Gnadennovene zur Unbefleckten Jungfrau

1. Tag

O Maria, unbefleckte Jungfrau, du warst vorherbestimmt zur Mutter des Herrn. Mit Freunde grüßen wir dich und rufen dir zu: Ganz schön bist du, und kein Makel der Erbschuld ist an dir!
Vor uns macht die Schmutzflut der Leidenschaften nicht halt wie vor dir, Maria. Sie wälzt sich immer noch über die Erde und droht immer wieder, auch unsere Seelen mit sich zu reißen. Wir tragen in uns den Stachel der Sünde und verspüren um uns so viele Lockungen. Nimm uns, Jungfrau und Gottesmutter, unter deinen Schutz. Schenke uns eine starke Liebe zur Tugend der Reinheit.

Quelle: medjugorje.de

Foto: (C) medjugorje.de

Betrachtung zur Botschaft vom 25. November

Liebe Kinder! Dies ist die Zeit der Gnade und des Gebetes, die Zeit der Erwartung und des Schenkens. Gott gibt sich euch, damit wir Ihn über alles lieben. Deshalb, liebe Kinder, öffnet eure Herzen und Familien, damit dieses Warten zum Gebet und zur Liebe werde und vor allem zum Schenken. Ich bin mit euch, liebe Kinder, und rege euch an, nicht vom Guten abzulassen, das Gute nicht aufzugeben, weil die Früchte weithin gesehen und gehört werden. Deshalb ist der Feind wütend und nutzt alles, um euch vom Gebet wegzubringen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.

 

Wir leben in einer schnellen Zeit, in der der Alltag, uns ständig und immer mehr fordert. In einer Welt, die voller Konsumbotschaften steckt und sich der Zeit eher grau, nass und trüb zeigt. Überall nimmt man eingefrorene Gesichter wahr, verlockende Angebote und eine nicht mehr zu ertragende Berieselung von allen Seiten mit falschen Kaufglücksversprechen. Weihnachten nähert sich mit Riesenschritten, so viel ist noch zu tun und zu besorgen. Und ständig drängen uns die Fragen: Reicht das Geld, reicht die Zeit, reicht die Liebe für alle?

 

Es ist eine Zeit, die viele von uns zu überfordern droht. Und dann folgt der Lichtschein, der uns wie ein Erkenntnisblitz trifft. Die Muttergottes sieht unsere innere Nöte mit ihren liebevollen Augen und gibt uns Mut und einen festen Halt. Sie öffnet unermüdlich unsere Herzen und sagt zuerst: „Liebe Kinder! Dies ist eine Zeit der Gnade und des Gebets, die Zeit der Erwartung und des Schenkens.“ Damit rückt sie mit wenigen Worten unsere ganze Welt wieder ins richtige Lot. Wir sind auch in der ganzen Hektik der nächsten Wochen nicht allein. Wir haben auch das größte Geschenk schon erhalten, denn die Königin des Friedens fährt fort: „Gott gibt sich euch, damit wir Ihn über alles lieben.“ Und sie ruft uns alle auf, durch diese Liebe unsere Herzen zu öffnen und Gutes zu tun. Durch das Gebet die Verbindung zur göttlichen Liebe immer wieder aufs Neue zu suchen und durch das Schenken selbst zur reinen Liebe zu werden.

 

Opfern wir alle unsere Fragen, Wünsche und Schwächen im Gebet auf. Wenden wir uns dem Guten zu und dem kleinen Kind in der Krippe, das uns erlöst hat – dem Wunder der Heiligen Nacht, als das Wort Fleisch geworden ist, dem größten Geschenk Gottes. Folgen wir ihrer Anregung, dass, wenn wir das Gute nicht aufgeben, die Früchte weithin gesehen werden, und bleiben wir im Gebet verbunden. Danke Gospa, dass du uns nie im Stich lässt.

