29. Jugendfestival 2018 in Medjugorje

Das alljährliche Jugendfestival findet heuer von 1. bis 6. August in Medjugorje statt.

In einem feierlichen Gottesdienst wird es Mittwochabend vom Nuntius von Bosnien und Herzegowina, Erzbischof Luigi Pezzuto, offiziell eröffnet werden. Auf dem Programm stehen: Rosenkranzgebet, Anbetung, Morgen- sowie Angelusgebet, Katechesen, zahlreiche Zeugnisse, Eucharistiefeiern in verschiedenen Sprachen und Meditationen. Ein besonderes Highlight wird die Prozession mit der Muttergottesstatue am Freitag sowie das Bühnenspiel des Cenacolo am Samstagabend sein. Auch die Missio wird sich vorstellen.

Der Abschluss am Sonntag wird von Liedern untermalt. Montagmorgen besteht noch die Möglichkeit, den Kreuzberg zu besteigen. Um 5.00 in der Früh findet dort eine Eucharistiefeier statt.

Nähere Infos finden Sie unter medjugorje.hr, medjugorje.de

Bei unseren Schweizer Freunden haben Sie außerdem die Möglichkeit, unter www.medjuorje-schweiz.ch/live mittels Livestream bei den Programmpunkten am Außenaltar dabeizusein.

Fotos: (c) Gebetsaktion

Gedanken zur Botschaft vom 25. Juli 2018

Lebt den Himmel auf Erden

Am 24. Juni 1981 also vor mehr als 37 Jahren erschien unsere über alles geliebte  Muttergottes das erste Mal den Sehern von Medjugorje. Einer kleinen Gruppe Kinder, die Großes vor sich hatten. Rückte ein unscheinbares Dorf hart an verkarsteten unwirtlichen Hügelketten ins Licht der ganzen Welt. Seither halten ihre täglichen Botschaften an ihre Kinder, die inzwischen groß geworden sind und genauso ihr Leben meistern müssen wie wir, an. Und wir alle dürfen uns zu ihren Kindern zählen. Die Liebe der Muttergottes und ihr Einsatz für uns da zu sein kennt keine Grenzen. Einmal im Monat spricht nun sie durch ihre Seher direkt zu uns.

Ein unfassbares Privileg, das wir erleben dürfen und dass die Welt in dieser Dimension noch nie gekannt hat. Die liebevollen und fürsorglichen Worte der Muttergottes gehen direkt ins Herz und erfüllen uns wo immer wir sind und was immer wir gerade tun. Wir müssen nur innehalten und hinhören. Sie, die Königin der Herzen und des Friedens ruft uns unermüdlich auf. Sie gleicht einer besorgten Mutter, die ständig mit ansehen muss, wie ihre Kinder stur ihre eigenen Wege gehen wollen, unwissend, neugierig, vielleicht tollpatschig und sich jedenfalls auch unerkannten Gefahren aussetzen. Aber die Gospa sieht alles. Und was tut die Muttergottes angesichts unseres oft naiven manchmal aber auch bewussten Herumirrens? Sie versteht uns trotzdem voll und ganz. Sie bestraft uns nicht. Sie schimpft uns nicht. Ganz im Gegenteil sie nimmt uns ganz behutsam an unseren Händen und weist uns stets in ihrer unerschöpflichen nie versiegenden Liebe den richtigen Weg.

