Die Muttergottes möchte unsere Zuflucht sein

Die Muttergottes möchte unsere Zuflucht sein

05.07.2023

Am 25. Juni 2023 sagte die Muttergottes über die Seherin Marija Pavlović-Lunetti allen ihren Kindern in der Welt: „Liebe Kinder! Der Allerhöchste erlaubt mir, unter euch zu sein, für euch zu beten, eure Mutter und eure Zuflucht zu sein.“

Ein Aspekt dieser Botschaft soll besonders herausgegriffen werden: die Muttergottes möchte unsere Zuflucht sein, Gott erlaubt ihr unsere Zuflucht zu sein.

Das ist interessant, denn jeder Mensch braucht etwas oder jemanden, zu dem er sich in Schwierigkeiten flüchten kann. Wir dürfen uns ganz ehrlich die Frage stellen: wohin flüchte ich mich, wenn ich überfordert/erschöpft/überwältigt/gestresst oder ängstlich bin? Wohin flüchte ich mich wirklich, wenn ich eine Zuflucht brauche?

Oft flüchten sich Menschen in Ablenkungen: in Fernsehen und Medien, in gutes Essen, in Genuss von Alkohol oder anderen Genussmitteln, in oberflächliche Kontakte, in Unterhaltungen, in Einkaufen, in die Arbeit, in Sport und vieles mehr. Das sind an sich keine schlechten Dinge, doch unsere Zuflucht in innerer oder äußerer Not sollten sie nicht sein. Daher die Frage: wohin flüchten wir uns, wenn wir in Not sind?

Die Muttergottes ist uns von Gott her als Zuflucht geschenkt, doch es liegt an uns, ob wir diese Zuflucht in Anspruch nehmen oder nicht! Es liegt an uns, ob wir in den Herausforderungen des Lebens und Glaubens zur Muttergottes gehen oder ob wir aus eigener Kraft versuchen, sie zu lösen.

Vor kurzem sagte mir jemand: „Ich möchte in Zukunft wieder mehr zur Muttergottes gehen und alles was ich tue gemeinsam mit ihr machen.“ – Das fand ich einen inspirierenden Vorsatz; sich vorzunehmen die Muttergottes wieder mehr aufzusuchen und zu ihr zu kommen.

Genau das ist gemeint, wenn die Muttergottes uns versichert, dass sie unsere Zuflucht ist. Ihr Unbeflecktes Herz ist unsere Zuflucht. Aber es liegt an uns, ob wir uns diesem Herzen weihen und uns in ihm bergen oder nicht. Das Herz und die Arme der Muttergottes sind weit für uns geöffnet – sie wartet nur darauf, dass wir uns zu ihr flüchten und sie uns helfen kann.

Katharina Ebner MA

Foto: Gebetsaktion

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