Betrachtung zur Botschaft der Muttergottes vom 2. Juni 2019

Betrachtung zur Botschaft der Muttergottes vom 2. Juni 2019

11.06.2019

Am 2. Juni 2019 überbrachte uns die Seherin Mirjana Dragicevic – Soldo in Medjugorje wieder eine sehr berührende Botschaft. Die Muttergottes wendet sich mit einer zarten Ausdrucksweise an uns, indem sie uns erneut mütterlich anspricht und einladet unser Herz zu öffnen. „Nur ein reines und offenes Herz wird bewirken, dass ihr meinen Sohn wahrhaftig kennen lernt“. Wer von uns möchte nicht wahrlich ihren Sohn Jesus Christus, den Erlöser der Welt kennen lernen? Durch die Gotteserfahrung haben so viele große Heilige die unendliche Dimension Jesu Christi erlebt und aus diesem gehobenen Bewusstsein im Leben Großartiges bewirkt. Es war die wahre Begegnung mit Jesus Christus – wie ein erlebtes Pfingsten, wo der entflammende Geist das Dunkel der Seele durchstrahlte und für die Umgebung gerade dieser großen Heiligen nicht verborgen blieb. Sie waren erfüllt von der göttlichen Liebe Jesu Christi. Und diese wahre Liebe birgt in sich die größte Kraft, die wir uns hier auf Erden vorstellen können.

Sie ist ewig und unvergänglich. In dieser Liebe gibt es keinen Tod, diese wahre Liebe ist reines Leben, eingebettet im Bewusstsein der göttlichen Umarmung. Die Liebe ist die größte Kraft des Kosmos.

„Meine Kinder, die Vergebung ist die erhabene Form der Liebe“ sagt uns die Muttergottes in dieser Botschaft.

Jeder von uns weiß, wie schwierig das Verzeihen im Alltag ist. Wir haben sofort viele Argumente, wenn wir von unseren Mitmenschen, Freunden oder Partnern gekränkt, beleidigt oder enttäuscht worden sind, nicht zu verzeihen.

Aber liegt nicht gerade in der Kraft des Verzeihens der Schlüssel zur Lösung so vieler zwischenmenschlicher Probleme. Man würde auf der Welt ganz wenige Richter brauchen, wenn man die große Tugend des Verzeihens wieder neu entdecken würde. Das Verzeihen ist keine Schwäche! Nein, das Verzeihen erlöst uns von so vielen negativen Gedanken. Nach dem Verzeihen werden uns die innere Ruhe und der Frieden geschenkt.

Die Muttergottes weist uns aber gerade beim Verzeihen auf das tägliche Gebet hin. Wir können nur schwer Verzeihen, wenn wir selber nicht im Gebet sind und im Gebet die Umstände der Kränkungen und die vermeintlichen Ungerechtigkeiten erkennen. Wenn sich das Negative in uns auflöst, kann das Positive wirken. Machen wir den ersten Schritt und lernen wir Verzeihen – nicht nur in Worten sondern gleich in unseren Taten. Noch heute!

Meine Kinder, folgt mir nach. Mein Weg ist der Weg des Friedens und der Liebe, der Weg meines Sohnes. Dies ist der Weg, der zum Triumph meines Herzens führt. Ich danke euch.“

Mit diesen Worten beendet die Muttergottes ihre so wunderschöne Botschaft.

Bedanken auch wir uns bei Gott für diese großen Gnaden. Bedanken wir uns und lernen wir auch in kleinsten Dingen zu verzeihen. Wir werden erkennen, dass unser tägliches Leben schöner wird.

Dr. Maximilian Domej

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