Auch in der Botschaft vom 25. Juni schenkt sie uns den Himmel auf Erden in der Gestalt ihres geliebten Sohnes unseres Herrn Jesus Christus. Sie ruft uns unaufhörlich auf zu Ihm zu beten und auf Ihn zu vertrauen. Sie ist bei Ihm im Himmel und weiß genau:  Er ist unsere Stärke. Unser Zufluchtsort vor dem Bösen.  Eine unendliche Quelle von Gnade und Freude. Machtvolle, heilige ja ewige Worte. Der Weg der Muttergottes ist wie eine Schnellstraße, die direkt in den Himmel führt. Sanft. Ohne Mautstellen. Ohne Kurven. Ohne Baustellen. Dieser Weg ist im Grunde ganz einfach. Und der Lohn ist, dass wir den Himmel schon auf Erden leben dürfen. Gespeist von einer göttliche Kraft, die sich stets erneuert.  Alles was wir tun müssen, ist unsere Herzen zu öffnen. Die Gebote Gottes als Licht auf unseren Wegen erkennen. Und bei diesem Weg sind wir nie allein. Die Muttergottes höchstpersönlich ist immer mit uns und wir dürfen uns gewiss sein, dass sie uns alle bedingungslos liebt mit ihrer mütterlichen Liebe. Wer außer ihr auf dieser Welt vermag noch so ein Versprechen abzugeben? Und die Gospa dankt uns stets, dass wir ihrem Ruf folgen. Dabei müssten wir ihr unaufhörlich dafür danken, dass sie immer da ist. Und sie aus vollen Herzen bitten: Liebe Gottesmutter danke, dass du zu uns sprichst. Und: Bitte lass uns nie mehr allein.

(FH)

Die Gospa führt uns zum Vater

In der Botschaft vom 25.07.2018 spricht die Gottesmutter klare Worte: „Liebe Kinder! Gott hat mich gerufen, euch zu Ihm zu führen, weil Er eure Stärke ist.“ Gott, unser Vater, hat Maria zu uns geschickt, damit sie uns zu ihm, zu unserem Vater führt. Die Gospa warnt uns auch vor dem Bösen und sagt uns, dass Gott unser Zufluchtsort ist. Zu ihm, zu unserem Vater sollen wir flüchten, weil er uns über alles liebt und ein sicherer Ort ist. Er beschützt uns vor dem Bösen und gibt uns die Kraft in der Versuchung standzuhalten. Die Liebe des Vaters zu uns Kindern ist unbeschreiblich. Aber oft fällt es uns schwer, an den Vater zu glauben, weil wir ihn mit unserem eigenen Vater verbinden. Viele Menschen sind ohne Vater aufgewachsen oder sie hatten aus Verschiedenen Gründen keine gute Beziehung zu ihm. So wie der eigene Vater gewesen ist, stellt man sich auch oft den himmlischen Vater vor. Aber er ist ganz anders.

Gott ist ein Vater der uns Kinder mit einer unbeschreiblichen Liebe liebt. Er nimmt uns so an, so wie wir sind. Er schenkt uns Geborgenheit, er berührt und trägt uns, er vergibt, er ist unser Halt, der Fels in der Brandung, er beschützt uns. Vor allem im Gleichnis des Barmherzigen Vaters, sehen wir wie der Vater ist. (Lk 15, 11-32) Der Sohn wollte sein Erbteil vom Vater schon ausgezahlt bekommen und er ist einfach weggegangen. Dabei hat er seinen Vater sehr verletzt und gekränkt, aber als er zurückkommt wartet der Vater mit offenen Armen auf ihn und gibt ein Fest, weil der verlorene Sohn wieder zurückgekehrt ist. Die Gottesmutter führt uns zu diesem Vater, dem wir nicht gleichgültig sind, der sich um uns sorgt, uns liebt und ein Ort der Zuflucht ist. Wenn wir uns ihm öffnen, dann hilft er uns auch die Beziehung zu unserem eigenen Vater zu heilen, dort wo es Verletzungen gibt. Wir erkennen auch, dass er ganz anders ist und dass nur er unsere tiefe Sehnsucht stillen kann. Die Gottesmutter zeigt uns den Weg zu diesem Vater.

