Betrachtung zur Botschaft vom 2. Jänner 2019

Betrachtung zur Botschaft vom 2. Jänner 2019

07.01.2019

Die Muttergottes ermahnt uns in der Botschaft am 2. Jänner 2019 auf eine erschreckende Weise, indem sie uns unsere so menschlichen Schwächen vor Augen führt: „Leider gibt es unter euch, meinen Kindern, so viel Kämpfe, Hass, persönliche Interessen, Selbstsucht…“ Wenn wir ehrlich sind, werden wir ja wirklich immer wieder von Neuem von unseren menschlichen Schwächen, von der Habgier, dem Egoismus und gegenseitiger Missgunst eingeholt. Die menschliche Psyche ist von unserem Konkurrenzdenken und unserem instinktiven Überlebenskampf geprägt. Das führt unwillkürlich dazu, dass wir auch unsere Herzen dem Nächsten gegenüber verschließen.

Unsere Herzen werden von den materiellen Dingen der Welt ergriffen. Unsere Seelen werden verdunkelt, und wir verstricken uns in Alltagsproblemen. Unser geistiger Horizont wird enger, und unsere sensible geistige Wahrnehmung stumpft ab. Die Muttergottes warnt uns, dass auch unser wahrer Glaube dadurch erlöschen kann.

Das Wesen jedes in Jesus Christus getauften und neu geborenen Menschen aber ist, dass er zum wahren Apostel der Güte und der Liebe Gottes werden soll. Im täglichen Gebet erfährt er die Nähe Gottes und empfängt die Gnade, die uns die Muttergottes durch ihre so starke Gegenwart vermitteln will.

Die Muttergottes sorgt sich um ihre Kinder. Nur so sind auch ihre mahnenden Worte zu verstehen. Sie will, dass wir ihre unendliche Liebe erfahren, dass wir im Gebet auch diesen unendlichen Frieden und die Geborgenheit der Nähe Gottes erleben dürfen, wo es keinen Platz mehr für Neid Missgunst, Selbstsucht oder Hass geben kann.

Die dunklen Wolken der Seele lösen sich im goldenen Licht der Gnade Gottes wie von alleine auf. Es wird jede Zelle unseres Körpers und unserer Seele von dieser heilbringenden und uns ganz verändernden Kraft der Liebe durchströmt.

Die Muttergottes nennt uns auch in dieser Botschaft so liebevoll „Meine Kinder, Apostel meiner Liebe, …“ Sie ruft uns auch um Werke und Gefühle auf. Sie spornt uns an, ihre ausgestreckten Hände der Liebe für den Nächsten zu sein, sie spornt uns an, Gefühle der Nächstenliebe zu zeigen. Wie tut es gut wenn die Leute einem freundlich begegnen.

Versuchen wir am Anfang dieses neuen Jahres, die Freude, die aus dem gotterfüllten Herzen kommt, den Mitmenschen weiterzugeben. Unsere guten Taten der Nächstenliebe sind wie der verborgene Schlüssel zur Tür unserer Herzen. Je mehr wir unsere Herzen uneigennützig öffnen, desto mehr Gnaden kann auch Gott in unsere Herzen einströmen lassen. Und die Gegenwart der unendlichen Liebe führt uns beständig auf den steilen Weg der Heiligkeit.

Liebe Muttergottes, danke dir, dass du immer noch mit so beeindruckenden, klaren und für jeden verständlichen Botschaften zu uns sprichst, uns ermahnst und uns so liebevoll deine mütterlichen Hände entgegenstreckst, um uns alle für die Ewigkeit vorzubereiten.

Jesus ist als Kind in Betlehem geboren worden. Das Licht kam in die Finsternis und erleuchtet die Welt. Bereiten wir dem Neugeborenen Jesuskind das größte Geschenk, indem wir Ihm unsere veränderten und gottgeweihten Herzen schenken.

M.D.

 

Foto: (C) Gebetsaktion Medjugorje, Hrvoje Bulat

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