 

Florian Hitz

 

Foto: © Gebetsaktion

Botschaft vom 25. November 2018

„Liebe Kinder! Dies ist die Zeit der Gnade und des Gebetes, die Zeit der Erwartung und des Schenkens. Gott gibt sich euch, damit wir Ihn über alles lieben. Deshalb, liebe Kinder, öffnet eure Herzen und Familien, damit dieses Warten zum Gebet und zur Liebe werde und vor allem zum Schenken. Ich bin mit euch, liebe Kinder, und rege euch an, nicht vom Guten abzulassen, das Gute nicht aufzugeben, weil die Früchte weithin gesehen und gehört werden. Deshalb ist der Feind wütend und nutzt alles, um euch vom Gebet wegzubringen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.“

18. Todestag von Pater Slavko

Der 24. November ist ein besonderer Gedenktag für Medjugorje. An diesem im Jahr 2000 ist Pater Slavko Barbarić verstorben. Diejenigen, die ihn gekannt haben, sagen, dass er ein ganz besonderer Mensch war, der die Gospa über alles geliebt und versucht hat, ihre Botschaften in die Tat umzusetzen. Schwanhild Heintschel-Heinegg, eine langjährige Mitarbeiterin Pater Slavkos, sagt über ihn, dass er uns „18 Jahre als Schüler in Mariens ‚Schule der Liebe‘ in Medjugorje auf dem Weg der Heiligkeit geführt hat – mit unerschütterlichem Glauben, großem persönlichen Einsatz, mit unendlicher Liebe, Ausdauer und Zielbewusstheit, selbstlos und unermüdlich – Schritt für Schritt.“ Er selber war einer der eifrigsten Schüler in ihrer Schule. Er hat uns wunderbare Schriften hinterlassen, die uns in der Schule der Gottesmutter führen und begleiten. Pater Slavko war ein sehr geschulter und gut ausgebildeter Priester, aber er hatte auch die Gabe, das Evangelium und die Botschaft der Gospa in einfachen Worten zu verkünden.

An seinem Sterbetag geht die Pfarre um 14.00 Uhr auf den Kreuzberg, so wie es auch er vor 18 Jahren getan hat. Nachdem er damals den Segen gegeben hatte und sich auf den Rückweg machen wollte, ist er zwischen der 14. und 13. Station zusammengebrochen. Ein Arzt, der zufällig hinzukam, konnte nur mehr den Tod feststellen. Bei der Begräbnisfeier hat der Seher Jakov in seiner Ansprache gesagt, dass Pater Slavko die Seher immer ausgefragt hat, wie die Gottesmutter aussieht, und sie mussten ihm das sehr oft und detailliert sagen. Jakov sagte dann: „aber jetzt kann Pater Slavko sie selber sehen“. Am 25. November 2000 gab die Gottesmutter eine wunderschöne Botschaft:

„Liebe Kinder! Heute, da der Himmel euch in einer besonderen Weise nahe ist, rufe ich euch zum Gebet auf, damit ihr durch das Gebet Gott auf den ersten Platz stellen könnt. Meine lieben Kinder, heute bin ich euch nahe, und ich segne jeden von euch mit meinem mütterlichen Segen, damit ihr Stärke und Liebe für alle Menschen habt, denen ihr in eurem irdischen Leben begegnet, und damit ihr die Liebe Gottes weitergeben könnt. Ich freue mich mit euch und möchte euch sagen, dass euer Bruder Slavko in den Himmel geboren wurde und für euch Fürsprache hält. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem

Heute wird der Einzug der Heiligen Mutter in den Tempel gedacht, also die Darbringung Marias im Tempel durch ihre Eltern Joachim und Anna. Wir wollen heute Maria als lebendigen Tempel Gottes ehren, denn durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer Berufung ist Maria die heilige Stadt Gottes geworden, die Erfüllung des alten Jerusalem und das Urbild der christlichen Kirche. (Quelle: Schott Messbuch)

Durch ihr Ja ist sie nicht nur zur Mutter Jesu geworden, sondern zu unser aller Mutter. Im heutigen Evangelium können wir den schönen Satz lesen: Wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Durch unser Ja können auch wir Bruder, Schwester, Mutter werden.

