Die Heilige Schrift als täglicher Begleiter

„Öffnet eure Herzen und lest die Heilige Schrift, damit auch ihr durch die Zeugnisse Gott näher sein werdet.“ (Aus der Botschaft vom 25.01.2018)

Die Gottesmutter ermutigt uns in der aktuellen Botschaft dazu, unsere Herzen zu öffnen und die Heilige Schrift zu lesen und zu meditieren. Der heilige Hieronymus sagt: „Die Schrift nicht kennen, heißt Christus nicht kennen.“ Wenn man die Heilige Schrift liest und meditiert, dann erkennt man, dass es kein abgestaubtes Buch ist, sondern das lebendige Wort Gottes. Dieses Wort gibt uns Licht und Orientierung im Leben. Viele Menschen haben mir schon Zeugnis gegeben, dass sie die Bibel einfach aufgeschlagen haben, und die Stelle passte genau zu ihrer Lebenssituation oder war ihnen eine große Hilfe.

Die Gottesmutter sagt auch, dass wir durch die Zeugnisse der Heiligen Schrift Gott näher sein werden. Es gibt in der Heiligen Schrift, vor allem im Alten Testament, so wunderschöne Geschichten, wie Gott mit Seinem Volk und mit den Menschen mitgeht. Das Buch der Psalmen ist eine wunderbare Sammlung von Gebeten; dort findet man für jede Lebenssituation einen Psalm. Es passiert oft im Leben, dass man in Situationen kommt, wo man einfach sprachlos ist und nicht weiß, wie man beten soll. Dabei sind die Psalmen ein hilfreicher Gebetsschatz.

Es fasziniert mich auch immer wieder, dass in der Heiligen Schrift die Menschen mit ihren Fehlern und Schwächen dargestellt werden. Wir finden dort keine Supermans oder Batmans, sondern Menschen wie wir es sind: wenn man die Jünger Jesu betrachtet, die oft nicht verstanden haben, oder den großen Propheten Elija, der in eine tiefe Krise geraten ist und sich sogar den Tod gewünscht hat. Das Schöne ist, dass Gott mit uns ist. Er lässt uns nie im Stich und vergibt sogar die größten Fehler, wenn wir mit reumütigen Herzen zu Ihm zurückkommen. Die Heilige Schrift bringt uns näher zu Gott. Wir lernen Ihn besser kennen, und das Lesen und Meditieren der Bibel verändert auch uns.

Wenn du die Bibel noch nicht gelesen hast, dann beginne heute damit. Wenn es dir zu viel vorkommt, dann nimm dir Buch für Buch vor. Streiche an, was dich anspricht, beginne das Wort Gottes lebendig zu lesen. Es kann manchmal mühsam sein, aber es zahlt sich aus, durchzuhalten!

Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: (C) Schwester Kerstin

Botschaft vom 25. Jänner 2018

„Liebe Kinder! Möge diese Zeit für euch die Zeit des Gebetes sein, damit durch das Gebet der Heilige Geist auf euch herabkommt und euch die Bekehrung gibt. Öffnet eure Herzen und lest die Heilige Schrift, damit auch ihr, durch die Zeugnisse, Gott näher sein werdet. Meine lieben Kinder, sucht vor allem Gott und die göttlichen Dinge; überlasst der Erde die irdischen, denn Satan zieht euch in den Staub und zur Sünde. Ihr seid zur Heiligkeit berufen und für den Himmel geschaffen. Deshalb sucht den Himmel und die himmlischen Dinge. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Bericht von Schwester Emmanuel vom 15. Jänner 2018

Liebe “Kinder von Medjugorje”,

Gepriesen seien Jesus und Maria!

 

Ein schönes Weihnachtsgeschenk! Während einer weihnachtlichen Zusammenkunft mit meiner Gemeinschaft habe ich aus einem Korb den Namen eines Heiligen gezogen, meinen Gefährten für das Jahr 2018, so wie ihr alle, denke ich (Diese Liste ist bereit auf unserer Webseite www.enfantsdemedjugorje.fr).

Wie groß war meine Überraschung zu sehen, dass dieser Gefährte eigentlich eine ganze „Legion“ war. In der Tat las ich: „Die Schutzengel“. Nicht nur mein Schutzengel (der sehr gewohnt ist, mich zu beschützen), sondern alle Schutzengel! Ich weiß nicht, was uns dieses Jahr erwartet, aber wenn so eine Menge himmlischer Freunde mich erwählt haben, haben sie sicher einen Grund!

