ITE AD JOSEPH – Geh zu Josef!

Heute feiert die Kirche das Fest ihres Schutzpatrons! Richtig gehört: die gesamte Kirche ist einem besonderen Heiligen anvertraut, dessen Aufgabe es ist, sie vor allem Bösen zu schützen: es ist der heilige Joseph!

Warum kommt diese Aufgabe heiligen Joseph und keinem anderen zu?

Das liegt daran, dass Joseph sich während seines irdischen Lebens bereits als würdiger Schutzpatron erwiesen hat, als er das Leben Jesu und Mariens in allen Gefahren der damaligen Zeit beschützt hat! Als König Herodes dem neugeborenen König nach dem Leben trachtete, brachte der heilige Joseph seine kleine Familie in Sicherheit und floh mit ihr nach Ägypten. So wurde Joseph zum Retter Jesu, zum Retter unseres Retters!

Dieser Gedanke darf uns zu tiefem Dank und großer Achtung veranlassen! Gott hat den heiligen Joseph zum Haupt der Heiligen Familie bestimmt. Es war seine Aufgabe Maria und Jesus zu versorgen, zu beschützen und zu führen. Das Haupt einer Familie zu sein, bedeutet nicht, über die Familie zu herrschen und sie zu dominieren, sondern es bedeutet ihr zu dienen, sich für sie hinzugeben und sogar bereit zu sein, das eigene Leben für die Familie zu opfern. So war der heilige Joseph! Er hat sein Leben in den Dienst an Jesus und Maria gestellt. Diesen zwei liebsten Menschen in seinem Leben wollte er dienen und schenkte ihnen all seine Kräfte, sein Können, seine Arbeit, seinen Verdienst und seine Liebe.

In der Kunst wird der heilige Joseph oft als älterer Mann dargestellt, während es einige Argumente gibt, sich den heiligen Joseph eher als jungen, starken, athletischen und zugleich sanften, liebesstarken Mann vorzustellen. Man bedenke, dass die Muttergottes die schönste, reinste, vollkommenste und heiligste Frau ist, die es je gegeben hat. Maria ist das vollkommenste Geschöpf Gottes, das unübertreffliche Meisterwerk des Vaters. Ist es da vorstellbar, dass Gott seiner liebsten Tochter einen alten Mann zum Ehemann geben würde? Die Berufung, die Gott dem heiligen Joseph gegeben hat, verlangte vielmehr Kraft und Stärke, sowie den Elan der Jugend von ihm.

Alles, was Jesus über das Mannsein gelernt hat, lernte er vom heiligen Joseph. Von ihm lernte er was es bedeutet, Verantwortung für andere zu übernehmen, fleißig zu arbeiten und die jüdischen Feste zu feiern. Er sah am Umgang von Joseph mit Maria, mit wie viel Respekt ein Mann seine Frau behandeln soll, was es bedeutet, jemand anderen zu lieben und zu achten und seine Würde zu schützen.

Der heilige Joseph ist – nach Jesus, der Gott und Mensch zugleich ist – der vollkommenste Mann, der je gelebt hat und nach Maria der größte Heilige! Von Joseph lernen wir, was es bedeutet ein Leben des Gebetes und der Arbeit zu führen, alles in den Dienst des Nächsten zu stellen, Gott in allem zu gehorchen, Jesus und Maria zu lieben und noch vieles mehr.

Joseph war ein Mann mit einem Herzen aus Gold. Er war demütig und rein, zugleich aber kraftvoll und stark. Er wusste sich zurückzunehmen und selbst in den Hintergrund zu treten, um denen zu dienen, die er liebte: Jesus und Maria.

