Wie bereitet man sich am Besten auf Weihnachten vor?

Mit der Adventszeit beginnt die Vorbereitung auf Weihnachten. In Gedanken vorauseilend denken wir bereits an den Heiligen Abend und beginnen mit dem Vorbereitungen. Welche Geschenke sind zu besorgen, was ist einzukaufen, was zu basteln und zu backen, was möchte man vorher noch alles tun, wie möchte man sich in jeglicher Hinsicht vorbereiten?

Der Advent ist eine Zeit der Vorbereitung auf ein Fest, das in unserer Gesellschaft mehr und mehr als „Fest der Liebe“ oder „Fest der Familie“ gefeiert wird. Immer mehr verlieren wir aus dem Blick, worum es bei diesem Fest wirklich geht. Im Zentrum steht heute die Zeit mit der Familie, den Kindern, das Rundherum der Feierlichkeiten, die Punschstände und Christkindlmärkte, die Lichter und der nostalgische Glanz der Weihnacht, wie wir sie aus Kindertagen kennen.

Doch das Festgeheimnis von Weihnachten hat so rein gar nichts mit der Lieblichkeit unserer Gebräuche zu tun. In der Kälte der Nacht wird ein Baby geboren. Eine junge Frau und ihr Ehemann suchen nach einem Notquartier, wo sie über Nacht bleiben und wo das Kind zur Welt kommen kann. Schließlich finden sie Unterkunft in einem Stall und einen Futtertrog, in den sie das Neugeborene legen können. Das Kind, das in diese ärmlichen Verhältnisse hinein geboren wird, ist kein normales Kind, sondern der menschgewordene Sohn Gottes – Jesus Christus.

Wir meinen oft, dass Weihnachten viel Vorbereitung bräuchte, doch in Wahrheit brauchen wir nur eines: einen Ort in uns, wo Jesus Platz findet. Vor Gott müssen wir nichts leisten, er braucht nicht unser Tun, unsere Geschäftigkeit, unsere Leistung – alles was er will, ist unser Herz. Er sucht unser Herz, so wie Josef und Maria eine Herberge suchten. Gott sucht eine Wiege, in die er sich legen kann – und sei sie so ärmlich wie ein Futtertrog.

In keinem Fest im Jahreskreis zeigt sich so sehr die Demut Gottes wie zu Weihnachten. Der allmächtige Gott wird als ohnmächtiges Kind geboren. Der dreimal heilige und starke Gott macht sich arm, verletzlich, berührbar und nahbar. Es gibt keine größere Demut als jene, die sich zu Weihnachten in der Menschwerdung Gottes zeigt.

Es braucht keine großen Taten, sondern eine Fokussierung auf das Herz. Auch wenn wir Jesus nicht mehr zu bieten haben, als einen Stall und einen Futtertrog, wenn wir allerdings diesen Ort für ihn bereiten, wenn Jesus in uns Platz findet, haben wir uns auf das Wesentliche des Weihnachtsgeheimnisses vorbereitet.

KE

Foto: Gebetsaktion

Mit der Muttergottes beten lernen – Gedanken zur Botschaft vom 25. November 2022

Am 25. November 2022 hat uns die Gottesmutter über die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti eine bewegende und wunderschöne Botschaft übermittelt.

Die Gottesmutter lehrt uns

Seit Jahrhunderten kommt die Gottesmutter, gesandt vom Allerhöchsten, weil wir vom Unglauben erfasst sind und keine aufrichtig anteilnehmende Liebe mehr haben. Wir können oft gar nicht mehr unterscheiden, was wirklich und was Spielfilm ist?! Wir denken zu innerweltlich, zu ich-bezogen. Wir erwachen erst, wenn uns etwas persönlich trifft.

Wie lehrt die Gottesmutter beten?