Wissen Sie, dass ein einziger Schutzengel, selbst der kleinste von allen, mächtiger ist als alle Dämonen der Hölle zusammen? Das versteht sich, denn ein Schutzengel hat Gott an seiner Seite, was bei den Dämonen nicht der Fall ist. Die Aufgabe, die ich habe, begeistert mich: „Die Schutzengel bekannt machen“. Beginnen wir also hier!

Seit meiner Kindheit haben mich die Eltern gelehrt, mit meinem Engel zu sprechen und mich ihm anzuvertrauen, um geleitet und beschützt zu werden. Als ich noch klein war, gab ich ihm den Namen Raphael, damit meine Beziehung mit ihm vereinfacht wird. Dieser Name kommt nicht von einer Offenbarung, ich habe ihn gewählt, weil ich dachte, dass er sich freuen würde, wenn er den Namen eines Erzengels trägt! Ich danke meinen Eltern, dass sie es verstanden haben, mit mir über die Engel zu sprechen, denn ich konnte in aller Einfachheit eine schöne Freundschaft mit ihm aufbauen. Der „kleine Weg“ der heiligen Theresia vom Kinde Jesu, ohne außergewöhnliche Äußerungen, ist für mich der sicherste…

Eine Episode hat mich sehr beeindruckt als ich in Nazareth wohnte. Sylvie, eine der Schwestern meiner Gemeinschaft, kam vom Protestantismus und es fiel ihr noch schwer, zu den Heiligen und den Engeln zu beten. Jedes Mal, wenn ich bei Tisch meine Geschichten mit meinem Schutzengel erzählte, wie er mich beschützt hatte oder wie er mir in schwierigen Momenten die Arbeit erleichtert hatte, murmelte diese Schwester in sich hinein, dass da hinter alldem nichts dahinter sei. Da aber die erzählten Episoden real waren, beschloss sie, im Geheimen einen Test zu machen, um darüber Klarheit zu bekommen.

Eines Morgens betete sie so: „Raphael, wenn man wirklich zu den Engeln beten und sie sich zu Freunden nehmen soll, gib mir ein Zeichen. Ich werde dir etwas sagen, was du Schwester Emmanuel überbringen sollst. Wenn ich sehe, dass sie die Botschaft abfängt, dann hast du gewonnen, und ich werde zu den Engeln beten.“ Der Morgen vergeht und zur Zeit des Mittagessens komme ich nach Hause und erkläre den Schwestern: „Erratet, was der Herr mich heute verstehen ließ!“ Und ich zitiere wörtlich die Botschaft, die Sylvie ihrem Schutzengel anvertraut hatte. Im Moment hat sie mir nichts gesagt, denn sie musste sich zuerst vom Schock erholen. Aber später ist sie eine der größten „Fans“ der Schutzengel geworden!

 

Ein arbeitsloser Engel? Wir leben sehr unter unseren Möglichkeiten. Ich sage sehr wohl unter! Wir leiden unter der Einsamkeit, den Missverständnissen, der Unfähigkeit, mit unseren Angehörigen zu sprechen, wir sind vage hinsichtlich der Richtung, die wir einschlagen sollen… und wir verwenden nicht die himmlischen Freunde, die Gott uns zur Seite gestellt hat! Je mehr wir sie jedoch bitten, umso mehr zeigen sie ihre Hilfe. Ihnen ist aufgetragen, uns auf den Weg Gottes zu führen oder zurückzuführen, uns dazu zu bringen, uns für den Willen Gottes zu entscheiden, anstatt danach zu trachten, den Menschen zu gefallen. Jeder Schutzengel kennt den besonderen Plan Gottes für seinen Schützling. Die Engel sind für uns unendlich kostbar, wenn man mit ihnen im Unsichtbaren lebt!

Viele Eltern beklagen sich, dass ihre Kinder nicht mehr auf sie hören, denn diese hören lieber auf die Freunde ihres Alters und passen sich deren Lebensart an. Aber vergessen diese Eltern, dass auch ihr Kind einen Engel hat, der es bei guter physischer und seelischer Gesundheit erhalten möchte? Wenn der Dialog zerbrochen oder zu schwer ist, ziehen uns die Engel göttlich aus der Affäre. Sie geben dem Gewissen ihres Schützlings ein, was Gott gefällt. Ihre Art der Eingebung ist so demütig und subtil, dass dieser Schützling glaubt, dass es sich um sein eigenes Denken handelt, und er handelt dann nach dem, was ihm eingegeben wurde. Das geht natürlich nicht automatisch, aber durch ein vertrauensvolles Gebet zu den Engeln erhält man erstaunliche Ergebnisse. Pater Pio war ein großer Freund der Engel, so sehr, dass die Engel an seiner statt auf seine zu umfangreiche Korrespondenz antworteten! Wie konnte er so viele Briefe schreiben, wenn er seine Zeit im Beichtstuhl verbrachte!?

