Botschaft der Muttergottes vom 25. April 2023

 „Liebe Kinder! Ich rufe euch alle auf, Träger des Friedens und der Freude des auferstandenen Jesus für all jene zu sein, die fern vom Gebet sind, damit die Liebe Jesu sie durch euer Leben verwandelt zu einem neuen Leben der Bekehrung und der Heiligkeit. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“

Foto: Gebetsaktion

Neuerscheinung! Betet mit dem Herzen!

„Betet mit dem Herzen“ ist ein Gebetbuch mit Gebeten von Pater Slavko Barbarić.

Dieser wahre Gebetsschatz beinhaltet Morgen- und Abendgebete, Rosenkranzbetrachtungen, eine Kreuzwegbetrachtung, Gebete an Fasttagen, Gebete um Heilung und vieles mehr!

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Das Wunder der göttlichen Barmherzigkeit

Der weiße Sonntag, auf Kroatisch – mali Uskrs (kleines Ostern) genannt, ist in Medjugorje ein besonderer Tag. Denn die Hauptmesse wird am Friedhof gefeiert. Bei dieser Messe werden nicht nur die Gräber gesegnet, sondern es werden auch die Felder und Weingärten gesegnet. Am Beginn der Messe werden Gebete gesprochen, dass Gott uns vor Blitz, Hagel, Unwetter aber auch vor Krieg und Krankheiten beschützt. Die Menschen bereiten sich schon Tage auf diesen Sonntag vor. Es werden die Gräber geschmückt und schön gerichtet. Dies ist eine uralte Tradition in Herzegowina, da ja die Friedhöfe auch meistens mitten in den Feldern gelegen sind. Man kann dies mit den Bitttagen in Österreich vergleichen. In diesem Jahr feierte der Pfarrer von Medjugorje Fra Zvonimir Pavičić die Heilige Messe.

Dieser Tag ist aber auch sehr besonders, weil es in der Pfarrei Medjugorje die Filialkirche Šurmanci gibt die dem Barmherzigen Jesus geweiht ist. Die Kirche ist nicht weit von Medjugorje entfernt und dort gibt es eine wundersame Ikone des Barmherzigen Jesus. Deshalb wird der Barmherzigkeitssonntag in dieser Kirche auch groß gefeiert. Die Ikone des Barmherzigen Jesus war früher in Trient und davor hat es eine Heilung gegeben die auch im Seligsprechungsprozess der hl. Sr. Faustyna eine Rolle spielt:

