Ich rufe euch auf, Gebet zu sein – Botschaftsbetrachtung

Ich rufe euch auf, Gebet zu sein – Botschaftsbetrachtung

28.07.2021

Betrachten wir gemeinsam die Botschaft, die uns die Muttergottes am 25. Juli 2021 über die Seherin Pavlović-Lunetti geschenkt hat.

Maria sagt: „Seid großzügig und die Liebe meiner Liebe, damit die Heiden spüren, dass ihr mein seid“

In der Herder-Korrespondenz schreibt der 94-jährige frühere Papst Benedikt XVI., dass auch in der Kirche zwischen “Gläubigen und Ungläubigen” unterschieden werden muss.

In der jüngsten Botschaft vom 25.Juli 2021 sagt daher die Muttergottes: “seid großzügig und die Liebe meiner Liebe, damit die Heiden spüren, dass ihr mein seid.“ Voll Liebe spricht die Gottesmutter das Drama unserer Zeit an: Überall gibt es Heiden, dass heißt Ungläubige, Gottlose, Atheisten… Die Gottesmutter will nicht, dass wir jemand ausgrenzen, sondern ihn großzügig die reinste Liebe spüren lassen. Die Liebe der Muttergottes, die sie so schön macht, sollen wir verströmen.

Maria sagt: „Ich rufe euch auf, Gebet für all jene zu sein, die nicht beten“

Liebe gibt es nicht ohne Gebet. Gebet ist die Verbindung mit Gott und nur Er ist die reinste, unbesiegbare und unüberwindliche Liebe. Wenn wir zur Liebe werden wollen, müssen wir zum Gebet werden wollen, müssen wir zum Gebet werden. Nicht mehr nur bloß beten, sondern Gebet sein. So ist Beten nicht ein Tun, sondern wir werden Gebet, wir sind Gebet, wir strecken uns zum Herrn aus schweigend und strahlend. In der Tiefe wird Gebet zum Schweigen, zu unserem Wesen, zu unserem Sein.

Durch unsere großzügige Liebe sollen sich die Heiden zum Unbefleckten Herzen Maria bekehren

Bekehrung kann nur in Liebe geschehen, nur in Liebe und Gebet im Zeugnis von Friede und Freude. Nur der Mangel an Liebe und Gebet macht Heiden. Immer klarer bringt das die Gottesmutter zum Ausdruck. Nur der Mangel an Liebe raubt der Welt den Frieden, bringt Hochmut und Selbstsucht. Das heißt nach Benedikt XVI. “den inneren Auftrag der Kirche nicht mittragen”. Davon muss die Kirche befreit werden, darum hat unser früherer Papst schon 2011 bei seinem Deutschlandbesuch eine “Entweltlichung” der Kirche gefordert. Die Gottesmutter spricht von Hochmut und Selbstsucht, davon will sie uns befreien, indem sie uns so eindringlich aufruft, Gebet zu sein. Nicht bloß beten, Gebete aufsagen, Gebetszeiten halten, viel mehr will die Gottesmutter, dass wir Gebet werden, Gebet sind, unsere Liebe aufsteigt zum Herrn und alle Menschen Liebe spüren können, die Liebe des Unbefleckten Herzen Jesu und Mariens. Damit beginnt die Kirche wieder neu zu strahlen und zu glänzen, wird frei von Welt und führt die Welt himmelwärts.

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto © Gebetsaktion

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