Vor allem hat sie immer selbst gebetet. Ihr Leben war Gebet. Darum hat Sie in allem zum großen Ja gefunden von der Verkündigung bis unter das Kreuz. Das Ja zum Willen Gottes ist der Urgrund des Gebetes. Und am größten erweist sich der Mensch, wenn er kniet und die Hände zum Gebet faltet. In dieser Botschaft erwähnt es die Gottesmutter nicht, aber zum Gebet gehört auch das Fasten. Nur so kommen wir zur rechten Disziplin und dass sich unser Herz öffnet, was die Gottesmutter sehr wohl erwähnt. Die Gottesmutter betet gemeinsam mit den Sehern. Sie betet immer auch mit uns. Da ist sie uns ganz nahe, ergänzt, was unserem Beten fehlt und bringt unseren Lobpreis, Dank, Bitten und Anliegen direkt vor den Herrn.

Gebet öffnet die Herzen

Wie sehr haben wir zu Beginn der Erscheinungen unsere Herzen geöffnet. Wir haben die Waffen gegen Goliat (Satan) ergriffen: Rosenkranz, Eucharistie, Bibel, Fasten und Beichte. Wir haben uns immer neu dem Herz Jesu und dem Unbefleckten Herz Mariens geweiht, der Mutter der Güte, Liebe und Barmherzigkeit und sind dem Ruf Gottes gefolgt. Tun wir es aufs Neue, es ist an der Zeit, aller höchste Zeit, wie uns die Gottesmutter aufruft jetzt zu Beginn des neuen Kirchenjahres, zu Beginn des Advent, damit eine neue Zeit anbricht, eine Zeit des Friedens, eine Zeit Gottes, so erfahren wir Hoffnung und der Glaube wird neugeboren und gestärkt.

Die Gottesmutter ruft in Liebe – ohne Gott keine Zukunft

Jetzt ist die Zeit, sich für Gott zu entscheiden. Dazu kommt die Gottesmutter so lang! Haben wir das noch immer nicht begriffen? Wir haben die Wahl zwischen Gott und Tod. Gott ist das Leben, das Leben in Fülle, die Freude, die Liebe. Gott ist unsere Weihnacht. Er will sich schenken, nur er selbst kann unsere Herzen füllen, beglücken und alle Welt retten. „Christus, der Retter ist da“, wird es bald wieder erklingen. Er kommt in die Krippe im Stall zu Bethlehem in finsterer Nacht. Da geht sein Licht auf, es wird hell wie der Tag, es erstrahlt die Herrlichkeit des Herrn und vom Engelchor erschallt: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erde den Menschen.

In der Adventzeit sollen wir besonders den Ruf zu Gott beten, den Jelena am 22.6.1985 in Medjugorje vernommen hat:

Ruf zu Gott

O Gott, unser Herz ist in weiter Tiefe,
und doch ist es verbunden mit Deinem Herzen.
Unser Herz schwankt zwischen Dir und dem Satan.
Lass das nicht zu!
Und immer, wenn es geteilt ist
zwischen Gut und Böse,
soll uns Dein Licht überstrahlen,
damit unser Herz ein Ganzes wird.

Und lass nie zu, dass in uns
die Liebe geteilt ist,
der Glaube geteilt ist,
und dass Wahrheit und Lüge,
Liebe und Hass,
Ehrlichkeit und Unehrlichkeit,
Demut und Stolz
gleichzeitig in uns wohnen.

Hilf uns, dass sich unser Herz
wie ein Kind zu Dir erhebt,
dass unser Herz den Frieden in sich trägt,
nach dem es sich immer sehnt.

Dein heiliger Wille und Deine Liebe
sollen Wohnung in uns finden;
in uns, die wir wenigstens manchmal
wirklich Deine Kinder sein möchten.

Und immer dann, Herr,
wenn wir es nicht sein wollen,
erinnere Dich an unseren einstigen Wunsch,
damit wir Dich von Neuem annehmen können.

Wir öffnen Dir unsere Herzen:
Deine heilige Liebe soll in ihnen wohnen.
Wir öffnen Dir unsere Seelen:
Deine heilige Gnade soll sich ihrer erbarmen,
damit wir klar alle unsere Sünden erkennen
und auch, dass die Sünde das ist,
was uns beschmutzt.

O Gott, wir wollen Deine Kinder sein,
demütig und ergeben
und dadurch wahr und lieb;
Kinder, so wie sie der Vater haben möchte.

