Die Muttergottes in Fatima und Medjugorje

Die Muttergottes in Fatima und Medjugorje

13.10.2017

Vor 100 Jahren erschien am 13. Juni die Gottesmutter drei Hirtenkindern in Fatima und rief die Menschen zur Umkehr und Buße auf. Die Botschaft von Fatima bezieht sich auf die größten und tragischsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts: die zwei Weltkriege, die Millionen von Toten und eine Kirche, die verfolgt wurde, die man zerstören wollte. Es war eine Botschaft der Gnade und des Friedens; eine Botschaft die den Menschen gesagt hat, dass Gott bei uns ist, dass er uns nicht verlassen wird und dass die Barmherzigkeit Gottes größer ist als das Böse.

Vor 36 Jahren erschien die Gottesmutter sechs Seherkindern in Medjugorje, und sie ruft auch in Medjugorje zur Umkehr und zum Frieden auf. In unserer heutigen Zeit ist das Tragische die Gleichgültigkeit der Religion gegenüber. Teilweise hat man Gott den Rücken zugekehrt und man lebt so als ob es ihn nicht gebe. Die Wahrnehmung Gottes ist verloren gegangen, und dadurch verliert der Mensch auch das Gefühl der Menschlichkeit. Die Gottesmutter wird nicht müde zu kommen, weil sie diese Gefahr sieht und sie möchte uns zurück zu Gott führen.

Die Botschaften von Fatima und von Medjugorje sind in unserer heutigen Zeit sehr aktuell. Es ist wichtig, dass Gott wieder einen Platz im Leben der Menschen bekommt, denn durch die Beziehung mit ihm kommen wir zum wahren Frieden und zur wahren Liebe. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (vgl. Joh 14,6). Gott eine Chance in unserem Leben zu geben bedeutet ihm zu vertrauen, denn „Gott gibt in dem Maße, wie wir es von Ihm erwarten“, sagt der heilige Johannes vom Kreuz. Die Gottesmutter ist dabei unser großes Vorbild. Als der Engel zu ihr kam, ging sie das Risiko mit Gott ein, und er machte sie zur Mutter seines Sohnes und zu unserer Mutter. Mit Gott durch das Leben zu gehen ist ein manchmal Risiko, aber eines das sich lohnt, weil Gott Gott ist und für Ihn nichts unmöglich ist (vgl. Lk 1,37). Aber man kann gewiss sein, dass Er uns nie verlässt und immer einen Weg hat.

Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: (C) Gebetsaktion Medjugorje

 

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