Botschaft vom 25. Juli 2018

„Liebe Kinder! Gott hat mich gerufen, euch zu Ihm zu führen, weil Er eure Stärke ist. Deshalb rufe ich euch auf, zu Ihm zu beten und auf Ihn zu vertrauen, denn Er ist euer Zufluchtsort vor allem Bösen, das lauert und die Seelen fern von der Gnade und Freude trägt, zu denen ihr alle aufgerufen seid. Meine lieben Kinder, lebt den Himmel hier auf Erden, damit es euch gut gehe, und die Gebote Gottes mögen euch Licht auf eurem Weg sein. Ich bin mit euch und ich liebe euch alle mit meiner mütterlichen Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“

Einsetzung des Apostolischen Visitators Erzbischof Henryk Hoser in Medjugorje

Der 22. Juli 2018 war ein besonderer Tag für die Pfarre Medjugorje. Der Nuntius von Bosnien und Herzegowina, Erzbischof Luigi Pezzuto, führte Erzbischof Henryk Hoser, emeritierter Bischof von Warschau-Praga, zum Apostolischen Visitator der Pfarre Medjugorje ein. Papst Franziskus ernannte Henryk Hoser am 31. Mai 2018, dem Fest des Leibes und Blutes unseres Herrn Jesus Christus, für unbestimmte Zeit dazu. Der Papst begleitet ihn mit dem Gebet, und auch der Nuntius schließt sich den Wünsche des Papstes an. Erzbischof Luigi Pezzuto betonte, dass er sich auf eine positive Zusammenarbeit freue und ihn bei seiner Aufgabe unterstützen werde. Provinzial Miljenko Šteko begrüßte Erzbischof Hoser im Namen der Franziskaner und aller Gläubigen. Er betonte, dass der heutige Tag ein historischer Tag sei, da auch der Nuntius zum ersten Mal nach Medjugorje gekommen ist.
Nach der offiziellen Einführung eröffnete Erzbischof Henryk Hoser die Heilige Messe.
Mit den Worten des Propheten Jeremija begann er die Predigt, um seine Sendung zu verstehen. „Weh den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen – Spruch des Herrn.“ (Jer 23,1) Bischof Hoser betonte, dass der Papst diese Worte ernst genommen hat, und er schickt seine Hirten zu den Schafen, die das Licht suchen. Im Evangelium gibt uns Jesus ein großes Vorbild und Beispiel eines Missionars. Als Er all die Menschen sah, hatte Er Mitleid mit ihnen, weil sie waren wie Schafe, die keinen Hirten hatten, und Er lehrte sie. Christus sendet Seine Apostel in die ganze Welt, um sie zu lehren und auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen. Er gibt ihnen die Gewissheit, dass Er bei ihnen sein wird, alle Tage bis zum Ende der Welt.
Erzbischof Henryk Hoser verweist auch auf die Worte des heiligen Apostels Paulus. „Jetzt seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch Sein Blut, in die Nähe gekommen.“ (Eph 2,13) Er legt ein besonderes Merkmal auf die Fernen. Denn die Fernen sind nicht nur die Pilger, die aus 80 verschiedenen Nationen nach Medjugorje kommen, sondern auch jene, die sich von Gott, Seiner Kirche und vom Licht entfernt haben. Diesen Menschen muss man die Richtung weisen, weil es dem Leben Sinn gibt. Auch Jesus kam und verkündete den Frieden, den Nahen und den Fernen.
Jetzt kann man leichter verstehen, warum der Heilige Vater einen apostolischen Visitator nach Medjugorje geschickt hat. Denn die pastorale Seelsorge fordert eine gute Führung für die Mitglieder der Pfarre und der Pilger. Seine Mission kümmert sich nicht nur um jene, die weit weg sind, sondern auch um all jene, die nah sind. Die Pfarrangehörigen sind nah, weil sie Zeugen sind von all dem, was in Medjugorje geschehen ist. Aber auch alle, die in enger Verbindung mit dem Auferstandenen sind. Erzbischof Hoser stellte die Frage, warum so viele Menschen jedes Jahr nach Medjugorje kommen. Die Antwort ist, weil sie kommen, um jemandem zu begegnen. Sie kommen um Gott, Christus und Seiner Mutter zu begegnen und dann den Weg zu entdecken, der zur Freude führt. All diese Menschen kommen, um den marianischen, den sichersten Weg zu entdecken, der zu Gott führt. Dieser marianische Weg hat sich in den letzten Jahren in Medjugorje entwickelt. Dieser Weg ist christozentrisch.
Das II. Vatikanische Konzil erkennt die verschiedenen Verehrungen der Gottesmutter an. Denn in Maria wird Christus verherrlicht. So ist auch die Volksfrömmigkeit in Medjugorje: Im Zentrum steht die Heilige Messe, die Anbetung des Allerheiligsten Sakrament, das Sakrament der Versöhnung, und alles wird begleitet durch den Rosenkranz und den Kreuzweg. All diese Gebete haben die spitzen Steine in einen glatten Weg verwandelt.
Am Ende seiner Predigt betonte Bischof Hoser, dass die Welt den Frieden braucht. Sie braucht ihn vor allem in ihrem eigenen Herzen, in den Familien, in der Gesellschaft, sie braucht den internationalen Frieden. Er betont besonders die Bürger aus Bosnien und Herzegowina, die noch sehr betroffen sind vom Krieg am Balkan. Den Frieden fördern bedeutet, dass man eine Zivilisation bauen muss, die auf Liebe, Gemeinschaft, Brüderlichkeit und Gerechtigkeit basiert. Die Muttergottes, die Mutter des Königs des Friedens und der Propheten möge unsere Schutzpatronin und unsere Mutter auf diesem Weg sein.
Am Ende der Heiligen Messe bedankte sich Pfarrer Marinko Šakota bei Erzbischof Henryk Hoser und beim Nuntius. Das großes DANKE kam aus seinem Herzen. Er dankte Gott für so viele Gnaden, die in den letzten 37 Jahren geschehen sind, denn es haben sich so viele Herzen geöffnet, und die Pilger kehrten gestärkt nach Hause zurück. Er bedankte sich auch beim Nuntius für den apostolischen Visitator und für sein Kommen. Erzbischof Hoser wurde ein kleines Geschenk überreicht, die Heilige Schrift und Blumen, die er sofort an die Gottesmutter weitergab.
Erzbischof Hoser bedankte sich für die Feier der gemeinsamen Heiligen Messe. Er bedankte sich bei den Franziskanern, die sich so gut um das Heiligtum kümmern und es schützen. Medjugorje ist das Werk all jener, die kommen und es beleben. Henryk Hoser ermutigte dazu, gemeinsam in diese neue Etappe der Pilgerfahrt zu gehen, die zur Ewigkeit führt, und er hofft, dass die Umkehr nicht aufhört.

