserem Leben setzen und alles andere Gott nachreihen: einschließlich Essen und Trinken.
Die Fastenzeit ist ein großes Geschenk der Kirche an uns. Es sind 40 heilige Tage, die uns auf das Osterfest vorbereiten sollen. Alles Große im Leben bedarf der Vorbereitung – so ist es auch beim Osterfest. Jesus schenkt sich uns in vollkommener Hingabe, doch es braucht auch die Fähigkeit – das vorbereitete Herz – um seinen Liebeshingabe annehmen zu können! Kein anderer Mensch ist so bereit für Gott wie Maria. Sie ist das Urbild der Kirche, als der Braut, die sich für Christus den Bräutigam bereitet. Schauen wir daher auf Maria, orientieren wir uns an ihr wie an einem Leitstern, um ein Bild davon zu bekommen, was es bedeutet, für Gottes Liebe aufnahmebereit zu sein.
Die österliche Bußzeit – wie die Fastenzeit korrekterweise heißt – ist eine Zeit der Erneuerung, Reinigung und Befreiung. Man widersagt bewusst dem Überfluss, der Fülle und entscheidet sich für das gesunde Maß bzw. für etwas weniger. Weniger Essen, weniger Medien, weniger Genussmittel, dafür mehr Zeit für das Gebet, mehr Stille, mehrmals zur Heiligen Messe gehen, mehr geistliche Literatur lesen und – ganz wichtig – am besten mehrmals während der Fastenzeit das Sakrament der Buße empfangen.
Treten wir bewusst in diese Zeit der Reinigung ein! Diese Tage sind ein Geschenk, das wir bewusst entdecken dürfen. Es ist eine Zeit der Erneuerung für das, was danach kommt. Alles Große im Leben will vorbereitet sein.
Noch ein Tipp zum Schluss: Es ist sehr hilfreich sich für die Fastenzeit wenige, aber dafür sehr konkrete Vorsätze zu fassen, diese aufzuschreiben und an einem Ort anzubringen, wo man sie öfters sieht. Das hilft sehr durchzuhalten!
In Medjugorje spricht die Muttergottes immer wieder davon, dass sie uns auf dem Weg der Umkehr führen möchte. Daher dürfen wir wissen: Wenn wir uns auf den Weg der Umkehr machen, ist uns unsere himmlische Mutter ganz nah! Sie begleitet unsere Schritte und hilft uns mit ihrer Fürsprache auf diesem Weg gut voranzukommen.
Danken wir Gott für das Geschenk der heiligen 40 Tage und bitten Ihm um Seine Gnade, um unsere Vorsätze im täglichen Leben mit Ausdauer umsetzen zu können!
Sr. Emmanuel: Gedanken zur Botschaft vom 25. Jänner 2023
Meine lieben Freunde,
gepriesen seien Jesus und Maria!
1. Am 25. Januar hatte Marija ihre monatliche Erscheinung und gab uns folgende Botschaft: „Liebe Kinder! Betet mit mir um den Frieden, denn Satan will Krieg und Hass in den Herzen und Völkern. Deshalb betet, und opfert eure Tage dem Fasten und der Buße, damit Gott euch Frieden gibt. Die Zukunft steht am Scheideweg, weil der moderne Mensch Gott nicht will. Deshalb steuert die Menschheit auf ihr Verderben zu. Ihr, meine lieben Kinder, seid meine Hoffnung. Betet mit mir, damit sich das, was ich in Fatima und hier begonnen habe, verwirklicht. Betet und bezeugt den Frieden in eurer Umgebung und seid Menschen des Friedens. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“
2. Diese Botschaft von Maria ist zu ernst, als dass wir sie unbeantwortet lassen könnten. Unsere Zukunft und die unserer Kinder stehen auf dem Spiel!