Auch die Muttergottes ruft uns immer wieder dazu auf, dem Willen Gottes zu folgen und zu Aposteln der Liebe, zu Vorbildern für die Menschen um uns herum zu werden.
„Betet, und im Gebet seid ihr für den Willen Gottes offen; und so verwirklicht ihr in allem, was ihr tut, den Plan Gottes in euch und durch euch.“ (25.3.2003)

Der Schatz in der Tiefe unseres Herzens

In diesen Tagen sind die Blätter von den Bäumen fast alle abgefallen, und schön langsam nimmt der Herbst sein Ende. Aber es ist wunderschön auf den Bergen zu beten und dabei die Nähe Gottes und der Gospa zu spüren.
In diesen Tagen vor Beginn der Advent- und Weihnachtszeit ruft uns die Gottesmutter auf: „Ihr, Apostel meiner Liebe, bemüht euch, auf den Grund des menschlichen Herzens zu schauen, und dort werdet ihr sicherlich einen kleinen verborgenen Schatz finden.“ (2.11.2018) Sie weist uns darauf hin, tief in uns hineinzuschauen, in die Abgründe und Tiefen unseres menschlichen Herzens, denn darin werden wir einen kleinen verborgenen Schatz finden, und dieser Schatz ist Jesus Christus, ihr Sohn.

Denn durch die Menschwerdung hat sich Gott durch Seinen Sohn so tief gedemütigt, dass Er in die dunkelsten Abgründe des Menschseins hinabsteigt, um es in Seine Liebe zu holen. Besonders der heilige Franziskus war sehr angesprochen davon, dass Gott Mensch geworden ist. Maria weiß, dass wir auf dem Grund unseres menschlichen Herzens ihren Sohn finden werden, denn dort wartet Er auf uns, und je dunkler es wird, desto sicherer können wir sein, dass Er dort ist. Er möchte gerade diese Teile unseres Herzens verwandeln. Denn Jesus ist das Licht der Welt, der alle Dunkelheit erleuchtet, und Er möchte uns Seine Liebe schenken.

Versuchen wir in unserem Alltag immer wieder, in die Tiefe unseres Herzens zu blicken. Beginnen wir uns schon jetzt auf den Advent und Weihnachten vorzubereiten, indem wir Christus unsere Herzen öffnen und Ihm eine Bleibe und Wohnung bereiten.

Beitrag von unserer Korrespondentin aus Medjugorje,

Schwester Kerstin

Foto: (C) Gebetsaktion

Kurzbericht Fastenseminar und Eheseminar in Medjugorje

In Medjugorje ist es ein wenig ruhiger geworden. Die Sonne scheint, und es sind wunderschöne herbstliche Tage. In dieser Zeit findet schon seit vielen Jahren ein Fastenseminar statt. Auch heuer haben sich wieder 47 Pilger aus Österreich auf den Weg gemacht, um zu fasten, zu beten und zu schweigen. In dieser Woche durfte auch ich wieder dabei sein. Es war eine ganz besondere Zeit, und am Ende der Woche sieht man in strahlende und „jüngere“ Gesichter. Die Impulse für das Seminar hielt Pater Ivan Dugandžić, ein Pfarrvikar der Pfarre Medjugorje.

Pater Ivan führte uns ein in das Gebet. Es wurde von Bibelexegetischer, aber auch von praktischer Seite, betrachtet. Er begann seine Ausführungen mit der Frage „wie man beten soll“, und stellte uns dann Mose und die Worte von Paulus aus dem Römerbrief, das der Heilige Geist in uns bete, vor. Weiters wurden die Psalmen, der Lobpreis Jesu im Matthäusevangelium, das Magnifikat und das Vaterunser betrachtet. In die Praxis wurde alles am restlichen Tag umgesetzt – beim Beten, Fasten und Schweigen. Es standen natürlich auch der Erscheinungsberg, der Kreuzberg und die tägliche Teilnahme am Abendprogramm in der Kirche auf der Tagesordnung.