Hilf uns, Jesus, unser Bruder,
dass Dein Vater gut zu uns ist,
und dass wir zu Ihm gut sind.
Hilf uns, Jesus, dass wir das Gute annehmen,
das der Vater uns gibt.
Denn manchmal tun wir das Gute nicht,
weil wir meinen, es wäre schlecht.

Danach dreimal „Ehre sei dem Vater…“.

Dr. Ignaz Hochholzer

Botschaft der Muttergottes vom 25. November 2022

„Liebe Kinder! Der Allerhöchste hat mich zu euch gesandt, um euch beten zu lehren. Das Gebet öffnet die Herzen und gibt Hoffnung, und der Glaube wird geboren und gestärkt. Meine lieben Kinder, ich rufe euch mit Liebe auf, kehrt zu Gott zurück, denn Gott ist Liebe und eure Hoffnung. Ihr habt keine Zukunft, wenn ihr euch nicht für Gott entscheidet, und deshalb bin ich bei euch, um euch zu führen, damit ihr euch für die Bekehrung und das Leben entscheidet und nicht für den Tod. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Pater Slavko – seit 22 Jahren in den Himmel geboren

Am 24. November 2000 wurde Pater Slavko im Himmel geboren.  Anlässlich des Jahrestages seiner Geburt im Himmel möchte ich Ihnen einen Ratschlag mitteilen, den er in einer Predigt über die Gefahr der Verleumdung des Nächsten und über böswillige Gespräche gegeben hatte. Hier sind im Großen und Ganzen seine Worte:

„Wenn du siehst, dass jemand eine Sünde begeht, oder du hörst, dass jemand einen Fehler gemacht hat, wirst du dann schnell zum Telefon gehen und deinen Freunden sagen: ‚Schau doch, was der und der getan hat …!‘? Nein! Tue das nicht! Ich schlage eine christliche Handlungsweise vor: Nimm das Telefon und sage: ‚Weißt du, ich habe schlechte Nachrichten gehört! Jemand hat einen schwerwiegenden Fehler begangen und ich bin sehr traurig. Ich möchte dir nicht sagen, was es ist, noch wer es getan hat, aber ich schlage vor, dass du für diese Person eine Novene betest und mit mir fastest, damit Gott ihr hilft. Ich kann Ihnen versichern, dass du dadurch viele Freunde verlieren wirst!“

So würde Pater Slavko handeln. Als guter Beichtvater half er uns stets, die schlechten Gewohnheiten zu erkennen, die wir, vielleicht ohne es zu merken, haben, die aber unsere Seelen verunreinigen. Als wir uns unserer Übertretungen bewusst wurden, half er uns, sie loszuwerden.

Am 24. November wandern viele Dorfbewohner von Cerin, seinem Heimatdorf, zu seinem Grab und bitten ihn, kraftvoll für Frieden in unseren Herzen, in unseren Familien und in der Welt zu beten.

——–

In den 80er Jahren erzählten uns die Seher, dass sie eines Tages zur Zeit der Erscheinung sahen, wie sich die Gottesmutter unter der Menge bewegte, mit ihnen betete und alle Anwesenden segnete. Aber sie sahen auch, dass sie ein Kreuzzeichen auf die Stirn einiger Menschen machte, Menschen unterschiedlichen Alters. Dann fragten sie die Gospa, warum sie das bei manchen Menschen mache aber nicht bei allen. Sie sagte, dass sie dies auf die Stirn derer mache, die bald sterben würden. Durch diese einfache mütterliche Geste können wir erkennen, dass Maria jedes ihrer Kinder auf geheimnisvolle Weise darauf vorbereitet, vor Gott zu erscheinen.

