Tätigkeiten des Bergrettungsdienstes der Herzegowina Citluk Medjugorje

Tätigkeiten des Bergrettungsdienstes der Herzegowina Citluk Medjugorje

05.07.2017

Der Bergrettungsdienst der Herzegowina wirkt als Spezialverein zur Rettung in schwer zugänglichen Territorien, unter witterungswidrigen Verhältnissen und  für alle Situationen, in denen Fachkenntnisse und eine Ausrüstung zur Rettung notwendig sind: „Wir sind eine kleine ausgebildete Gruppe, die in jeder Minute bereit ist auszurücken um jemandem zu helfen, obwohl wir die Person nicht  kennen und  ihm wahrscheinlich nie mehr begegnen werden.“

Seit der Gründung der Station Citluk-Medjugorje wurden sie durch ihre Aktivitäten bei den Pilgern bekannt. Wenn man bedenkt, dass die Bergretter bei jeder Witterung und bei allen Problemen stets zur Stelle sind, sie ihre Zeit opfern und viel Energie aufwenden, um Menschen in Notsituationen zu helfen, müsste die Arbeit und die Bemühungen dieser freiwilligen Helfer mehr beachtet und geschätzt werden. Sie sind bestrebt zu lernen und sich zu vervollkommnen.

In Medjugorje treffen sie sich regelmäßig mit Kollegen aus anderen Ländern, wo sie Gastgeber bei Pflichtübungen  zur Rettung aus schwer zugänglichen Gebieten in Bosnien und Herzegowina sind.

Die Gruppe besteht aus etwa 40 Mitgliedern – tapferen jungen Männern und Frauen aus der Gegend. Beim Bergrettungsdienst arbeitet diese Spezialeinheit, die sich durch ihr gediegenes Fachwissen und die nötige Ausrüstung auszeichnet,  als Gemeinschaft in den verschiedensten Situationen zusammen. Die Gruppe wurde auf Eigeninitiative gegründet und hat sich schon bei unzähligen Notsituationen am Erscheinungsberg und auf dem Kreuzberg, auch unlängst beim 36. Jahrestag in Medjugorje bewährt.

Ihre Bemühungen sollten mehr geachtet werden, zumal sie eine freiwillige und profitlose Gemeinschaft sind. Nachdem sie bisher keine Sponsoren gefunden haben, benützen die Mitglieder für ihre Einsätze ihre eigenen Fahrzeuge.

Mario Matijic, stellvertretender Obmann der Gemeinschaft, sprach in  Radio „MIR“ Medjugorje: „Wir haben jede Woche mehrere Einsätze und Interventionen zu bewältigen. Wenn in Medjugorje irgendetwas passiert, organisieren  wir uns auf Eigeninitiative, damit wir möglichst schnell reagieren und am betreffenden Ort dem Verunglückten helfen können. Leider werden die Einsätze von Jahr zu Jahr mehr. Die Rettung und die Helfer des Malteserordens anerkennen unsere Arbeit immer mehr. Wir sind sozusagen ihr verlängerter Arm, weil wir in Gebiete vordringen, zu denen sie keinen Zugang haben. Daher ist unsere Mission, Hilfe bei Unglücksfällen in unzugänglichem Territorium zu leisten, also dort, wo andere nicht hinkommen.“

 

Foto: (C) Gebetsaktion Medjugorje

Gerne können Sie diesen Beitrag in folgenden sozialen Netzwerken teilen:

Send this to a friend