Werfen wir einen genaueren Blick auf Fatima! Zum zweiten Mal spricht Maria zu uns über Fatima. Im August 1991, nach dem Golfkrieg, sagte sie: „Deshalb rufe ich euch alle auf, liebe Kinder, noch entschlossener zu beten und zu fasten. Ich lade euch ein, neun Tage lang euch selbst zu entsagen, damit mit eurer Hilfe alles erfüllt werden kann, was ich durch die Geheimnisse, die ich in Fatima begonnen habe, zu verwirklichen wünsche. Ich rufe euch, liebe Kinder, auf, jetzt die Bedeutung meines Kommens und den Ernst der Lage zu begreifen…“
Es scheint mir, dass die Muttergottes in Fatima, mitten im Zweiten Weltkrieg, uns ihren mütterlichen Plan klar zeigen wollte, einen Plan, der Welt den Frieden zu bringen und Satan, den Zerstörer, zu entwaffnen. Zu diesem Zweck stellte sie mehrere unfehlbare Mittel zur Verfügung:
Tägliches Beten des Rosenkranzes, Buße, Weihe an ihr Unbeflecktes Herz und Andacht an den ersten 5 Samstagen an 5 aufeinanderfolgenden Monaten.
In verschiedenen Formen finden sich diese Punkte in den Botschaften von Medjugorje, aber statt der sechs Erscheinungen in Fatima (plus der von Pontevedra an Lucia im Dezember 1925) haben wir bereits mehr als 42 Jahre täglicher Erscheinungen in Medjugorje!
Medjugorje ist in der Tat sowohl eine Schule als auch ein Krankenhaus. Wenn ein Kind im Koma liegt, beobachtet seine Mutter es jeden Tag, bis es wieder zum Leben erwacht, auch wenn es bedeutet, jahrelang bei ihm zu bleiben! Und unsere Welt ist weitgehend in ein tiefes geistiges Koma gestürzt, oder vielmehr in eine gefährliche Gewissensfinsternis. Um erkennen zu können, was Maria in Fatima begonnen hat und in Medjugorje weiter tut, lädt sie uns ein, viel zu beten. In ihrem mütterlichen Herzen trägt sie einen Rettungsplan für ihre Kinder und sie braucht unsere inbrünstige Mitarbeit. „Ohne euch, liebe Kinder, kann ich der Welt nicht helfen, ich brauche euch! Jeder von euch ist wichtig für meine Pläne. Ich lade euch ein, in den kleinsten Details eures Lebens mit mir zusammenzuarbeiten!“
Einer der Punkte in der Botschaft von Fatima wird eher vernachlässigt, nämlich die Andacht an den 5 ersten Samstagen. Als Jüdin kennt Maria die Tradition ihres Volkes bezüglich der jährlichen Feier von Jom Kippur, dem Versöhnungstag (siehe Lev. 16:29-34). Einmal im Jahr im September, einige Tage vor Jom Kippur, strebt das jüdische Volk im Geiste der Wiedergutmachung danach, seine Herzen von Bitterkeit, Groll, Hass oder anderen schlechten Gefühlen zu reinigen und es sucht Versöhnung, um so rein wie möglich vor Gott zu sein. Sie arbeiten nicht, sie fasten und beten. Vor der Zerstörung des Tempels brachte der Hohepriester im Tempel Gott Sündopfer für die Sünden seines Volkes und für seine eigenen Sünden dar. Dafür opferte er das Blut von Tieren. Jetzt ist es der Hohepriester Jesus, der vom Vater gesandte Sohn Gottes, der sich ein für alle Mal als Opfer darbringt und es ist sein kostbares Blut, das uns von aller Sünde reinigt.
Es ist interessant zu sehen, dass Maria uns in Fatima mit den ersten 5 Samstagen auch zu einem Reinigungsprozess einlädt. Um die Vergehen gegen ihr Unbeflecktes Herz wiedergutzumachen, lädt sie uns ein, aufrichtig und häufig zu beichten, die heilige Kommunion im Stand der Gnade zu empfangen und zehn Minuten lang über eines der Geheimnisse des Rosenkranzes zu meditieren. In Pontevedra erschien sie Lucia mit einem von einem Schwert durchbohrten Herzen, wie es der alte Mann Simeon vorhergesagt hatte.
3. Viele Pilger kommen aus der Ukraine nach Medjugorje, vor allem Mütter mit ihren Kindern. Wir sind von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit beeindruckt, diese Zeit der Gnade voll und ganz mit der Königin des Friedens zu leben.