Manchmal werden Hinweise auf das bevorstehende Hinscheiden einiger Personen gegeben. Ich kenne einen Priester, der viel betete. Als er eines Tages zur Kirche in Medjugorje ging, sah er Pater Slavko etwa 10 Meter von sich entfernt. Plötzlich sah er, wie sich Pater Slavkos Körper in ein Skelett verwandelte. Schockiert von dieser Vision versuchte mein Priesterfreund, Pater Slavko einzuholen, aber er war bereits zu weit vorausgegangen. Natürlich bemühte sich dieser Priester, viel für seinen Mitpriester zu beten, weil er dieses Zeichen als Warnung sah. Und tatsächlich, nur wenige Tage später, am Ende des Kreuzwegs auf dem Gipfel des Krizevac, übergab Pater Slavko, zur allgemeinen Überraschung, Gott seine Seele.“

Auszug aus dem Brief an Sr. Emmanuel vom 15. November 2022

——–

Bitten wir Pater Slavko heute an seinem Geburtstag in den Himmel in besonderer Weise um seine Fürsprache! Er ist ein großer Fürsprecher, der bereit ist uns zu helfen und uns Pilger zu führen, so wie er es in Medjugorje immer getan hat.

Foto: Gebetsaktion

MEDJUGORJE 147 ist da!

Unser neues Heft MEDJUGORJE Nr. 147 ist da!

Noch immer erleben die Seher Marija, Ivan und Vicka die außerordentliche Gnade, der Muttergottes jeden Abend in einer persönlichen Erscheinung begegnen zu dürfen! Am Cover unseres Heftes MEDJUGORJE 147 haben wir genau diesen Moment der Erscheinung der Muttergottes an Ivan Dragičević eingefangen. Die Muttergottes kommt, sie ist da – seit so vielen Jahren ist sie unter uns und reicht uns ihre Hand.

Medjugorje ist ein Gnadenort, der seinesgleichen sucht. Ein unüberschaubares Maß an Früchten: Bekehrungen, Berufungen, Heilungen, Umkehrerlebnisse und große geistliche Gnaden schenkt Gott vermittelt durch die Muttergottes an diesem Ort des Friedens.

Im aktuellen Heft haben wir wieder versucht, einzufangen, was Medjugorje ist. Es sind die Seher, die die Muttergottes nach wie vor sehen dürfen. Es sind die vielen Priester, die in Medjugorje seelsorglich wirken. Es sind die unzähligen Jugendlichen, die beim Jugendfestival den Glauben wieder- und tiefer entdecken. Es sind die Menschen jeglichen Standes, die die Muttergottes lieben und in Medjugorje ihre Nähe suchen und die Botschaften der Muttergottes verbreiten.

Die Muttergottes braucht und ruft uns alle. Sie möchte uns helfen und kommt uns entgegen. Wir sind in diesen schweren Zeiten nicht allein, sondern getragen vom Fürbittgebet der Muttergottes.

Die neue Ausgabe – Medjugorje 147 – ist für Sie gemacht: zur Ermutigung, Stärkung und Freude. 

Schenken Sie unser Heft auch an andere weiter, die die Liebe der Muttergottes noch nicht kennengelernt haben. Sie erhalten unser Heft unter: https://www.gebetsaktion.at/shop/h147-medjugorje-147/

Ihre Freunde der Gebetsaktion

Gedanken zum Christkönigssonntag

Das erwählte Volk Israel war nicht als Königtum geplant. Jahwe hat sein Volk aus Ägypten geführt, er selbst wollte für sein Volk sorgen. Gott willigte zwar der Einsetzung eines Königs zu, aber er selbst, Gott, der Allerhöchste bleibt König für Israel. Zwar ist David schon als Hirtenknabe gesalbt worden und es ist ihm gelungen, alle Stämme Israels in einem Reich zu einen, aber bald schon kam wieder die große Spaltung nach Salomos Tod. Nur der wahre König auf Davids Thron, Jesus Christus, kann in seinem allumfassenden Reich alles Getrennte einen und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Nur von Gott her können wir uns selbst und alle Welt recht verstehen, so sagt Paulus in der Zweiten Lesung:

„Dankt dem Herrn mit Freude. In ihm hat alles Bestand. Durch seinen Sohn hat Gott die Welt erschaffen und auch erlöst. Durch sein Blut am Kreuz sind wir gerettet.“

Es gibt Kreuze, wo der Dornengekrönte noch mit einer kostbaren Krone versehen ist. Das zeigt das Königtum Jesu Christi, der König erhöht am Kreuz in Hingabe seines Lebens für uns alle. Die Inschrift über dem Gekreuzigten “Das ist der König der Juden” war zum Spott gedacht, aber wenigstens einer hat diese Inschrift ernst genommen, der rechte Schächer, den wir Dismas nennen. Er wendet sich Jesus zu mit der Bitte: “Denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!”