Seit dem Beginn der Erscheinungen hat die Muttergottes jedes Mitglied der Gebetsgruppe gebeten, mit seinem Schutzengel Freundschaft zu schließen und ihm einen Brief zu schreiben Sie sollte diese Briefe während der Erscheinung des folgenden Tages einsammeln. Sie wussten nicht allzu sehr, wie sie das machen sollten, aber sie haben den Brief geschrieben und ihn am nächsten Tag zu Füßen der Muttergottes gelegt. Ergebnis: sie begannen, gute Beziehungen mit den Engeln zu unterhalten! Das hat sie sehr bereichert, vor allem unter der kommunistischen Unterdrückung, wo es gut war, jeden Schutz anzunehmen. Behalten wir das im Sinn für den Fall eventueller neuerlicher Unterdrückungen!

 

Es war weniger als eine Sekunde! Marthe ist ein junges Mädchen, das sehr mit Medjugorje verbunden ist. Sie erzählt:

„Ich wohne in der Normandie, und es ist mir ein Anliegen, mit euch eine unglaubliche Sache zu teilen. Ich war gerade 22 Jahre alt geworden, hatte gerade meine Auswahlprüfung für das Französischlehramt bestanden und durchlebte eine starke Bekehrung zum christlichen Glauben. Kurzum ein freudiges und sehr vielversprechendes Jahr! Eines Abends, da ich gerade ein schönes Wochenende bei Freunden verbracht hatte, schickte ich mich an, nach Hause zu fahren. Aber ich musste eine Strecke von drei Stunden fahren, und es war schon nach Mitternacht! Meine Freunde haben mir da dringend geraten, erst am nächsten Morgen wegzufahren. Aber das kam für mich nicht in Frage, denn am nächsten Tag musste ich arbeiten.

Ich bin also auf der Straße unterwegs, aber nach einer Viertelstunde begannen meine Augenlider schwer zu werden. Um schneller anzukommen, beschleunigte ich und fuhr mit 150 km/h auf der Autobahn. Plötzlich schlafe ich am Steuer ein. Und da geschieht etwas wirklich Außergewöhnliches: Innerhalb einiger Sekunden habe ich die Vision eines sehr großen und leuchtenden Engels, und in meinem Herzen wusste ich, dass das mein Schutzengel war. Er war groß, so wie um mir zu sagen, dass er mich beschützt und sein Licht war so grell, dass ich dadurch mit einem Schlag aufgewacht bin! Und da, Überraschung… ! Ich war im Begriff direkt in die Leitplanke zu flitzen, mit 150 km/h… Ich hatte gerade noch die Zeit gehabt, das Lenkrad herumzureißen, um das zu verhindern und wieder auf der Straße weiterzufahren! Es war weniger als eine Sekunde… Gott ist gut. Wegen meiner Unachtsamkeit hätte ich da mein Leben beenden können, mit 22 Jahren, im Blute am Straßenrand! Aber Gott hatte Erbarmen mit mir und er hat meinem Schutzengel erlaubt, mich zu retten. Wie heißt es im Psalm 90: ‚Denn er entbietet für dich seine Engel, dich zu behüten auf all deinen Wegen‘. Ich danke Gott, dass er mich beschützt hat und mir einen Schutzengel gegeben hat, der über mich wacht. Vergiss nicht, dass auch du einen Schutzengel hast, der über dich und die deinen wacht!“

 

Warum hat der Schutzengel von Marthe den tödlichen Unfall verhindert, wenn so viele andere auf der Straße sterben? Auf diese Frage antwortet sie: „Gott hat meinem Schutzengel erlaubt, mich zu retten. Warum mich? Gott allein weiß es. Es war nicht meine Stunde, ich glaube, dass er mich noch brauchte auf der Erde.“ Außerdem betete Marthe viel. Man rührt da an ein Geheimnis, denn die Timings von Gott sind nicht die unseren. Deshalb sagt uns Marthe: „Seid bereit!“ „Liebe Kinder, vergesst nicht, dass das Ziel eures Lebens der Himmel ist!“ Es ist gut, seinen Tod im Voraus zu weihen, so wie den unserer Angehörigen, damit Gott uns im gegebenen Augenblick im Frieden holen kann und wir im Himmel geboren werden.

