37. Jahrestag in Medjugorje

37. Jahrestag in Medjugorje

26.06.2018

Wie jedes Jahr versammelten sich in Medjugorje am Vorabend der Feierlichkeiten zum 37. Jahrestag am 24. Juni 2018 und am 25. Juni 2018 über hunderttausend Pilger um der Muttergottes für ihr so langes Kommen zu danken. In einer wunderschönen Atmosphäre des Gebetes und des Friedens verbrachten die Pilger aus den verschiedensten Ländern in der Nähe der besonderen Anwesenheit der Muttergottes diesen Festtag.

Am Friedensmarsch, welcher in der Früh des Jahrestages vom 13 Kilometer entfernten Franziskanerkloster in Humac begann, nahm eine sehr große Zahl an Pilgern teil. Der Pfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Sakota, führte den diesjährigen Friedensmarsch an, welcher vor 26 Jahren in den damaligen Wirren des Bosnienkrieges von DI Hubert Liebherr initiiert wurde und bis heute ein fixer Programmpunkt bei den Feierlichkeiten des Jahrestages in Medjugorje geworden ist.

Schon am Vorabend des Jahrestages konzelebrierten hunderte von Priestern die Abendmesse, welche Pater Marinko leitete. In seiner Predigt ging er vor allem auf die Botschaften des Friedens der Muttergottes ein. Er sprach auch viel vom Aufruf an die Pfarrmitglieder, ein heiligmäßiges Leben zu führen und ein Vorbild für alle Pilger zu sein, wie sie dies ja bekanntlich wirklich, besonders in den Anfängen der Erscheinungen, in so beeindruckender Weise waren. Pater Marinko sprach aber auch von der Gefahr der Versuchungen des Bösen, die wir erkennen und uns mit dem Gebet vor ihr schützen sollen.

Der geistige Weg ist nicht leicht, und dies wissen alle, die ihn versuchen zu gehen. Deshalb kommt ja unsere liebe Muttergottes, um uns auf diesem Weg zu begleiten, zu führen und auch zu beschützen.

Wir besuchten am Jahrestag auch die Seher, die in einer festlichen Atmosphäre alle Pilger, die nicht nach Medjugorje kommen konnten, ganz lieb grüßen, und versprachen, alle unsere Anliegen bei der Erscheinung am Jahrestag der Muttergottes zu übergeben. Besonders herzhaft empfing uns die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti in ihrem Haus Magnificat. Sie erzählte uns von der Novene, wie sie jeden Tag zeitig in der Früh, rosenkranzbetend auf den Erscheinungsberg gegangen ist. Sie erzählte uns, dass die Muttergottes bei ihren Erscheinungen in der letzten Zeit immer sehr froh ist.

In der Botschaft vom Jahrestag am 25. Juni 2018 sagte sie uns: „Liebe Kinder! Dies ist der Tag, den der Herr mir gegeben hat, um Ihm für jeden von euch zu danken,…“ So danken auch wir der Muttergottes für ihr so langes tägliches Erscheinen.

Auf die Fragen an die vielen Pilger, warum sie immer wieder in so großer Zahl nach Medjugorje kommen, erhalten wir immer die gleiche Antwort: Hier ist in einer so unbeschreiblichen Weise die Liebe und die Gegenwart der Muttergottes und ihres Sohnes Jesu spürbar, der besonders in den Stunden nach der Abendmesse in der Monstranz am Hauptaltar angebetet wird. In der Stille öffnen sich so viele Herzen und hören den Ruf zur Umkehr, zum Frieden und zum Gebet.

In dieser mystischen Atmosphäre erklangen immer wieder Anbetungsmelodien, die von Violinen getragen waren. In dieser tiefen Anbetung empfindet man wirklich den Frieden, Frieden, Frieden, welchen uns nur Gott geben kann und nach dem wir uns so sehr sehnen. Das ist das erlebte, wahre Medjugorje. Ein Balsam für die Seele, wie es gerade heute in der Früh im Haus der Begegnung der Gemeinschaft Maria Königin des Frieden der Pilger Hans aus Hartberg so treffend formuliert hat. In den letzten zwölf Jahren reiste er schon zum 42. Mal nach Medjugorje. Eine Sehnsucht, ganz nahe bei der Muttergottes zu sein, erfüllt sein Leben und hat ihn auch sichtlich verändert.

Medjugorje hat auch nach 37 Jahren der ersten Erscheinung am 24. Juni 1981 in keinster Weise die Ausstrahlung verloren. Medjugorje strahlt mit einer unwahrscheinlichen Kraft der Neuevangelisierung, geleitet von der Muttergottes selbst, in die ganze Welt, wie es der Provinzial Bruder Miljenko Steko bei seiner Festpredigt am Jahrestag betont hat.

Muttergottes, wir danken dir für deine mütterliche Liebe und Fürsorge. Muttergottes, bleibe auch weiterhin ständig mit uns und behüte unsere Seelen vor Verwirrung und Sünde.

Schenke uns durch deine so spürbare Nähe die Kraft, den geistigen Weg der Heiligkeit gemeinsam mit dir zu gehen.

Im Gebet verbunden
Gebetsaktion Medjugorje WIEN

 

 

 

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