Jesus sagt dem reuigen Verbrecher Anteil an seinem verheißenen Erbe zu durch den besonderen messianischen Gnadenakt, nicht durch abgebüßte Strafe. Königtum am Kreuz ist Gnade, ist Vergebung, ist Barmherzigkeit, Nachlaß und Vergebung der Sünden, wie wir sie in jeder Heiligen Messe beim Bußakt erbitten. Gerade unsere Zeit braucht Vergebung, Güte und Liebe Gottes, dass nicht noch schlimmeres geschieht! “Mein Königtum ist nicht von dieser Welt”, sagt Jesus vor Pilatus.

Wir können dieses Königtum kaum recht erfassen, weil die Liebe Gottes all unsere Vorstellung und Erkennen übersteigt. So ist die angemessene Haltung vor dem Kreuz zu knien, nur in dankbarer Verehrung wird auch unser Herz von dieser Liebe erfasst. Jesus ist der Retter aus ewigen Tod für jeden, der seine Schuld und Schwäche eingesteht, er darf mit bleibender Lebensgemeinschaft mit dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn rechnen schon jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto: Gebetsaktion

Neuerscheinung: In der Schule der Königin des Friedens

N E U E R S C H E I N U N G ! 

Der langjährige Pfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Šakota, hat sein erstes Buch veröffentlicht!

„In der Schule der Königin des Friedens“ ist Frucht seines jahrelangen Lauschens auf die Stimme der Muttergottes und seiner Vorträge, Katechesen und Exerzitien, die er gehalten hat.

Das Buch fasst die wichtigsten Aspekte der spirituellen Bewegung zusammen, die durch das Kommen der Muttergottes entstanden ist. Die Muttergottes ist in Medjugorje als Königin des Friedens erschienen und hat eine Schule des Friedens eröffnet, die sich in der ganzen Welt verbreitet hat. Es möchte dem Leser helfen, spirituell zu wachsen und das persönliche Gebet, das Gebet in der Familie und die lebendige Beziehung zu Gott fördern.

Ab sofort bei uns im Shop erhältlich: https://www.gebetsaktion.at/shop/b43-in-der-schule-der-koenigin-des-friedens/

Rückblick: Spirituelle Erneuerung für Ehepaare in Medjugorje

Mit einer Heiligen Messe wurde die 21. Internationale Spirituelle Erneuerung für Ehepaare beendet, die vom 2. bis 5. November 2022 stattgefunden hatte. Das Motto dieser spirituellen Erneuerung war „Lernt von mir und ihr werdet Frieden finden“ (Mt 11, 28-30). Die Referenten bei dieser geistlichen Erneuerung waren P. Serđo Ćavar und Ivana und Dalibor Šarušić, ein Ehepaar, das in der Seelsorge für Ehepaare tätig ist. Koordiniert wurde die geistliche Erneuerung vom Medjugorje-Pfarrer P. Zvonimir Pavičić. Mehr als siebzig Ehepaare aus 12 Ländern der Welt nahmen an dieser spirituellen Erneuerung teil. In den vergangenen vier Tagen hörten die Teilnehmer Katechesen und Vorträge, beteten den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg und den Kreuzweg auf dem Križevac, beteten das Allerheiligste an, verehrten das Kreuz des Herrn und nahmen am abendlichen liturgischen Gebetsprogramm in der Kirche St. Jakob teil.

Der Pfarrer von Medjugorje, Pater Zvonimir Pavičić, dankte allen Teilnehmern für ihr Kommen sowie allen, die zum reibungslosen Verlauf der geistlichen Erneuerung beigetragen haben, und drückte die Hoffnung aus, dass die Ehepaare den geistlichen Reichtum, den sie bei dieser geistlichen Erneuerung in Medjugorje erhalten haben, mitnehmen würden, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren, und diesen Schatz leben in ihrer Familie, ihrer Gemeinde, an ihrem Arbeitsplatz. An die Teilnehmer der Erneuerung wandte sich auch der apostolische Visitator mit einer besonderen Rolle für die Pfarrei Medjugorje, Erzbischof Aldo Cavalli, der im Rahmen dieser geistlichen Erneuerung auch die Heilige Messe zelebrierte.