 

Liebe Gospa, wir bitten dich, beschütze uns wie deinen Augapfel. „Wenn auf Erden die Liebe entschwindet, wenn man den Weg des Heils nicht mehr findet“, überlass uns nicht der Finsternis! Wer könnte besser als du zu deinem Sohn Jesus ziehen, der der Weg, die Wahrheit und die Liebe ist und für immer sein wird?

 

Die Muttergottes erwartet auch Ihre Briefe! Machen Sie ihr eine Freude, senden Sie ihn an:

„Reine de la Paix“, BP 2157, F- 06103 Nice cedex, France. Ihr Brief wird einem Seher übergeben und Maria wird Ihnen im Gebet antworten.

 

Schwester Emmanuel +

 

Quelle: „Enfants de Medjugorje“ (www.enfantsde medugorje.fr, gospa.fr@gmail.com)

Foto: (C) Foto Djani

Ruhe ist eingekehrt

In Medjugorje ist es ruhig geworden. So wie die Natur sich im Winter schlafen legt, so ähnlich ist es auch in dem kleinen Ort zwischen den Bergen. Es ist eine Zeit der Stille angebrochen. Aber in dieser Zeit kann sehr vieles geschehen. Auch wenn es uns Menschen oft schwer fällt, einfach still zu sein: nichts tun, nichts reden, nichts denken – einfach bewusst da sein vor Gott.

Still werden in einer Zeit, in der es immer lauter wird – in unserer heutigen Zeit ein sehr kostbares Gut. Aber wir brauchen die Stille, um ruhig zu werden und auf Gott hören zu können. Die heilige Mutter Teresa sagte: „Wir müssen Gott finden, aber Er kann nicht im Lärm und in der Rastlosigkeit gefunden werden. Gott ist ein Freund der Stille. Schau, wie die Natur, die Bäume, das Gras in Stille wachsen. Schau, wie sich die Sterne, der Mond und die Sonne in Stille bewegen“.

Gott ist ein Freund der Stille, und er spricht in der Stille unseres Herzens zu uns. Die Gottesmutter ermutigt uns, die Stille zu suchen, weil wir Ihm in der Stille begegnen können. Wenn es uns gelingt, wirklich still zu werden, dann kann Gott so vieles bewirken, dann kommt es zu einer neuen Begegnung mit Ihm. Vor allem der Blick wird ein ganz anderer, der Blick auf die Natur, auf die Menschen, auf das Leben.

Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: (C) Medjugorje

Betrachtung der Botschaft vom 2. Jänner 2018

„Liebe Kinder! Wenn auf Erden die Liebe entschwindet, wenn man den Weg des Heils nicht findet, dann komme ich, die Mutter, um euch zu helfen, den wahren Glauben – den lebendigen und tiefen Glauben – kennenzulernen, um euch zu helfen, wahrhaftig zu lieben.“

So beginnt die Botschaft der Muttergottes vom 2. Jänner 2018. Die Muttergottes bestätigt uns, was wir tagtäglich erleben – die Liebe entschwindet. In Kleinigkeiten, im Umgang der Menschen untereinander fehlt es oft am wichtigsten – an der wahren Liebe. Auch global nehmen wir wahr, dass immer mehr der Geist der Spaltung, der Gier, der Habsucht und des Egoismus regiert. Vergebung und Nachsicht werden als Schwäche deklariert. Der Satz der Muttergottes lässt auch sehr tief in die grenzenlose Liebe der Muttergottes blicken, sie kommt, um uns an der Hand zu nehmen, lässt uns in dieser Situation nicht allein. Sie tut dies nicht nur wie eine Mutter, sie ist unsere Mutter. Die Mutter von dir und mir. Sie liebt uns und sieht uns mit ihren liebevollen Augen an, voll wahrer, reiner Liebe.

