Fasst Mut, meine lieben Kinder – Gedanken zur Botschaft vom 25. September 2022

Fasst Mut, meine lieben Kinder – Gedanken zur Botschaft vom 25. September 2022

04.10.2022

Betrachtung zur Botschaft der Muttergottes von Medjugorje, der Königin des Friedens, vom 25. September 2022.

Wieder spricht die Muttergottes uns persönlich an: „Liebe Kinder!“ 

„Betet, dass euch der Heilige Geist erleuchtet, damit ihr frohe Gottsucher und Zeugen der grenzenlosen Liebe werdet.“ 

Das Gebet zum Heiligen Geist, die dritte göttliche Person, ist im geistlichen Leben eminent wichtig. Es ist nicht das erste Mal, dass die Muttergottes uns auffordert, den Heiligen Geist persönlich anzurufen. Und diesmal: ihn zu bitten, dass er uns erleuchten möge. Werden wir also still bei dieser Bitte an den Heiligen Geist und hören wir ganz konzentriert hin, wenn er uns erleuchtet und führt. Durch diese Erleuchtung des Heiligen Geistes werden wir, jeder einzelne, frohe Gottsucher und Zeugen der grenzenlosen Liebe. Aber: Wir müssen sehr behutsam sein, denn der Heilige Geist ist sehr zart und fein, und man kann ihn betrüben, sodass er sich dann zurückzieht. Bitten wir ihn also, dass er uns erleuchtet und hilft, ihn selbst kennen-, beachten- und schätzenzulernen, damit wir, jeder persönlich, die grenzenlose Liebe erfahren und froh und dankbar bezeugen können.

„Ich bin bei euch, meine lieben Kinder, und ich rufe euch alle von neuem auf: Fasst Mut! Und bezeugt die guten Werke, die Gott in euch und durch euch tut.“ 

Wieder spricht uns die Königin des Friedens an als „meine lieben Kinder“ und versichert uns, dass sie bei uns ist. Wir sind nicht allein – auch nicht im geistlichen Leben, sondern in einer Vertrauensbeziehung mit der Königin des Friedens! Und sofort wieder die Ermutigung: „Fasst Mut!“ Man könnte sagen: „Fasst Mut zu guten Werken – im Bewusstsein, dass diese Gott, der Ewige Vater, in jedem und durch jeden tun möchte und tut, wenn wir uns von ihm führen lassen.

„Seid froh in Gott! Tut dem Nächsten Gutes, damit es euch wohlergehe auf Erden.“ 

Froh sein, Mut fassen: hier schon das dritte Mal, und das in dieser bedrängten, schweren Zeit! Aber: Die Muttergottes, die Königin des Friedens, weiß was sie sagt und wir mögen sie ernst nehmen. Denn sie hat uns nie Illusionen gemacht. „Froh in Gott“ ist etwas anderes, als das übliche, innerweltliche Frohsein. Froh sein in Gott bedeutet, ganz im Vertrauen auf Gott, unseren Himmlischen Vater, zu leben – in einer persönlichen Beziehung zu ihm. Und von dieser persönlichen Beziehung her „dem Nächsten Gutes tun“. Der Nächste kann aber auch „ein schwieriger Nächste“ sein. Beeindruckend ist in diesem Zusammenhang, dass bestimmt Ordensfrauen dreimal in der Woche zwischen Vesper und Komplet „aus Buße drei Vaterunser beten mit ausgestreckten Armen. Jedes Vaterunser hat eine bestimmte Person oder Personengruppe im Blick. Die Muttergottes weist uns darauf hin – ein biblisches Wort – damit es euch wohlergehe auf Erden. Es ist nicht egal – auch für uns selbst -, ob wir für den Nächsten beten oder nicht, ob wir ihm Gutes tun oder nicht.

„Und betet für den Frieden, der gefährdet ist, weil Satan Krieg und Unfrieden will.“ 

In einer früheren Botschaft sagte die Muttergottes, dass Satan seit Jahren Krieg und Unfrieden will. Ihre Aufforderung, für den Frieden zu beten, ist dringlicher und aktueller denn je. Die Muttergottes, die Königin des Friedens, möge nicht (wieder) traurig werden, weil wir diese Aufforderung innerlich nicht genügend „hören“ bzw. nicht wirklich ernst nehmen. Oder dass zu wenige ihrer Kinder sich diese Bitte wirklich zu Herzen nehmen. Gott ist allmächtig, sodass er auch Herzen aus Stein berühren kann, wenn wir ihn darum bitten – im Namen Jesu. Haben wir den Mut, dass wir ihn intensiv darum bitten, dass alle Menschen, überall auf der Welt, Gedanken des Friedens im Herzen zulassen und tragen, sodass nicht nur ein Waffenstillstand, sondern eine Wende zum echten Frieden stattfindet.

Und vergessen wir nicht: die Muttergottes, die Königin des Friedens, ist auch die Schlangenzertreterin. Rufen wir sie an! Und rufen wir auch den Heiligen Erzengel Michael an! Gott möge uns schützen vor Satan und seinen Plänen! Denn jenen Frieden, für den wir intensiv beten mögen, kann nur Gott geben!

Und die Muttergottes dankt uns, dass wir ihrem Ruf gefolgt sind! Die demütige Magd des Herrn! Danken wir ihr, dass sie bei uns ist, und dass sie uns als liebende, gütige Mutter anspricht.

Mag. Maria-Irma Seewann

Foto © Gebetsaktion

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