„Ugo Festa ist im Jahre 1951 geboren und im jungen Alter an Multipler Sklerose erkrankt. Es folgen weitere schwere „Kreuze“. Mit knapp 30 Jahren erkrankt er an Muskelschwund und an Epilepsie. Anschließend verkrümmt sich die Wirbelsäule und er leidet jeden Tag an Krampfanfällen. Er ist an einen Rollstuhl gebunden und seine Lage ist so hilflos, dass ihm nicht einmal die Ärzte helfen können. Deshalb rebelliert Ugo gegen Gott, begreift aber gleichzeitig, dass ihm nur eines übrig bleibt: Beten und Gott anrufen! Dann unternimmt er am 28. April 1990 eine Pilgerfahrt nach Rom. Man stellt ihm Mutter Teresa vor, die genau in dieser Zeit in Rom weilt. Sie tröstet und streichelt ihn. Man schlägt ihm vor, in Trient in die Kirche der göttlichen Barmherzigkeit zu gehen, um dort zu beten. Er willigt aber nicht ein. Danach gibt ihm eine Schwester der Pilgergruppe 5 Bilder der göttlichen Barmherzigkeit und eine Medaille dieser Ikone. Am nächsten Tag begleitet man Ugo zur päpstlichen Audienz in die Halle Aula Nervi. Er trägt die Medaille um den Hals und hat das Bild der göttlichen Barmherzigkeit in der Hand, um alles vom Papst segnen zu lassen. Er ist etwas verlegen und fühlt sich unwürdig, da sein Leben nicht das eines „Heiligen“ gewesen ist. Auf der Treppe von Sankt Peter geht Papst Johannes Paul II an ihm vorbei, schaut ihn an, bleibt stehen, segnet das Bild und fragt den leidenden Mann: „Wie geht es dir?“ Ugo gibt in diesem Moment seinem ganzen Leid Ausdruck und antwortet, voll von seiner inneren Rebellion, mit einem lauten Weinen. Der Papst hört ihm zu, lächelt ihn zärtlich an und sagt zu ihm: „Aber wie kannst Du nur so traurig sein, wo du doch den barmherzigen Jesus in deinen Armen trägst? Vertraue dich ihm ganz an und bete zu meiner Schwester Faustina.“ Ugo hörte auf die Worte des Heiligen Vaters. Etwas hat sich in ihm verändert. Er entschließt sich, nun doch nach Trient in die Kirche der göttlichen Barmherzigkeit zu fahren. Vor dem Bild Jesus, das dort in der natürlichen Größe verehrt wird, betet er 3 Tage lang. Am 4. Tag geschieht etwas Unerklärliches und Außergewöhnliches: Ugo bemerkt plötzlich, dass das Bild lebendig wird und dass Jesus ihm tatsächlich die Arme entgegenstreckt. Er spürt, wie sich in seinem Körper Wärme entwickelt. Er steht jetzt aufrecht, die Arme Jesu entgegengestreckt, und ruft ihm zu. Er sieht Jesus mit seinem weißen Kleid schwebend auf ihn zukommen und denkt sich: „Mein Gott, das ist doch der Mann von Galiläa und er kommt zu mir.“ Er traut seinen Augen nicht, zweifelt, glaubt verrückt geworden zu sein, zu träumen. Dann hört er Jesus folgende klare Worte aussprechen: „Steh auf und geh!“ Er beginnt zu gehen und augenblicklich verschwinden alle seine schweren Krankheiten. Er ist geheilt!  Er fühlt sich sofort völlig gesund, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er ist plötzlich ein anderer Mensch. Um sicher zu sein, dass alles wahr ist, läuft er nach draußen: Er ist überglücklich! Am 19. August kehrt Ugo Festa nach Rom zurück und besucht wiederum eine Papst-Audienz. Man führt ihn zum Heiligen Vater. Diesmal kommen ihm nur Freudentränen. Er erzählt dem Papst von der großen Gnade, die er erleben durfte und bedankt sich bei ihm für seinen guten Rat am 29. April, sich an die göttliche Barmherzigkeit zu wenden. Nun beginnt für Ugo ein neuer Lebensabschnitt. Als freiwilliger Krankenpfleger reist er nach Indien und Afrika und hilft dort den „Mutter Teresa Schwestern“. Er schenkt sein Leben bis zu seinem Tod am 22. Mai 2005 den Notdürftigen und Leidenden. Das Wunder von Ugo Festa ist in den Akten des Heiligsprechungsprozesses von Schwester Faustina vermerkt und bestätigt somit auch das geheime Bündnis zwischen Papst Wojtyla und der polnischen Schwester.“ In der Kirche befindet sich nicht nur das Bild des Barmherzigen Jesus, sondern auch Reliquien der hl. Sr. Faustyna und von Papst Johannes Paul II.

Quellennachweis: www.medjugorje.de

50 Tage Osterfreude!

Liebe Freunde von Medjugorje!

Vor wenigen Tagen durften wir den Osterfest feiern und stehen jetzt mitten in der Osteroktav! Weil die Kirche Feste zu feiern weiß, wird die Osterfreude nicht nur 10, 20 oder 30 Tage andauern, sondern sage und schreibe 50 Tage! 50 Tage der Freude über den Sieg Jesu, den Sieg Seiner Liebe, den Sieg über alles Schwere und Hoffnungslose – den Sieg über den Tod! 

Aber wie verbringt man diese 50 Tage noch Ostern am besten? Während der 40 Tage der Fastenzeit wusste man, was man „zu tun hat“: Fasten und Umkehren, d.h. das Leben neu auf Gott ausrichten. Was aber ist die besondere Prägung dieser 50 Tage nach Ostern? Was sollen wir in diesen 50 Tagen tun?