Urlaubszeit, Ruhezeit

Es ist Urlaubszeit, und auch in Medjugorje sieht man immer wieder einzelne Pilger, die zur Gottesmutter kommen, um geistlich aufzutanken. Im Evangelium vom Donnerstag hieß es: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11,28)

Jesus lädt uns ein, dass wir zu Ihm kommen und uns bei Ihm ausruhen können. In unserem Alltag sind wir oft gehetzt und gestresst, wir wissen oft nicht wo uns der Kopf steht. Meistens leidet unsere Beziehung zu Gott darunter, wenn wir das Gebet verschieben – auf später oder auf morgen. Am Sonntag sind wir oft so erschöpft, dass sich die Heilige Messe nicht mehr ausgeht.

Zum Einen ist es wichtig, dass wir Ruhephasen in unserem Alltag einplanen oder einfach in den Minuten, an denen wir uns Zeit nehmen, um mit Gott ins Gespräch zu kommen. Aber es gibt auch die Zeiten der Erholung und des Urlaubs. Diese Zeiten sind wichtig, weil sie Ruhe in unseren Alltag bringen. Die Gottesmutter sagt uns: „Nützt die Zeit der Erholung, und gebt eurer Seele und euren Augen Ruhe in Gott.“ (25.7.2001) Sie ermutigt uns, diese Zeiten zu nützen, aber in Gott. Wir sollen unsere Seele, unsere Augen und unser Herz zu Gott erheben und in Ihm Ruhe finden, so wie Jesus es uns im Evangelium sagt. Nutzen wir diese Zeit des Urlaubs, um uns auf Gott auszurichten und zu Ihm umzukehren. Ruhen wir uns in Gott aus, und Er wird die Kraft sein, die wir brauchen auf dem Weg der Heiligkeit.