Eine der Mütter gab uns dieses Zeugnis, das den Geist widerspiegelt, in dem diese Familien ihre Pilgerreisen leben:
„Ja, wir sind nach Medjugorje gekommen, um zu beten und den Himmel um Hilfe für unser Land zu bitten. Natürlich bitten wir um Frieden, aber vor allem sind wir gekommen, um zu Gott zurückzukehren! Das ist das Hauptziel unserer Reise. Bevor wir Gott um Schutz für unser Land bitten, müssen wir Ihn um Vergebung bitten, denn unsere Söhne, die heute im Krieg sind, hatten Brüder und Schwestern … aber wir haben viele abgetrieben. Besonders in den 90er Jahren gab es viele Abtreibungen in der Ukraine, darum kommen wir, um Gnade zu bitten, zu Gott zurückzukehren und seine Gebote zu leben.“
Tatsächlich hat die Gottesmutter diese Botschaft oft wiederholt: „Liebe Kinder, kehrt zu Gott zurück!“ „Kleine Kinder, in Liebe rufe ich euch zu: Kehrt zu Gott zurück, denn Gott ist die Liebe und eure Hoffnung. Ihr habt keine Zukunft, wenn ihr euch nicht für Gott entscheidet“ (25.11.2022 ) „Kleine Kinder, vergesst nicht, dass ihr wichtig seid in Meinem Heilsplan für die Menschheit. Kehrt zu Gott zurück und betet, dass der Heilige Geist in euch und durch euch wirken möge.“ (25.06.2022)
4. Maria sagt uns: „Ich bin bei euch!“
Der von Satan inspirierte Mensch mag zerstören, aber Mutter Maria gibt der Niederlage nicht nach, sie unterstützt uns und gibt uns Zeichen ihrer mütterlichen Gegenwart. In den Trümmern des Erdbebens steht ihre Statue, unversehrt.
Seit 42 Jahren sagt sie uns, wie man Kriege verhindert, Kriege beendet und Naturgesetze (Erdbeben, Vulkane, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Tsunamis usw.) außer Kraft setzt. „Nur durch Fasten und Beten“ sagt sie uns! Sie hört nie auf, uns den Weg zum wahren Frieden zu zeigen und sie tritt unermüdlich für uns ein, aber sie respektiert unsere Freiheit. An der Kreuzung entscheidet sich der Mensch, mit Gott zu gehen, Ihn zu lieben und anzubeten, oder ohne Gott zu leben und ohne Gebet zu ersticken. Und da weint unsere Mutter blutige Tränen, weil sie sieht, dass wir so keine Zukunft haben.
Liebste Gospa, Du bist das Leuchtfeuer, das uns in der Nacht erleuchtet und uns mit Nachdruck ruft! Du sagst uns, dass wir Deine Hoffnung sind… Hilf uns, Dich nicht zu enttäuschen, denn Du hast uns noch nie enttäuscht!
Einladung zur Marienweihe mit 33-tägiger Vorbereitung
Herzliche Einladung zur Marienweihe mit 33-tägiger Vorbereitung!
Vom 20. Februar bis 25. März 2023 wird zur Vorbereitung täglich ein Impuls verschickt, der über folgende soziale Medien empfangen werden kann. Für die Teilnahme sind folgende Schritte in WhatsApp oder Telegram notwendig:
WhatsApp
Nummer +41 76 525 19 19
im Handy speichern und den Text Marienweihe per WhatsApp an diese Nummer senden.
Telegram
In Telegram den Kanal @Marienweihe abonnieren.
8. Dezember 1854, Rom: Papst Pius IX. verkündet in feierlicher Form das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis. Maria wurde ohne den Makel der Erbsünde empfangen und war stets voll der Gnade. Dieses Privileg schenkte ihr Gott in Hinblick auf ihre Aufgabe, Mutter Gottes zu werden und Jesus zu empfangen. Augenzeugen berichten, dass während der Verkündigung des Dogmas die schwere Wolkendecke über dem Vatikan aufgebrochen sein soll und ein heller Lichtstrahl auf den Papst fiel – wie eine Bestätigung der Freude des Himmels über dieses Ereignis.