Ein besonderer Höhepunkt war, als am Donnerstagnachmittag Erzbischof Henryk Hoser zur Fastengruppen kam und eine Katechese hielt. Er stellte Medjugorje als das Modell der Auferstehung der Kirche vor. Er ist der Meinung, dass der Grund, warum so viele Menschen aus 80 Nationen nach Medjugorje kommen der ist, dass die Menschen hier den Sinn des Heiligen wiederfinden und Gott begegnen. Er ermutigte die Teilnehmer des Seminars, als Apostel und Missionare zurück nach Österreich zu gehen, um das, was sie erfahren haben, in die Heimat zu bringen. Denn jeder Einzelne ist verantwortlich für die Kirche.

Am Donnerstagabend hat zusätzlich auch das Seminar für die Ehepaare begonnen. Von 7. bis 10. November 2018 sind über 150 Ehepaare nach Medjugorje gekommen, um ihre Ehe von Gott erneuern zu lassen. Das Seminar steht unter dem Jahresthema „Vom Wort Gottes leben: ‚Er öffnete ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift‘ (Lk 24, 45)“. Der emeritierte Bischof Henryk Hoser eröffnete am Donnerstag mit der Heiligen Messe das 19. Internationale Seminar. Pater Marinko Šakota (Pfarrer von Medjugorje), Frau Dr. Jozefina Škarica (Ärztin und Familienberaterin) und Pater Mijo Nikić SJ leiteten das Seminar.

Bericht unserer Korrespondentins aus Medjugorje,

Schwester Kerstin

Foto: (C) GAM

Limitierte Auflage: Hefte 126-130 nun auch gebunden erhältlich

Es ist schon eine Tradition, dass wir bei der Gebetsaktion regelmäßig die jeweils aktuellsten fünf Ausgaben der Zeitschrift MEDJUGORJE in einem gebundenen Sammelband für all jene veröffentlichen, die die Hefte als wertvolle zeitgeschichtliche Dokumentation des Geschehens von Medjugorje in ihrer Bibliothek aufheben wollen.

Erhältlich zum Selbstkostenpreis von 10€.

Achtung! Es gibt nur eine limitierte Auflage, Bestellung solange der Vorrat reicht.

 

 

Botschaft vom 2. November 2018 an Mirjana Dragicevic-Soldo

„Liebe Kinder! Mein mütterliches Herz leidet – während ich meine Kinder ansehe, die die Wahrheit nicht lieben, die sie verstecken; während ich meine Kinder ansehe, die nicht mit Gefühlen und Werken beten. Ich bin traurig, während ich meinem Sohn sage, dass viele meiner Kinder keinen Glauben haben, dass sie Ihn – meinen Sohn – nicht kennen. Deshalb rufe ich euch auf: Ihr, Apostel meiner Liebe, bemüht euch, auf den Grund des menschlichen Herzens zu schauen, und dort werdet ihr sicherlich einen kleinen verborgenen Schatz finden. Auf diese Art zu schauen ist die Barmherzigkeit des himmlischen Vaters. Das Gute auch dort zu suchen, wo das größte Böse ist, zu versuchen, einander zu verstehen und nicht zu richten, das ist, was mein Sohn von euch erbittet.
Und ich als Mutter rufe euch auf, auf Ihn zu hören. Meine Kinder, der Geist ist mächtiger als der Leib und, getragen von der Liebe und den Werken, überwindet er alle Hindernisse. Vergesst nicht, mein Sohn hat euch geliebt und liebt euch. Seine Liebe ist mit euch und in euch, wenn ihr eins mit Ihm seid. Er ist das Licht der Welt, und niemand und nichts wird Ihn in der endgültigen Herrlichkeit aufhalten können. Deshalb, Apostel meiner Liebe, fürchtet euch nicht, die Wahrheit zu bezeugen. Bezeugt sie mit Begeisterung, Werken, Liebe, eurem Opfer und über allem mit Demut. Bezeugt die Wahrheit all denen, die meinen Sohn nicht kennengelernt haben. Ich werde bei euch sein, ich werde euch ermutigen. Bezeugt die Liebe, die niemals endet, weil sie vom himmlischen Vater kommt, der ewig ist, und die Ewigkeit all meinen Kindern anbietet. Der Geist meines Sohnes wird bei euch sein. Von Neuem rufe ich euch auf, meine Kinder: Betet für eure Hirten, betet, dass die Liebe meines Sohnes sie leiten kann. Ich danke euch.“

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