Joseph war der Mann, den Gott von Ewigkeit her dazu bestimmt hat, der Ehemann Mariens, der Ehemann der Mutter Gottes zu werden. Auch wenn es eine enthaltsame Ehe war– weil Maria und Joseph beide gottgeweihte Jungfräulichkeit gelobt hatten – so war es doch eine wahre Ehe. Maria und Joseph waren ein Herz und eine Seele, ihre Ehe war von großem gegenseitigem Vertrauen, Respekt, Zärtlichkeit und Liebe erfüllt. Joseph hütete Zeit seines Lebens die Jungfräulichkeit seiner Ehefrau, sowie ihr Geheimnis der Jungfrauengeburt. Während alle sahen, dass Maria Mutter war, wusste nur Joseph, dass sie zugleich Jungfrau war.

Wegen seiner Demut und seinem Schweigen, seiner Zurückhaltung und seiner Ehrfurcht, spielte er – auch in der Kirche – oft nur eine Nebenrolle. Erst in den letzten Jahrhunderten entdeckt die Kirche immer mehr die Größe und die außerordentliche Stellung des heiligen Joseph! Und wahrscheinlich stehen wir erst am Anfang, die Größe diesen Heiligen zu entdecken.

Möge das heutige Fest eine Einladung an uns alle sein, den heiligen Joseph besser kennenzulernen, sich mit seinem Leben und seinen Tugenden auseinanderzusetzen und ihn um Fürsprache anzurufen! Der heilige Joseph ist Jesus im Himmel ganz nahe und vermag uns große Gnaden zu erbitten!

Wenden wir uns heute vertrauensvoll an den heiligen Joseph! Wie er Maria und Jesus beschützt und versorgt hat, so möchte er auch uns beschützen und versorgen. Die glühende Liebe mit der er Maria und Jesus geliebt hat, möchte er auch uns lehren.

Katharina Ebner MA

Foto: Vermählung Maria und Joseph © Glaube im Bild

Jahresbotschaft an Mirjana Dragičević-Soldo am 18. März 2023

Die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo hatte vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982 tägliche Erscheinungen. Während der letzten täglichen Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, als sie ihr das 10. Geheimnis anvertraute, dass sie ihr von nun an einmal jährlich, und zwar am 18. März, erscheinen wird. So war es während all dieser Jahre und so auch in diesem Jahr. Die Erscheinung begann um 13.33 Uhr und dauerte bis 13.39 Uhr. Dabei übermittelte die Muttergottes Mirjana folgende Botschaft.

“Liebe Kinder! Ich rufe euch auf, meinen Sohn durch Gebet und Barmherzigkeit so gut wie möglich kennenzulernen; dass ihr reinen und offenen Herzens lernt, zuzuhören. Dass ihr hört, was mein Sohn euch sagt, damit ihr geistig von neuem seht. Damit ihr, als Volk Gottes, in Einheit mit meinem Sohn mit eurem Leben die Wahrheit bezeugt. Betet, meine Kinder, dass ihr gemeinsam mit meinem Sohn all euren Brüdern und Schwestern nur den Frieden, die Freude und die Liebe bringen könnt. Ich bin bei euch und segne euch mit dem mütterlichen Segen.“

Foto © Archivbild, Gebetsaktion

Unser neues Heft MEDJOGORJE 148 ist da!

Unser neues Medjugorje Heft ist da! Im 1. Quartalsheft des Jahres 2023 erwartet Sie: 

  • ein Interview mit der Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
  • die Jahresbotschaft an den Seher Jakov Colo
  • ein Interview mit Bischof DDr. Klaus Küng
  • ein Interview mit Bischof Cavalli, dem Apostolischen Visitator in Medjugorje
  • Berichte über den verstorbenen Papst Benedikt XVI.
  • Botschaften der Gottesmutter an den Seher Ivan Dragicevic am 30.12.2022 und 3.1.2023
  • ein Interview mit dem Programmdirektor von Radio Maria, Pater Peter Ackermann
  • ein Zeugnis von Patrick und Nacy aus Medjugorje
  • ein Bericht über die Erscheinung der Muttergottes an die Seherin Marija am 1.1.2023
  • ein Zeugnis von Elisabeth Simböck
  • ein Impuls über Marienweihe von Sr. Edith
  • ein Impuls über die Heilige Schrift von Pater Ignaz Domej

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erkenntnisse beim Lesen!

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