Durch den lebendigen und tiefen Glauben lernen wir, wahrhaftig zu lieben, ohne Gier, Habsucht und Hintergedanken. Durch das Gebet, die Beziehung zu Gott, werden wir Ihm immer ähnlicher. Und nur dadurch werden wir es schaffen, wirkliche Liebe zu versprühen. Die Liebe scheint in uns wider, weil wir ein Spiegel Gottes werden. Der, der die wahre Liebe ist. Um uns werden andere Menschen diesen Geist Gottes bemerken, denn sie werden Jesus an unserer Seite fühlen. Mit wem man sich umgibt, so wird man auch selbst. Daher soll man immer mit Gott gehen und die engste Beziehung im Leben mit Ihm führen. Dann werden wir gar nicht anders können als Gutes zu tun, Liebe auszustrahlen und ein anderer – besserer – Mensch zu werden. Wenn es an dieser Beziehung mangelt, wenn das Gebet fehlt und der Kontakt zur Liebe, dann können wir die Liebe auch nicht weitergeben.

Die Muttergottes zeigt Verständnis wenn sie sagt: „Mein Sohn sagte euch, dass ihr vergeben und euch lieben sollt. Ich weiß, dass dies nicht immer leicht ist. Das Leid bewirkt, dass ihr im Geiste wachst. Damit ihr so viel wie möglich geistig wachst, müsst ihr aufrichtig und wahrhaftig vergeben und lieben.“ Und das Leid ist nicht umsonst, das Leid ist nicht sinnlos. Es hilft uns, es lässt uns geistig wachsen, über uns hinauswachsen und zu besseren Menschen werden.

Gerade in schwierigen Zeiten, in Zeiten des Leides, ist es beruhigend zu wissen, dass wir eine Mutter haben, die uns so liebt wie wir sind, die unsere Lebenssituation kennt und uns nicht verurteilt, uns nie aufgibt und aus uns nur das Beste machen möchte: „Als Mutter sehne ich mich nach eurer gegenseitigen Liebe, Güte und Reinheit. Mein Wunsch ist, dass ihr gerecht seid und dass ihr einander liebt. Meine Kinder, seid in der Seele froh, seid rein, seid Kinder.“ Lasst uns vielmehr wie sorgenlose Kinder sein, die wissen, dass ihnen nichts passieren kann. Denn sie haben eine liebende Mutter und einen Vater, der die Liebe ist. Wir brauchen keine Angst und Sorge haben vor der Zukunft, egal wie sie auch aussehen mag. Denn durch die innige Beziehung zu Jesus werden wir eine andere Kraft, eine andere Freude und eine andere Liebe verspüren; anders als die Welt sie uns je geben könnte, und unsere Hoffnung wird nie zu Ende sein, wenn wir Jesus vertrauen und uns von unserer Mutter führen lassen.

 

Im Gebet verbunden
Gebetsaktion Medjugorje Wien

Taufe des Herrn

Mit der Taufe des Herrn letzten Sonntag endet die Weihnachtszeit und es beginnt der Jahreskreis. Jesus, der Sohn Gottes, stellt sich in die Reihe der Sünder und lässt sich von Johannes dem Täufer taufen. Die Taufe des Johannes war eine Bußtaufe und Jesus, der ohne Sünde war, identifizierte sich mit uns Sündern. Die Taufe Jesu richtet den Blick auf das Kreuz und die Auferstehung. „Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.“ (2 Kor 5,21) Er zeigt damit eine unglaubliche Demut und Liebe. Damit beginnt das öffentliche Wirken Jesu – ein neuer Abschnitt.

„Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15) Jesus ruft uns auf, umzukehren und an das Evangelium zu glauben. Die Gottesmutter in Medjugorje ruft uns auch immer wieder zur Umkehr und zum Glauben auf. Sie möchte uns in die Beziehung zu Gott führen. Nur ER kann uns befreien. Das Evangelium Jesu durchdringt das Herz des Menschen und es macht alles neu. Es hat die Kraft, Menschen zu verändern und Ketten zu sprengen.

Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: (C) Gebetsaktion Wien

Silvester in Medjugorje

Silvester in Medjugorje

Silvester in Medjugorje ist ein besonderes Erlebnis. Tausende Menschen aus verschiedenen Nationen kommen, um im Gebet mit dem Herrn und der Gospa das neue Jahr zu erwarten. An diesem Abend gab es wieder ein vielfältiges Programm für die Pilger.

Nach der internationalen Messe inszenierte die Gemeinschaft Cenacolo, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus der Pfarre Medjugorje, die Geburt Jesu. Die Eucharistische Anbetung gab den Menschen die Möglichkeit, vor den Herrn zu treten, Ihm für das vergangene Jahr zu danken und gemeinsam mit Ihm auf das neue Jahr zuzugehen.