Gedanken von Schwester Kerstin

Foto: (C) Gebetsaktion

Mary’s Meals Infozentrum in Medjugorje eröffnet

Seit Juni 2018 können Pilger nun in Medjugorje – wo diese weltweit tätige karitative Bewegung ihre Wurzeln hat – in einem renovierten Schiffscontainer das neue Mary’s Meals-Informationszentrum besuchen. Dort zeichnen Bilder und Fotos das Bemühen dieser vom Schotten Magnus MacFarlane-Barrow im Jahr 2002 begonnenen Projekts, den Hunger zu überwinden, auf.

Besucher erfahren außerdem wichtige Fakten über das große Problem des Welthungers und den effektiven und dennoch einfachen Lösungsansatz der Ernährungsinitiative Mary’s Meals, das heute mehr als 1,2 Millionen Kindern in 15 der ärmsten Ländern der Welt eine tägliche Schulmahlzeit ermöglicht.

„Mit großer Freude gebe ich die Eröffnung des neue Informationszentrum in Medjugorje bekannt.“, so Magnus bei der Eröffnung. „Es ist uns eine große Ehre, dass wir in unserem neuen Zuhause in Medjugorje, an einem so besonderen Ort, wo der Same unserer Arbeit gesät wurde, die Pilger begrüßen und einladen dürfen, mit Gebet und Fasten unsere Mission zu unterstützten.“

An der Hauptstraße von Medjugorje gelegen, bietet das neue Informationszentrum allen Besuchern die Möglichkeit, das erfolgreiche Hilfsprojekt Mary’s Meals kennenzulernen. Alle sind eingeladen, sich dieser Mission durch Fasten und Beten anzuschließen!

Danke, Muttergottes für solch wertvolle Früchte wie Mary’s Meals!

Quelle: medjugorje.hr, nähere Infos unter https://www.marysmeals.org/ 

Archivfotos: (C) Gebetsaktion Medjugorje

 

Kurzer Rückblick von Pater Ignaz auf das Seminar für Priester in Medjugorje

Pater Ignaz Domej erzählte uns kurz von seinen Eindrücken dieser Woche:

„Das Interessante ist, dass von ganz vielen Nationalitäten Menschen zusammenkommen und Freundschaften entstehen.

Der Vortragende Ante Vuckovic war sehr gut. Er hielt nicht nur Vorträge, es waren auch Exertitien mit viel gemeinsamem Gebet. Wir sind zusammen auf den Kreuzberg hinaufgegangen und hatten viel Gelegenheit, die Themen zu besprechen, uns darüber auszutauschen, was wir in den Vorträgen gehört haben. Der Mensch lebt ja von der Beziehung, besonders von der zu Gott, aber auch zu den Menschen. Auch die Zeugnisse der Priester am letzten Tag zu ihren Erfahrungen in Medjugorje und was sie in dieser Woche besonders berührt hat waren ganz toll.

Dieses Seminar war für mich besonders ein Ausruhen vom Stress, der in der täglichen Pastoral aufkommt. Durch das gemeinsame Gebet konnte ich neue Kraft schöpfen.“

Foto: (C) Gebetsaktion

Gedanken zur Botschaft vom 2. Juli 2018

Die Seherin Mirjana hat uns am 2. Juli 2018 erneut eine wunderschöne Botschaft der Muttergottes überbracht. „Ich bin Mutter für euch alle, und deshalb fürchtet euch nicht, denn ich höre eure Gebete;…“ So beginnt die Muttergottes zu uns zu sprechen. Schon dieser Satz beinhaltet alles was wir in unserem Leben brauchen…

Die Gewissheit, eine fürsorgliche, liebende Mutter zu haben, die uns immer zuhört und beschützt, ist für jeden von uns wie ein Rettungsseil, wie eine hundertprozentige Sicherheit, in ihrer Umarmung beschützt zu werden.