Ich denke, die Zeit nach Ostern ist eine Zeit, in der wir auf Jesus, den Auferstandenen, schauen dürfen und die Begegnung mit Ihm suchen sollen! Während der Fastenzeit haben wir das Leiden Jesu betrachtet, den Kreuzweg gebetet. Nun dürfen wir wieder auf Jesus schauen, aber auf den Auferstandenen! Auf den, dessen Wunden leuchten! Auf den, den der himmlische Vater aus dem Grab herausgerufen hat hinein in ein neues Leben. Schauen wir auf Jesus in diesen Tagen nach Ostern! Auf Jesus den strahlenden, leuchtenden Sohn Gottes, der den Tod ein für alle Mal besiegt hat, der lebt und in Ewigkeit nicht stirbt!

Und das Zweite: suchen wir die Begegnung mit Ihm! Im Evangelium lesen wir wie der Auferstandene den Menschen neu und anders begegnet ist. Er ging ein Stück des Weges mit den Emmausjüngern, die ihn erst nach einiger Zeit erkannten. Und als sie ihn erkannten, war er schon wieder entschwunden. Oder Maria Magdalena, die Jesus nicht einmal erkennt, obwohl sie ihn gesucht hat und ihn erst erkennt, als er ihren Namen nennt: „Maria“. Oder der Apostel Thomas, der nicht glauben konnte, dass Jesus auferstanden war und dem Jesus dann die Einladung ausspricht, seine verklärten Wunden zu berühren.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Jesus in diesen Tagen nach Ostern auch jedem Einzelnen von uns begegnen möchte! Nur sind diese Begegnungen nicht immer so offensichtlich. Auch bei uns kann es sein, dass wir ihn nicht sofort erkennen, dass wir ihn für den Gärtner halten oder meinen, Jesus sei weit weg, während wir doch gerade mit Ihm sprechen! Der Auferstandene möchte jedem vom uns in diesen Tagen nach Ostern begegnen – seien wir aufmerksam, denn es wird zu einer Stunde und in einem Moment sein, in dem wir es nicht erwarten!

In der Osterfreude verbunden!

Ihre Freunde der Gebetsaktion Medjugorje

Foto: Glaube im Bild

Palmsonntag 2023 in Medjugorje

„Mindestens tausend österreichische Pilger werden dieses Jahr in Medjugorje erwartet!“, sagte uns Sr. Kerstin am Vorabend des Palmsonntag, als wir uns im Bus in Richtung Medjugorje befangen.

Und tatsächlich: die deutschsprachigen Pilger füllten den Gelben Saal und noch darüber hinaus saßen viele um den Gelben Saal herum, und nahmen an der Palmsonntagsliturgie teil. Der traditionelle Beginn der Palmsonntagsliturgie – die Palmsegnung – fand wie immer beim Auferstandenen Jesus statt, wo die mitgebrachten Palmzweige gesegnet wurden. In einer feierlichen Prozession zogen die Priester und Gläubigen zum Gelben Saal, wo Pfarrer Josef Gratzer der Hauptzelebrant war und auch die Predigt hielt. In seiner Predigt sprach er davon, dass es die Berufung eines jeden Christen ist, heilig zu werden.

Mit dem Palmsonntag sind wir in die Karwoche eingetreten: in die heiligste Woche der Christenheit. In der Karwoche feiern wir den Höhepunkt des Lebens Jesu: seine Hingabe am Kreuz, durch die er uns schließlich seinen Leib und sein Blut in der heiligen Eucharistie zur Speise gibt. Die beste Art die heilige Woche zu feiern ist, ganz an der Hand der Muttergottes zu gehen und mir ihr gemeinsam auf Jesus zu schauen.

Herzliche Grüße  aus Medjugorje!

 

Hier ein Rückblicksvideo auf den Palmsonntag in Medjugorje: Palmsonntag 2023 in Medjugorje – YouTube

Foto © Gebetsaktion

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