Gedanken zum Fest Mariä Aufnahme in den Himmel

Gedanken zum Fest Mariä Aufnahme in den Himmel

15.08.2021

Am 1. November 1959 hat Papst Pius XII. festlich das Dogma verkündet, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. Von Maria gibt es also kein Grab und keine Reliquien, denn sie ist mit Leib und Seele in der himmlischen Herrlichkeit bei Gott. So erscheint die den Sehern in Medjugorje wirklich und wahrhaftig. Als schöne Frau, als liebevolle Mutter, als ein Mensch mit einem verklärten Leib, der aus der himmlischen Welt kommt.

Am 2. Februar 2016 sagte die Muttergottes der Seherin Mirjana Dragičević-Soldo:

„Ich schaue euch mit Liebe, mit mütterlicher Liebe, an. Ich kenne euch, ich kenne eure Schmerzen und Traurigkeiten, weil auch ich in Stille gelitten habe. Mein Glaube gab mir Liebe und Hoffnung. Ich wiederhole: Die Auferstehung meines Sohnes und meine Aufnahme in den Himmel sind für euch Hoffnung und Liebe. Deshalb, meine Kinder, betet, dass ihr die Wahrheit erkennt, dass ihr einen festen Glauben habt, der euer Herz führen wird und der eure Schmerzen und Leiden in Liebe und Hoffnung verwandeln kann.“ (2. Februar 2016)

Mensch-sein, das heißt ein Wesen aus Leib und Seele zu sein, ist nicht immer einfach. Mensch-sein ist mit Schmerz verbunden, mit Traurigkeit, mit Krankheit und schließlich auch mit dem Tod. Die Muttergottes versteht uns, weil auch sie gelitten hat. Doch es gibt ein großes Aber, einen Hoffnungsfunken, ein Licht. Denn Schmerz und Traurigkeit werden vergehen angesichts der Kraft und Macht der Auferstehung Jesu und der Aufnahme Mariens in den Himmel. Jesu Grab ist leer und das Grab Mariens ist auch leer – beide sind im Himmel. Jesus wurde vom himmlischen Vater von den Toten erweckt und Maria musste – aufgrund einer einzigartigen Gnade – den Tod gar nicht schauen. Man spricht von der Entschlafung Mariens, auch wenn uns das genaue „wie“ ihres Übergangs in die Ewigkeit nicht bekannt ist.

Maria möchte, dass sich unsere Schmerzen und Traurigkeiten in Liebe und Hoffnung verwandeln. Das ist nicht einfach, denn die Schmerzen sind sehr real und Traurigkeiten können sehr groß sein. Doch wir haben den Glauben und ein fester Glaube kann auch in aussichtslosen Situationen sagen: „Für Gott ist alles möglich!“ Wir glauben an einen Gott des Unmöglichen, an einen Gott der Wunder, der Heilung, des Neuanfangs, der Liebe und der Allmacht. Gott vermag alles. Er kann unsere Schmerzen verwandeln und uns in unserer Traurigkeit Seinen göttlichen Trost schenken.

Maria, mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen, erbitte uns heute an deinem Fest, die Kraft des Glaubens, damit wir jeden Tag im Glauben etwas stärker werden und dass sich unsere Schmerzen und Traurigkeiten allmählich zu wandeln beginnen in Liebe und Hoffnung.

Maria, Königin des Friedens – bitte für uns!

KE

Foto © Gebetsaktion

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