Unter den Teilnehmern war auch das Ehepaar María Isabel und César Eduardo, Eltern von sechs Kindern, die aus Valladolid, Spanien, gekommen waren. María ist zum ersten Mal in Medjugorje, César war schon mehrmals auf der Pilgerreise.

„Das erste Mal hörte ich von Medjugorje durch meinen Mann und seinen Bruder, der Priester ist. Sein Bruder wusste von den Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje und erfuhr von den Missionarinnen der Liebe, einem von der heiligen Mutter Teresa gegründeten Orden, dass eine Wallfahrt von New York nach Medjugorje organisiert werde. Sie luden seinen Priesterbruder ein, und er lud dann meinen Mann ein, und so erfuhr er von Medjugorje. Die Jungfrau Maria bedeutet alles in unserem Leben, ebenso wie der Glaube selbst, der uns sehr wichtig ist. Da ich ursprünglich aus Mexiko komme, war Unsere Liebe Frau von Guadalupe immer in meinem Leben präsent, aber dieser Ort hier ist wirklich ein besonderer und wunderbarer Ort. Bei dieser internationalen geistlichen Erneuerung fühlen wir uns wunderbar, wir spüren so viel Frieden, so viel unbeschreiblichen Frieden, und wir haben gerade das Rosenkranzgebet beendet. Übrigens ist in Medjugorje ein solches Umfeld, das die Menschen einfach zum Frieden führt“, sagte María.

Die nächste spirituelle Erneuerung für Ehepaare in Medjugorje findet vom 8. bis 11. November 2023 statt, unter dem Motto: „Das hier sind meine Mutter und meine Brüder!“ (Mt 12, 49)

Quelle: www.medjugorje.hr

„In der Schule der Liebe“ – Buchempfehlung

„Das Leben des Menschen, der liebt und geliebt wird, ist – ungeachtet seiner Lebensumstände – von Sinn und Freude erfüllt. Wer geliebt wird, braucht nicht nach dem Sinn des Lebens zu fragen, und wer liebt, erfüllt die Aufgabe, die ihm das Leben stellt. Je größer, hingebungsvoller, inniger und selbstloser unsere Liebe ist, desto schöner und leichter wird unser Leben sein.

Die Seher von Medjugorje haben uns folgende Worte der Gottesmutter übermittelt: „Liebe Kinder! Wenn ihr wüsstet, wie sehr ich euch liebe, würdet ihr vor Freude weinen!“

Das sichere Gefühl, geliebt zu werden und auch selbst zu lieben, trägt in höchstem Maße zu unserem Wohlbefinden bei. Der Mensch von heute fühlt sich oft müde und ausgelaugt. Die körperliche Müdigkeit stellt schon ein Problem dar, um wieviel schwerer wiegt jedoch die geistige Müdigkeit! Diese wird oft durch mangelnde Liebesbereitschaft heraufbeschworen als auch durch das fehlende Gefühl der Geborgenheit, das uns beschleicht, wenn wir uns nicht geliebt fühlen. Jeder müde Mensch sehnt sich nach Ruhe, um wieder zu Kräften zu kommen.

Die Liebe ist das probateste Mittel, um die Müdigkeit zu überwinden. Sie lässt uns das Kreuz und die Last des Alltags leichter erscheinen. Wer liebt und wiedergeliebt wird, fühlt sich gesund, sein Leben ist beschwingt und heiter, und der Tod verliert seinen Schrecken. Wer in der Liebe ruht, bleibt auch im größten Erfolg bescheiden, und Misserfolge werfen ihn nicht aus der Bahn. Gott liebt uns so innig, dass unser Herz vor Freude zerspringen müsste! Seine Liebe verbannt die Müdigkeit aus unserem Leben, und wir können uns an allen Menschen und all Seine Geschöpfen erfreuen. Seine Liebe ist an keine Bedingungen gebunden und sie verlangt auch keine Gegenleistung. Wir müssen nur bereit sein, die Liebe anzunehmen. Um von Gott geliebt zu werden, müssen wir nicht erst unser Leben ändern. Er liebt uns, damit wir besser werden und so die Vollkommenheit erlangen, nach der sich unser Herz sehnt.“