Die Muttergottes befreit uns durch ihre so starke Anwesenheit von jeglicher Furcht, welche das Leben so oft mit sich bringt. Viele Entscheidungen in unserem Leben sind nicht immer richtig, und wir werden oft von unseren inneren Wünschen auf Irrwege verführt. Dort erkennen wir, dass wir nicht mehr beschützt sind, und der Unfriede überkommt uns. Solange wir auf dieser Erde wandeln, besteht immer die Gefahr, dass wir stolpern. Die Muttergottes steht neben jedem von uns und richtet uns auf und zeigt uns erneut mit so klaren mütterlichen Worten, den Weg.

Wenn man die aktuelle Botschaft liest, ist man immer wieder von Neuem davon ergriffen, mit welch schönen Bildern uns die Muttergottes in unserer Seele berührt. Nehmen wir uns die Zeit und betrachten wir die Worte, jeder für sich selbst in der Stille. Die Botschaften sind wie ein Liebesbrief von einer anderen Welt, die aber  doch auch  so nah bei uns ist und nach der sich unsere Seele so sehr sehnt.

Wir können uns tagtäglich immer wieder aufs Neue für das Gute entscheiden. Gott hat uns die Freiheit der Entscheidung geschenkt, aber die Muttergottes ermahnt uns so eindringlich, dass wir fest am Weg der Wahrheitsfindung durch das aktive Gebet, bleiben. Betet, betet, betet – und ihr werdet den Frieden in den Seelen erfahren. Unsere Herzen werden zufrieden. Und ein zufriedenes Herz ist nicht selbstsüchtig, gierig oder neidisch. Das sind alles Eigenschaften, die uns im Inneren nicht zufrieden machen und uns von Gott entfernen.

„Seid frohe Zeugen meines Kommens.“ Wir hören in den Botschaften so klar die Anleitung für den Frieden in unseren Herzen. Nicht der Partner, nicht der Nachbar oder unser Gegenüber soll sich bekehren. Nein, jeder soll zuerst bei sich selbst anfangen! Die Muttergottes wird uns helfen und uns zu strahlenden Aposteln ihrer Liebe machen. Dann wird automatisch eine Veränderung in unserem sozialen Mikrokosmos – in der Familie oder am Arbeitsplatz, in einer Gemeinschaft oder Firma – die Leute um uns unbewusst verändern.

Die Muttergottes will, dass wir glücklich sind, dass unsere Herzen frei sind von Wünschen, die unser Leben nur in Abhängigkeit und Unfreiheit verwandeln. Große Heilige hatten diese Ausstrahlung, wir können es in ihren Biographien lesen. Aber der Weg zu diesem Zustand war für keinen leicht. Gerade deshalb schickt uns der liebe Gott Seine Mutter, die uns mit all ihrer Liebe begleitet.

Beten und danken wir, dass wir auch weiterhin die große Gnade haben, an ihrer zarten Hand geführt zu werden.

Danke!

In Medjugorje ist es nach dem Jahrestag etwas ruhiger geworden, aber man spürt noch diese Atmosphäre der Freude und des Friedens. Die Gottesmutter hat uns an diesem Tag eine wunderschöne Botschaft gegeben, in der sie sich bei uns bedankt:

„Liebe Kinder! Dies ist der Tag, den der Herr mir gegeben hat, um Ihm für jeden von euch zu danken, für jene, die sich bekehrt und meine Botschaften angenommen haben und auf den Weg der Bekehrung und der Heiligkeit begeben haben.“

Auch in der Botschaft vom 22. Juni vom Seher Ivan am Erscheinungsberg bedankt sich die Gottesmutter bei uns.

Vor einigen Tagen trafen wir Nancy. Nancy ist eine Kroatin und hat Patrick, einen Kanadier, geheiratet. Patrick hat ein sehr turbulentes Leben hinter sich, und eine Botschaft der Gottesmutter hat ihn bekehrt. Sein Traum war es, neben der Gottesmutter zu wohnen. Sie haben ein Schloss gebaut, die „Innere Burg“ der Teresa von Avila hat sie dazu inspiriert. Sehr viele junge Menschen und auch Priester können in ihrem Schloss übernachten. Sie erklärte uns diese Dankbarkeit der Muttergottes, wie sie sie verstand. Sie sagte: „Wisst ihr, das ist so wie wenn eine Mutter abwäscht und ihr kleiner Sohn kommt zu ihr und fragt, ob er ihr helfen kann. Die Mutter freut sich und sagt ja. Der kleine bespritzt sich von oben bis unten nass und setzt vieles in der Küche unter Wasser. Danach bedankt sich die Mutter bei ihrem kleinen Sohn, obwohl sie wahrscheinlich mit ihm jetzt sehr viel mehr Arbeit hat.“

