Widmen wir unsere Zeit dem Gebet – Gedanken zur Botschaft von Dr. Maximilian Domej

Widmen wir unsere Zeit dem Gebet – Gedanken zur Botschaft von Dr. Maximilian Domej

30.09.2025

Die Muttergottes hat uns am 25. September 2025 über die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti eine sehr kurze Botschaft gegeben:

„Möge euch diese Zeit eine Zeit des Gebetes sein.“

Diesmal sind es keine längeren, schönen Sätze, die uns innerlich erfreuen, die lange in uns nach jeder Monatsbotschaft nachklingen und uns in einer angenehmen Geborgenheit verweilen lassen. Die Muttergottes verwendet in ihren Botschaften ja immer wieder so schöne Bilder, durch die sie uns zum Gebet anspornt.

Besonders in der Monatsbotschaft vom August 2025 hat sie sich bei uns bedankt – fast so, als ob sie uns ein Zeugnis ausgestellt hätte, dass wir ihren Weisungen gefolgt sind und dass wir Gott über alles lieben. Im nächsten Satz betont sie erneut den Aufruf zum Gebet aus ganzem Herzen, damit sich ihre Worte verwirklichen mögen.

Die letzte Botschaft vom 25. September 2025 klingt wie ein ganz dringender Aufruf zum starken und innigen Gebet für den FRIEDEN.

Die Muttergottes hat sich zwar durch all die Jahrzehnte nie in tagespolitische Themen eingemischt, aber wenn wir die Krisenherde in der Welt beobachten, sehen wir, dass es sehr ernst ist. Die einzige Macht der Abrüstung, die uns Gott durch die Weisungen der Muttergottes gibt, ist das Gebet für den Frieden.

Wir sollen besonders jetzt in diesen Tagen unsere Zeit dem Gebet widmen!

Dieser klare und prägnante Gebetsaufruf ist wie ein Hilfeschrei, für den Frieden zu beten. Die Muttergottes sieht in unsere Herzen, die Muttergottes sieht auch die vielen Kriegsschauplätze, sieht das viele unnötige Leid und die Gefahr, dass sich die Konflikte ausbreiten. In den täglichen Medien wird mittlerweile beinahe selbstverständlich über Kriegsvorbereitungen gesprochen.

Unbewusst spüren wir eine dunkle Macht, die keinen ehrlichen Frieden will. Die politischen Kräfte sind getrieben von Machtdemonstrationen, Schuldzuweisungen und einer neuen Aufrüstung – und dies nicht nur mit Worten.

Die Muttergottes kommt in Medjugorje seit dem 24. Juni 1981 als Königin des Friedens. In diesen 44 Jahren hat sie Millionen von Herzen berührt und sie auf den Weg des Gebets geführt. Sie hat eine weltweite Armee von Millionen betender Kinder in ihrer liebevollen, mütterlichen Schule des Gebets erzogen. Und jetzt braucht sie uns so offensichtlich, dass wir ihr helfen, dass sich ihr Plan des Friedens erfüllt.

Wir müssen sehr dankbar sein, dass sie täglich bei uns ist, dass sie uns täglich beschützt und leitet. Immer wieder hat sie gesagt, dass wir uns bewusst sein sollen, dass wir noch in einer Zeit der Gnade leben – und uns in dieser Zeit bekehren sollen.

Friede, Gebet, Fasten und Umkehr sind von Anfang an ihre Hauptbotschaften an uns.

Aber besonders nach dieser letzten Botschaft am 25. September habe ich das Gefühl, dass es um den Frieden sehr ernst ist. Deshalb befolgen wir ernsthaft diesen klaren Aufruf zum Gebet. Widmen wir unsere Zeit, die wir in unserem Alltag entbehren können, dem Gebet. Jeder auf seine Art.

Wir sollen nicht damit prahlen, dass wir viel beten – wir sollen uns, jeder für sich, eine halbe Stunde oder, wenn möglich, eine Stunde des Tages für das Gebet Zeit nehmen. Die Rosenkranzperlen sollen still durch unsere Finger gleiten, und die Muttergottes wird uns mit Freude erfüllen. Das Rosenkranzgebet wird unsere innere Kerze für den Frieden anzünden.

Das Gebet bringt Licht, es vertreibt die Dunkelheit, es bringt Frieden und hilft, den Unfrieden aufzulösen. Wenn Tausende, ja Hunderttausende beten, dann hat das Dunkle keine Macht. Es ist, als ob die Strahlkraft der Sonne jede dunkle Wolke vertreibt.

Mögen alle, die dies lesen, sich von der Muttergottes von Herzen zum täglichen Gebet für den Frieden eingeladen fühlen.

Dr. Maximilian Domej

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