Gott in der Natur begegnen – Gedanken zur Botschaft vom 25. Mai 2023

Gott in der Natur begegnen – Gedanken zur Botschaft vom 25. Mai 2023

31.05.2023

Am 25. Mai 2023 hat uns die Muttergottes wieder mit einer Botschaft beschenkt und uns über die Seherin Marija Pavlović-Lunetti gesagt:

„Liebe Kinder! Ich rufe euch auf, in die Natur zu gehen und zu beten, dass der Allerhöchste zu eurem Herzen spricht und dass ihr die Kraft des Heiligen Geistes spürt, um die Liebe zu bezeugen, die Gott für jedes Geschöpf hat. Ich bin bei euch und halte Fürsprache für euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“

Was für eine schöne, erhebende und lichte Botschaft! Wir sind eingeladen, in der Natur zu beten, um dort Gottes meist leise Stimme in unserem Herzen zu vernehmen. Der Allerhöchste sehnt sich danach, zu unserem Herzen zu sprechen und uns durch Seine Worte und Weisungen zu führen. Gott kennt jedes Seiner Kinder und weiß, was jeder Einzelne von uns braucht, wo er steht und welche Gedanken ihn erfüllen. In die Natur zu gehen ist gleichzeitig eine Einladung, still zu werden und ins eigene Innere zu lauschen. In der Schönheit, Weite und Einzigartigkeit der Natur können unsere Gedanken kommen und gehen, man entspannt sich und kommt zur Ruhe.

Wir leben in einer Zeit, die von Stress und Leistungsdruck beherrscht ist. In allen Bereichen werden große Erwartungen an uns herangetragen und wenn man sie enttäuscht, hat man mit harten Konsequenzen zu rechnen. In der Gesellschaft, am Arbeitsplatz und oft auch in den Familien herrscht ein Kultur, in der man sich über seine Erfolge und Leistungen definieren muss und wo es scheinbar nie genug ist. Dauerstress, stressbedingte Erkrankungen, Depression und Burn-out betreffen immer mehr Menschen und sind die Schattenseite unserer gegenwärtigen Lebensweise.

Ganz anders der christliche Lebensentwurf! Als Getaufte sind wir zu Kindern Gottes geworden und dürfen uns darüber definieren, wer unser Vater ist – der allmächtige Gott im Himmel! Nicht unsere Leistung bestimmt unseren Wert, sondern unsere Würde besteht darin, eine Tochter, ein Sohn Gottes zu sein. Diese Würde kann uns niemand nehmen und auch fortgeschrittenes Alter, Gebrechlichkeit, Krankheit und Beeinträchtigungen aller Art können sie nicht schmälern! Als Christen dürfen wir in die Natur gehen und voller Staunen und Stolz entdecken, dass all die Schönheit der Schöpfung von unserem Vater im Himmel erschaffen wurde und wir seine Kinder sein dürfen!

So schön und herrlich die Schöpfung auch ist, sie ist doch nicht das größte Geschenk an uns. Noch größer ist der Heilige Geist, den der Vater und der Sohn in unsere Herzen ausgießen möchte. Der Heilige Geist ist die Liebe und die Kraft Gottes! Er ist der Lebensatem, der alles neu macht! Wenn wir uns für diesen Geist Gottes öffnen, wird er uns immer mehr umformen und verwandeln und uns Christus ähnlich machen. Er ist der Tröster, der Beistand und der Anwalt, der uns gegeben ist. Ein Tröster in den Leiden dieser Zeit. Ein Beistand, der uns durch das Leben führt und begleitet. Und ein Anwalt, der uns verteidigt und für uns einsteht.

Die Muttergottes ist bei uns. Sie sieht unsere Herzen – jede Müdigkeit und Trauer, unsere Sehnsucht nach Gott und nach der Liebe – und verspricht uns ihr Gebet. Nehmen wir – gerade in der Natur, bei einem schönen Spaziergang – den Rosenkranz in die Hand und verbinden wir uns mit unserer himmlischen Mutter, die für jede Schwierigkeit eine Lösung weiß und für jedes ihrer Kinder vor Gott, dem Allerhöchsten, eintritt.

Katharina Ebner MA

Foto © Gebetsaktion

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