Die Gottesmutter bedankt sich auch bei jedem Einzelnen von uns, sie freut sich über all die Bekehrungen, auch wenn es kleine Schritte sind. Ihre Dankbarkeit stärkt uns auf unserem Weg des Glaubens und zur Heiligkeit. Sie sieht unser Bemühen und hilft uns auf wenn wir hinfallen. Auch wenn wir uns ganz mit Wasser übergießen, schätzt sie was wir getan haben. Aber auch wir wollen uns bedanken für 37 Jahre Anwesenheit und Gegenwart der Gospa.

Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin

Foto: (C) Gebetsaktion

23. Seminar für Priester in Medjugorje

In dieser Woche findet das Seminar für die Priester in Medjugorje statt. 330 Priester haben sich versammelt, um sich geistlich zu erneuern und sich wieder neu auf Gott auszurichten. Das Seminar steht unter dem Thema: „Vom Wort Gottes leben: Er öffnete ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift“ (Lk 24,4). Pater Ante Vuckovic, OFM, Professor für Philosophie an der katholisch-theologischen Fakultät in Split, führt die Priester durch die Exerzitien. Die Priester beschäftigen sich vor allem mit der Heiligen Schrift und der Frage von Simona Weil, einer französischen Philosophin, „Wovon lebt der Mensch?“ Pater Ante richtet den Blick auf Gott, dass der Mensch und vor allem der Priester sich von den geistlichen Dingen ernähren soll, nämlich von der  lebendigen Beziehung mit dem dreifaltigen Gott.

Die Priester erleben in dieser Woche ein abwechslungsreiches Programm. Sie beten den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg und den Kreuzweg auf dem Kreuzberg. Sehr berührend zu sehen ist es, wenn die Priester sich gegenseitig das Sakrament der Versöhnung spenden. Am Mittwochabend wurden auch die Gläubigen beschenkt. Nach der Heiligen Messe und dem Rosenkranz strömten die Priester aus, um die Pilger mit dem Einzelsegen zu segnen.

Die Gottesmutter ruft uns immer wieder auf, für die Priester zu beten. Deshalb lasset uns für sie beten und die Priester mit unserem Gebet stärken. Bitten wir den Herrn aber auch um Arbeiter für Seinen Weinberg.

Gedanken von Schwester Kerstin, Korrespondentin der Gebetsaktion in Medjugorje

Foto: (C) Schwester Kerstin

Weitere Fotos finden Sie hier.

Botschaft der Muttergottes vom 2. Juli 2018

Botschaft an die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo vom 2. Juli 2018:

„Liebe Kinder!
Ich bin Mutter für euch alle, und deshalb fürchtet euch nicht, denn ich höre eure Gebete; ich weiß, dass ihr mich sucht und deshalb bitte ich meinen Sohn für euch –  meinen Sohn, der mit dem himmlischen Vater und dem Geist des Trostes vereint ist, meinen Sohn, der die Seelen in das Reich führt, aus dem Er kam, das Königreich des Friedens und des Lichts.
Meine Kinder, euch ist die Freiheit gegeben zu wählen, aber ich bitte euch als Mutter, die Freiheit für das Gute zu wählen. Ihr, mit reinen und einfachen Seelen, begreift und spürt in euch, was die Wahrheit ist – selbst wenn ihr manchmal die Worte nicht versteht.
Meine Kinder, verliert nicht die Wahrheit und das wahre Leben, um dem Falschen zu folgen.