Soweit die Worte von Pater Slavko Barbaric in seinem Buch „In der Schule der Liebe“. In einfacher Sprache legt Pater Slavko in diesem Büchlein dar, dass uns die Gottesmutter in Medjugorje einlädt, in ihre Schule der Liebe zu gehen. Gibt es etwas Schöneres, als in eine Schule zu gehen, in der Liebe gelehrt wird? „In der Schule der Liebe“ ist eine wunderbare Hilfe, die Liebe der Gottesmutter zu betrachten und zu lernen, sie mehr und mehr anzunehmen. Das wertvolle Büchlein ist in unserem Shop erhältlich: https://www.gebetsaktion.at/shop/pater-slavko-barbaric-schule-der-liebe/

Die Rettung kommt von dem Lamm – Gedanken zu Allerheiligen

Allerheiligen ist nicht Totengedenken, sondern wir feiern das neue Leben, das die Heiligen erlangt haben. Allerheiligen ist somit eng mit Auferstehung und Ostern verbunden. Wir verbinden uns mit allen Engeln und Heiligen zur Anbetung Gottes. Das ist die siegreich-triumphierende Kirche, während wir noch unterwegs sind als kämpfend-pilgernde Kirche. Wir stehen im Kampf gegen alles Böse und wollen auf dem Weg der Heiligkeit Liebe üben in froher Gewissheit, das Gute wird endgültig siegen und alle Verstorbenen auferstehen. Dafür stehen die Seligpreisungen im Evangelium. Selig gepriesen werden alle, die zu Armut und Verfolgung ja sagen können, weil sie so Christus ähnlicher werden. Wie sehr wünschen wir uns gerade jetzt eine friedfertige und gerechte Welt. So schnell sind wir davon abgerückt und fühlen uns davon weit entfernt. Dabei wollen wir doch als Kinder Gottes von Ihm geliebt sein, getragen, behütet und geborgen. Wir haben es noch immer nicht recht verstanden, was es heißt, Kind Gottes sein! Wir hören es immer bevor wir das Vater unser beten, nur als Kinder Gottes können wir dieses Gebet recht verrichten, das Jesus selbst uns gelehrt hat.

Wir haben es von Johannes in der Zweiten Lesung vernommen: „Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.“ Unerkannt von der Welt, weil die Welt Gott nicht kennt. Die Kindschaft Gottes macht unser christliches Leben aus und ist unsere Erfüllung, unsere Auferstehung, Seligkeit und ewiges Leben. Es ist ein Geheimnis, das wir kaum recht erfassen können, heute erfahren wir es in der Zweiten Lesung: „Wir wissen, dass wir Jesus ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird, wenn er wiederkommt, dann werden wir Ihn sehen, wie er ist.“ Dieses Sehen schildert uns die Geheime Offenbarung als Abschluss der Heiligen Schrift. Da geht es um eine Reihe von Visionen über die Katastrophen der Weltgeschichte, um die Gerichte Gottes, aber vor allem um die glanzvolle Versammlung aller Geretteten vor dem Thron Gottes. Die Welt ist also nicht so finster, wie es uns manchmal scheinen mag. Auch heute dürfen wir in Anbetracht aktueller Bedrohungen Mut und Zuversicht nicht verlieren wie jene damals im vorigen Jahrhundert bei Ersten und Zweiten Weltkrieg. Wenn auch Papst Franziskus immer beschwörend Frieden erbittet für den Beginn des 21. Jahrhunderts mit den vielen Krisenherden, sodass es wie ein Dritter Weltkrieg anmutet, so dürfen wir dennoch auf das Wort der Ersten Lesung aus der Offenbarung des Johannes bauen: „Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm.” (Offb 7,10)

Dr. Ignaz Hochholzer

Gerne können Sie diesen Beitrag in folgenden sozialen Netzwerken teilen: