
25. März: Maria, Mutter des Glaubens: Ein Beispiel für uns alle!
25.03.2025
Es gibt viele wunderbare Menschen, beeindruckende Persönlichkeiten und faszinierende Biografien. Doch kein anderer Mensch verändert diese Welt so tief und nachhaltig wie ein glaubender Mensch.
Was zeichnet einen glaubenden Menschen aus? Es ist jemand, der sich mit allem, was er ist und hat, radikal und mit ganzem Herzen auf Gott einlässt. Ein glaubender Mensch hat den Mut, das Wagnis des Glaubens voll und ganz einzugehen – er springt! Er vertraut sich Gott ohne Einschränkungen an und lässt sich auf das Abenteuer des Glaubens ein. Dabei stellt er sein Ego zurück, lässt es sogar sterben, um in der Freiheit und Fülle Gottes zu leben. Ein glaubender Mensch unterscheidet sich grundlegend von einem nicht-gläubigen Menschen, denn er lebt nicht für sich selbst, sondern für Gott!
Heute, am Fest der Verkündigung des Herrn, feiern wir, wie tief Gott in diese Welt eingreifen kann, wenn ein Mensch zu 100 % glaubt und vertraut. Dieser Mensch der Ganzhingabe an Gott ist Maria. Dieses Fest ist eigentlich ein „Doppelfest“, denn wir feiern sowohl Jesus als auch Maria. Wir feiern, dass Gott in diese Welt eingetreten ist und dass dies durch das „Fiat“, das „Ja“ einer Frau, möglich wurde. Gott kommt, weil jemand da ist, der Ihn aufnimmt. Das Wort wird Fleisch, weil eine junge Frau sich selbst und ihren Leib zur Verfügung stellt. Gott wird Mensch, weil ein junges Paar – Maria und Josef – diesem kleinen Baby liebevolle Eltern sein werden. Der Schöpfer tritt in seine Schöpfung ein, weil ein Geschöpf ganz „Ja“ zu Ihm sagt.
Dieses Fest ist eine riesengroße Ermutigung für uns alle, selbst Menschen des Glaubens zu werden! Was könnte Gott Großes in uns und durch uns wirken, wenn wir uns ganz auf Ihn einlassen würden? Was für wunderbare Dinge könnten geschehen, wenn wir Gott von ganzem Herzen vertrauen und Ihm die Führung unseres Lebens überlassen? Welche Wunder könnte Gott durch uns wirken, wenn unser Glaube an Seine Macht fest und stark wäre? Ein glaubender Mensch ist ein Licht für die Welt! Er erleuchtet die Finsternis des Unglaubens, in der diese Welt gefangen ist. Maria, die Muttergottes, ist das große Vorbild des Glaubens. In der Heiligen Schrift heißt es über sie: „Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.“ (Lk 1,45) Die Muttergottes hatte einen Glauben, der im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen konnte! Sie glaubte ohne Abstriche, ganz auf Gott vertrauend, und das Geheimnis der Erlösung nahm dadurch seinen Anfang: Gott wurde Mensch.
Auch durch uns möchte der Herr große Dinge wirken – Dinge, die wir uns nicht einmal vorstellen können! Doch es braucht unseren Glauben und unser Vertrauen in Gott. Wir müssen uns Ihm anvertrauen und Ihm gehorsam sein, in dem, was Er uns zeigt.
Lassen wir uns vom heutigen Fest ermutigen, selbst Menschen des Glaubens zu werden!
Katharina Ebner
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