Mit dem wahrhaftigen Leben tritt das himmlische Königreich in eure Herzen ein, und dies ist das Königreich des Friedens, der Liebe und des Einklangs. Dann, meine Kinder, wird es keine Selbstsucht geben, die euch von meinem Sohn entfernt. Es wird Liebe und Verständnis für eure Nächsten geben.
Denn merkt euch, von Neuem wiederhole ich für euch: zu beten bedeutet auch, die anderen, die Nächsten, zu lieben und sich ihnen hinzugeben.
Liebt und gebt in meinem Sohn, dann wird Er in euch, für euch, wirken.
Meine Kinder, denkt unaufhörlich an meinen Sohn und liebt Ihn unermesslich, dann werdet ihr das wahrhaftige Leben haben, und das wird für die Ewigkeit sein. Ich danke euch, Apostel meiner Liebe.“

Foto: (C) Djani

Gedanken zur Botschaft vom 25. Juni 2018

Am 37. Jahrestag durfte eine Delegation der Gebetsaktion den ganzen Nachmittag mit der Seherin Marija in ihrem Haus in Medjugorje verbringen. Mit Freunden aus Italien verbrachte sie feierlich diesen großen Gedenktag, den sie als großen persönlichen Feiertag bezeichnet. Denn genau vor 37 Jahren hörte sie das erste Mal die Stimme der Muttergottes. Vor 37 Jahren begann nicht nur für die damals Jugendliche Marija Pavlovic ein neuer Abschnitt in ihrem Leben, sondern die täglichen Erscheinungen veränderten auch viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Die täglichen Erscheinungen geben so vielen SUCHENDEN eine neue Richtung in ihrem persönlichen Leben.

Die Menschen beginnen, aktiv nach den Botschaften zu leben. Durch das vermehrte Beten gelingt vielen die Umkehr aus ihrem teils Gott abgewandten und nur auf das Materielle ausgerichtete Leben. Aus diesem rastlosen, innerlichen Unfrieden gelangten die Menschen zusehends zum inneren Frieden.

Der Mensch liebt den Zustand der inneren Ausgeglichenheit und des Friedens. Man ist zufrieden. Das Wort zufrieden beinhaltet schon das Wort Frieden.

In Medjugorje kommt die Muttergottes als Königin des Friedens. Die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti erzählte uns am Jahrestag, dem 25.Juni 2018, dass die Muttergottes in den letzten Tagen immer sehr froh war, wenn sie erschienen ist. Wir hatten die Möglichkeit, ein langes Interview mit ihr zu führen, welches wir in der kommenden Ausgabe unserer MEDJUGORJE-Zeitschrift, im Heft 130 veröffentlichen werden.

Die große Anzahl der Pilger in Medjugorje, die immer wieder aus einer unerklärlichen inneren Sehnsucht zur liebenden Mutter kommen, macht sie  glücklich. So betont auch die Muttergottes in ihrer Monatsbotschaft am 37. Jahrestag, dass sie für jeden Einzelnen, der sich bekehrt und ihre Botschaften angenommen hat, dem Herrn dankt. Auch will sie uns in ihrer  Botschaft die unermessliche Liebe Gottes zu uns, Seinen Kindern, in Erinnerung rufen.

Wir vergessen so oft, dass wir nie alleine sind. Gott ist mit uns und beschützt uns durch so viele unsichtbare Engel, damit wir nicht vom Weg abkommen. Er schickt uns die Mutter Seines so sehr geliebten Sohnes, damit sie für uns Fürsprecherin im Himmel ist.

Die Muttergottes wird nicht müde, so wie auch eine irdische Mutter nur selten müde wird, wenn sie sieht, dass ihre Kinder in Gefahr sind. Ja, sie kommt und kommt und kommt zu uns, um uns zart und liebevoll auf den Weg der Heiligkeit zu führen.

Die Gnade des Friedens wird wie ein Balsam unsere Seelen erfüllen, und wir werden in der Stille des Gebetes ganz in der Gegenwart Gottes weilen.

Muttergottes, danke für dein Kommen.

Gebetsaktion Maria Königin des Friedens Wien

Fotos: (C) Gebetsaktion

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