11. Februar 1858, Lourdes (Frankreich): Am Ufer des Gave über der Grotte Massabielle sieht die 14-jährige Bernadette in einer Felsspalte eine wunderschöne Dame. Sie trägt ein schneeweißes Kleid mit einer blauen Scherpe. Ihre bloßen Füße sind von einer goldenen Rose geziert. Es ist die erste von weiteren 17 Erscheinungen. Auf die Frage hin, wer sie denn sei, antwortet die schöne Dame mit einem Begriff, den das einfache Mädchen Bernadette noch nie gehört hat und den sie nicht zu deuten weiß. Die anmutige Dame antwortet: „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.“
Seit dem Jahr 1907 feiert die Kirche am 11. Februar den Gedenktag unserer Lieben Frau von Lourdes. Die Muttergottes ist die Unbefleckt Empfangene, das heißt sie ist das reinste, vollkommenste und schönste Geschöpf Gottes. Nie hat ihr Herz etwas berührt, das ihre Gnadenfülle getrübt hätte, niemals sind Sünden oder Fehler auch nur in die Nähe ihres Herzens gekommen. In ihrem Herzen ist nur Liebe, Gnade, Schönheit. Maria ist die ganz Heile, frei von jeder Verletzung der Sünde. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Lourdes ein Ort der Heilung ist. Unzählige Menschen haben schon in den Wassern der Lourdes-Quelle körperliche und seelische Heilung erfahren. So ist heute auch der Tag der Kranken. Maria ist das Heil der Kranken, die wahre Königin dieser Welt und die Königin des Himmels, weil sie die Unbefleckte Empfängnis ist.
Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt!
Salz ist nicht für sich da, sondern um zu würzen und zum Haltbarmachen. Das war früher bedeutsam, als es noch keine Gefrierschränke gab.
Licht ist nicht für sich da, sondern zu erleuchten, erhellen jede Finsternis.
Die Stadt erhöht am Berg ist nicht für sich da, sondern anderen wegweisend zu sein.
Das betont schon der Prophet Jesaja in der Ersten Lesung. Er beschreibt genau, wann wir zu leuchten beginnen, wann ein Licht aus uns hervorbricht wie das Morgenrot, nämlich nur dann, wenn wir uns nicht der Verwandtschaft entziehen, sondern Hungrigen Brot reichen, Obdachlose aufnehmen und Nackte bekleiden. Ja, es geht dann ein Licht auf, das der Herr selbst ist.
Wenn wir dann um Hilfe rufen, wird der Herr antworten: „Hier bin ich.“
Das ist ein großartiges Wort unseres Herrn und Gott, seine Zusage: „Hier bin ich.“
Jeder Weihekandidat wird aus dem Volk aufgerufen und er antwortet: „Hier bin ich.“
Wie Gott die Zusage macht: Hier bin ich, müssen auch wir unsere Präsenz bekunden, da sein zum Dienst in der Welt: Hier bin ich. Nur so werden wir zum Licht, zum Salz und zur Stadt auf dem Berg. Werde, was du bist – Leuchtkraft in der Spur Jesu.
Paulus mahnt in der Zweiten Lesung, Licht und Salz kommen erst zur Entfaltung, wenn wir nichts mehr wissen und nichts mehr künden außer Christus als Gekreuzigten. Das erst ist der Weisheit letzter Schluss, da erst erreicht Gottes Weisheit volle Kraft und Entfaltung. Unsere Bereitschaft zu Kreuz und Opfer. Hier bin ich, auch wenn es schwer ist. Nicht gelehrte Weisheit zählt und glänzende Rede, sondern unser Tun, unsere Bereitschaft zum Einsatz, zu Taten bis es wehtut, sagt Mutter Teresa von Kalkutta. Und Mahatma Ghandi findet das schöne Wort, dass der Christ wie eine Rose sein soll, sie predigt nicht, sie geht nicht umher, doch ihre Anmut, ihr Duft und Wohlgefallen zieht alle an, Christ zu werden. Das ist auch die Botschaft der Gottesmutter Maria:
„Bezeugt mit eurem Leben den Himmel.“
Bei all ihren Erscheinungen beeindruckt die Gottesmutter mit ihrer Schönheit und sie sagt, das sie es sei, weil ich liebe. Nur Liebe macht schön, macht hell leuchtend und strahlend, Stadt auf dem Berg.