Für den Abend wurde ein Chor aus Jugendlichen der Pfarre und aus anderen Nationen zusammengestellt, der die Eucharistische Anbetung und die Heilige Messe gestaltete.
Um 23.30 begann die Heilige Messe, die von Pater Perica Ostoji? gefeiert wurde. In der Predigt stellte er den Glauben in den Mittelpunkt. Der Glaube ist auch eine der wichtigsten Botschaften von Medjugorje. Schon am Beginn der Erscheinungen rief die Gospa die Menschen zum Glauben und zur Umkehr auf. „Liebe Kinder, hört, denn ich möchte zu euch sprechen und euch aufrufen, mehr Glauben und Vertrauen auf Gott zu haben, der euch unendlich liebt.“ (25.08.1996) Pater Perica ermutigte die Pilger vor allem, den Sprung des Glaubens zu wagen.

Maria ist darin ein Vorbild und ein großes Beispiel, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Liturgie der Kirche am 1. Jänner die Gottesmutterschaft Mariens feiert. Das neue Jahr – jeder Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde – ist eine neue Chance, den Sprung des Glaubens zu wagen in der tiefen Gewissheit, dass man nicht tiefer fallen kann als in Gottes Hand.
Schwester Kerstin

© Gebetsaktion Medjugorje

Erscheinung der Muttergottes am 2. Jänner 2018 (inkl. Video & Bildern)

Am 2. Jänner 2018 erschien der Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo die Muttergottes beim Blauen Kreuz in Medjugorje. Dabei überbrachte sie diese Botschaft:

 

„Liebe Kinder! Wenn auf Erden die Liebe entschwindet, wenn man den Weg des Heils nicht findet, dann komme ich, die Mutter, um euch zu helfen, den wahren Glauben – den lebendigen und tiefen Glauben – kennen zu lernen, um euch zu helfen, wahrhaftig zu lieben. Als Mutter sehne ich mich nach eurer gegenseitigen Liebe, Güte und Reinheit. Mein Wunsch ist, dass ihr gerecht seid, und dass ihr einander liebt. Meine Kinder, seid in der Seele froh, seid rein, seid Kinder.
Mein Sohn sagte, dass Er es liebt, unter reinen Herzen zu sein, denn reine Herzen sind immer jung und fröhlich. Mein Sohn sagte euch, dass ihr vergeben und euch lieben sollt. Ich weiß, dass dies nicht immer leicht ist. Das Leid bewirkt, dass ihr im Geiste wachst. Damit ihr so viel wie möglich geistig wachst, müsst ihr aufrichtig und wahrhaftig vergeben und lieben. Viele meiner Kinder auf Erden kennen meinen Sohn nicht, sie lieben Ihn nicht; aber ihr, die ihr meinen Sohn liebt, die ihr Ihn im Herzen tragt, betet, betet, und indem ihr betet, fühlt meinen Sohn an eurer Seite. Möge eure Seele Seinen Geist einatmen.
Ich bin unter euch und rede über kleine und große Dinge. Ich werde nicht müde werden, euch von meinem Sohn zu erzählen, der die wahre Liebe ist. Deshalb, meine Kinder, öffnet mir eure Herzen. Erlaubt, dass ich euch mütterlich führe. Seid Apostel der Liebe meines Sohnes und meiner Liebe. Als Mutter bitte ich euch, jene nicht zu vergessen, die mein Sohn gerufen hat, euch zu führen. Tragt sie im Herzen und betet für sie. Ich danke euch.“
 © Foto/Video: GAM-Hrvoje Bulat

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Ein glückliches und segensreiches Jahr 2018

Die Gebetsaktion wünscht allen Freunden und Lesern unserer Zeitschrift MEDJUGORJE und allen, die wir mittels Homepage und Facebook erreichen, ein gesundes und segensreiches neues Jahr 2018!

Möge uns alle auch im neuen Jahr 2018 die Muttergottes auf unseren verschiedenen Lebenswegen begleiten. Möge die Lichtkraft der Geburt Jesu in Betlehem unsere Herzen verändern und aus dem täglichen Gebet die Umkehr unserer Herzen erreichen. Dies und viel Glück, Gesundheit und innere Zufriedenheit wünscht Euch allen von ganzem Herzen die GEBETSAKTION Maria Königin des Friedens MEDJUGORJE.

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